DAX-Überblick

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neuester Beitrag: 26.08.25 20:09
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18.08.25 10:11

33089 Postings, 1483 Tage Highländer49DAX

Der Dax ist mit leichten Kursverlusten in die neue Woche gestartet. Wenige Minuten nach der Eröffnung notierte der deutsche Leitindex am Montag 0,2 Prozent tiefer auf 24.304 Punkten. Damit bleibt das Rekordhoch von Mitte Juli bei 24.639 Punkten gleichwohl in Reichweite.

Der MDax gewann am Montag 0,29 Prozent auf 31.042 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,2 Prozent nach unten.

Vor dem Wochenende war der Dax erneut an seiner Charthürde um 24.500 Punkte gescheitert, nachdem Anleger zunächst noch mit großem Optimismus in das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin gegangen waren. Letztlich war der Gipfel in Alaska ohne Äußerungen zu einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg beendet worden. Trump empfängt nun am Montag den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Mehrere europäische Spitzenpolitiker begleiten ihn.

Marktteilnehmer ordneten das Treffen zwischen den USA und Russland vom vergangenen Freitag dennoch überwiegend positiv ein und koppelten das heutige Treffen zwischen der Ukraine, den USA und den europäischen Vertretern daran, schrieb Börsenkenner Andreas Lipkow. "Es ist kein klares Ergebnis entstanden, sondern eher ein tendenzielles." Das lasse zumindest die Hoffnungen für weitere Verhandlungen in Richtung einer Waffenruhe zu.

Quelle: dpa-AFX  

18.08.25 18:19

33089 Postings, 1483 Tage Highländer49DAX

Mit leichten Verlusten ist der deutsche Aktienmarkt in die neue Börsenwoche gegangen. Das ohne konkrete Ergebnisse gebliebene Treffen von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin trieb am Montag zwar die Aktien von Rüstungsherstellern nach oben, blieb aber für den Gesamtmarkt weitgehend ohne Einfluss. Anleger schauen nun schon auf den nächsten Gipfel, wenn sich Trump am Abend in zwei Spitzentreffen im Weißen Haus mit der Ukraine und den europäischen Verbündeten bespricht.

Der Leitindex Dax gab um 0,18 Prozent auf 24.314,77 Zähler nach. Am Freitag hatte dem Index nicht mehr viel zu einem Rekordhoch gefehlt, doch dann waren die Kurse wieder abgebröckelt. Der MDax schloss am Montag 0,13 Prozent höher bei 30.993,03 Punkten.

Rüstungswerte legten wieder den Vorwärtsgang ein. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) gewannen 1,7 Prozent. Hensoldt und Renk verbuchten im MDax Aufschläge von 3,0 respektive 1,9 Prozent. Ohne konkrete Friedensbekundungen seitens des Kreml fühlten sich Anleger wieder von der Branche angelockt.

Gefragt waren auch die Bayer (Bayer Aktie) -Aktien, nachdem der Pharma- und Agrarchemiekonzern eine Grundsatzvereinbarung zur Beilegung eines Teils der US-Rechtsstreitigkeiten rund ums Thema PCB bekanntgegeben hatte. Bayer stiegen an der Dax-Spitze um 2,3 Prozent.

Die Papiere der Commerzbank (Commerzbank Aktie) sanken am Dax-Ende um 3,2 Prozent. Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) hatte nach dem starken Lauf der Papiere ihre Kaufempfehlung gestrichen.

Aktien des Chemiekonzerns Lanxess (Lanxess Aktie) verloren 2,2 Prozent. Die Experten des Vermögensverwalters Van Lanschot Kempen hatten zum Verkauf der Papiere geraten.

Auf Erholungskurs gingen die Titel von Hellofresh mit plus 8,5 Prozent. Experte Trion Reid von der Berenberg Bank lobte die zuletzt bessere Profitabilität des Versenders von Kochboxen.

Aktien aus der Branche Alternative Energien waren gefragt. Nordex gewannen 2,4 Prozent und SMA Solar sogar 8,0 Prozent. Analysten verwiesen auf neue Subventionsrichtlinien in den USA für Wind- und Solarenergie, die weniger schlimm als befürchtet seien.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,3 Prozent. Außerhalb der Eurozone endete der Zürcher SMI nahezu unverändert, während der Londoner FTSE 100 etwas höher schloss. In New York bewegte sich der Dow Jones Industrial zuletzt kaum von der Stelle

Quelle: dpa-AFX  

19.08.25 10:33

33089 Postings, 1483 Tage Highländer49DAX

Der Dax hat am Dienstag im frühen Handel keine klare Richtung gefunden. Zunächst etwas höher notierte er zuletzt mit minus 0,13 Prozent auf 24.284 Punkten. Der MDax sank am Dienstag um 0,23 Prozent auf 30.922 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 hingegen gewann 0,2 Prozent.
Nach dem Treffen zwischen US-Präsidenten Donald Trump, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie führenden Politikern aus Europa bahnt sich ein weiterer Gipfel zum Ukraine-Krieg an. Trump will ein Zweiertreffen zwischen Selenskyj und Kremlchef Wladimir Putin organisieren. Danach sollen Trump, Selenskyj und Putin zusammenkommen. Die Hoffnung auf Frieden sei groß, der Optimismus sei aber an der Börse bereits eingepreist, schrieb Marktexperte Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets.

Nach ihren Gewinnen am Vortag gaben Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Hensoldt und Renk am Dienstag wieder kräftig nach. Renk rutschten um mehr als 6 Prozent ab. Die Rüstungswerte reagieren weiter sensibel auf Nachrichten zum Ukraine-Krieg und die Bemühungen um eine Friedenslösung.

Vorne im Dax waren Zalando (Zalando Aktie) mit plus 2 Prozent. Die Baader Bank hatte von "Add" auf "Buy" hochgestuft. Die neue Kaufempfehlung begründete Volker Bosse mit einem verbesserten Ausblick und Potenzial im Zusammenhang mit der Übernahme von About You durch den Online-Modehändler.

Der Diagnostikkonzern Stratec sieht sich trotz eines Umsatz- und Ergebnisrückgangs im zweiten Quartal auf dem Weg zu seinen Jahreszielen. Die Zahlen für das erste Halbjahr deckten sich mit den Erwartungen, sagte ein Händler. Die Papiere gewannen 3,7 Prozent.

Quelle.: dpa-AFX  

19.08.25 19:49

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Am deutschen Aktienmarkt ist es am Dienstag nach einem mauen Wochenauftakt wieder nach oben gegangen. Allerdings waren die Kursgewinne überschaubar. Zu unsicher ist noch immer der Ausgang der jüngsten diplomatischen Bemühungen um Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg. Der Dax stieg um 0,45 Prozent auf 24.423,07 Zähler. Damit hält sich der Leitindex in Schlagdistanz zum Rekordhoch vom Juli bei 24.639 Punkten.
Im Rampenlicht steht unverändert der jüngste Gipfelreigen zum Ukraine-Krieg. Das Treffen von Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Spitzenpolitikern am Vorabend sei "sehr viel freundlicher" verlaufen als die Begegnung zwischen Trump und Selenskyj im Februar, schrieb Analyst David Perry von JPMorgan. Ähnlich sah es Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank, der von einem "konstruktiven Ton" der Gespräche in Washington schrieb.

Der MDax blieb am Dienstag mit einem Minus von 0,03 Prozent auf 30.984,89 Punkte hinter dem Dax zurück. Hier belasteten die hohen Kursverluste der beiden Rüstungsaktien Hensoldt und Renk . Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann knapp ein Prozent.

Nach ihren Gewinnen am Vortag standen Rüstungswerte wieder stark unter Druck. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Hensoldt und Renk büßten zwischen 4,9 und 9,5 Prozent ein. Sie reagieren weiterhin sensibel auf Nachrichten zum Ukraine-Krieg und die Bemühungen um eine Friedenslösung.

Mit vorne im Dax waren Zalando (Zalando Aktie) mit plus 3,7 Prozent. Die Baader Bank hatte eine Kaufempfehlung für die Papiere des Online-Modehändlers ausgesprochen.
Im Anschluss an die verlustreichste Börsenwoche seit März vergangenen Jahres setzten Hellofresh die Erholung vom Vortag fort. Nach plus 8,5 Prozent am Montag stiegen die Papiere des Versenders von Kochboxen um weitere 7 Prozent. Mit Delivery Hero war eine weitere Aktie aus der Branche stark unterwegs.

Der Diagnostikkonzern Stratec sieht sich trotz eines Umsatz- und Ergebnisrückgangs im zweiten Quartal auf dem Weg zu seinen Jahreszielen. Die Aktien schlossen 4,5 Prozent höher.

Papiere von Verve erholten sich am Kapitalmarkttag weiter von ihren jüngsten Verlusten. An der Spitze im SDax gewannen sie 10 Prozent. Ende vergangener Woche hatte der Spezialist für digitale Werbung und Spieleentwicklung die Prognose gekappt.

An den europäischen Börsen außerhalb der Eurozone gewann der Zürcher SMI 1,2 Prozent, während der Londoner FTSE 100 weniger deutlich zulegte. In New York erreichte der Dow Jones Industrial ein Rekordhoch und lag zuletzt noch leicht im Plus.

Quelle: dpa-AFX  

20.08.25 10:30

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Zahlreiche Unsicherheiten drängen am Mittwoch die Anleger am deutschen Aktienmarkt in die Defensive. Für den Dax bleibt daher der Widerstand bei 24.500 Punkten zunächst eine zu hohe Hürde. Der deutsche Leitindex sank in der ersten Handelsstunde um 0,81 Prozent auf 24.226 Punkte. Damit rückt das Rekordhoch von Mitte Juli bei 24.639 Punkten etwas weiter weg.
Der MDax verlor zur Wochenmitte 0,79 Prozent auf 30.740 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,5 Prozent nach.

Im US-Handel hatten am Dienstag vor allem Technologiewerte einen schweren Stand. Analyst Frank Sohlleder vom Broker ActivTrades sieht den Grund hierfür in einem etwas schwindenden Optimismus für eine Zinssenkung in den USA. Mit Spannung warten die Anleger auf die am Donnerstag beginnende Notenbankkonferenz in Jackson Hole und die Rede von Fed-Chef Jerome Powell.

Die Gipfel zur Beendigung des Ukraine-Krieges schienen die Anleger zudem nur als Lippenbekenntnisse zu werten, so Sohlleder weiter. Während offiziell von einer "historischen Chance" die Rede sei, setzten sich die Kampfhandlungen fort. "Diese Diskrepanz zwischen politischer Rhetorik und den Fakten vor Ort führt dazu, dass die Marktteilnehmer weiter in Lauerstellung verharren und positive Entwicklungen nicht einpreisen."

Die jüngste Schwäche bei Aktien von US-Chipkonzernen strahlte negativ ab auf die Papiere von Infineon (Infineon Aktie) . Der Kurs sank um 1,6 Prozent.
Rüstungswerte weiteten ihre Vortagesverluste aus. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) und Hensoldt büßten jeweils 2 Prozent ein, Renk etwas weniger.

Die Titel des Düngerkonzerns K+S rutschten angesichts einer doppelten Abstufung von "Buy" auf "Sell" durch die Berenberg Bank um 3,5 Prozent ab.

TAG Immobilien (TAG Immobilien Aktie) verloren nach einer Kapitalerhöhung 1,6 Prozent. Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) standen 1,7 Prozent tiefer und reagierten damit auf eine Gewinnwarnung des Schweizer Augenheilmittel-Konzerns Alcon .

Quelle: dpa-AFX  

20.08.25 18:08

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Vor möglichen Weichenstellungen für die Zinsen in den USA haben sich die Anleger am Mittwoch nicht mehr vorgewagt. Am Freitag dürfte sich der US-Notenbankchef Jerome Powell beim jährlichen Notenbankertreffen in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming zur künftigen Geldpolitik äußern. Seine Rede hat das Potenzial, die Kapitalmärkte stark zu bewegen. Der deutsche Leitindex Dax verlor 0,60 Prozent auf 24.276,97 Punkte.
Die Situation für Powell ist alles andere als einfach. Einerseits spricht vor allem eine nach wie vor zu hohe Inflation in den USA eher gegen sinkende Zinsen. Andererseits steht der Fed-Chef unter enormen Druck von US-Präsident Donald Trump, der vehement niedrigere Zinsen zur Ankurbelung der Wirtschaft fordert.

Die Landesbank Helaba wies auf hohe Erwartungen in puncto Zinssenkungen hin. So sei eine Verringerung um 0,25 Prozentpunkte im September durch die Fed an den Märkten bereits zu 85 Prozent eingepreist. Sollten in Jackson Hole Hinweise Powells auf einen solchen Schritt der Fed ausbleiben, dann bestehe an den Märkten ein entsprechender "Korrekturbedarf", so die Experten.

Der MDax schloss am Mittwoch mit einem Minus von 0,35 Prozent auf 30.877,87 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,20 Prozent nach.

Als weniger risikoreich geltende Aktien mit steten Erträgen waren im schwächeren Dax eher gefragt. Anteile des Konsumgüterherstellers Henkel stiegen um 1,6 Prozent, Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) gewannen 0,9 Prozent.
Im Rüstungssektor weiteten Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) und Renk die Vortagesverluste um 0,7 beziehungsweise 1,4 Prozent aus. Hensoldt legten dagegen leicht zu.

In den USA gerieten große Halbleitertitel wie Nvidia , Intel und AMD unter Druck. Das belastete hierzulande auch Infineon (Infineon Aktie) , die Aktien verloren 1,6 Prozent. Papiere des Zulieferers Aixtron gaben um 2,2 Prozent nach.

Die Titel des Düngerkonzerns K+S rutschten angesichts einer Absenkung um gleich zwei Investmentstufen von "Buy" auf "Sell" durch die Berenberg Bank um 4,3 Prozent ab.

Die europäischen Börsen außerhalb der Eurozone schlugen sich zur Wochenmitte deutlich besser: Der Zürcher SMI gewann ein halbes Prozent. Der Londoner FTSE 100 legte noch stärker zu und erreichte ein Rekordhoch, angetrieben von Versorger- und Konsumaktien. In New York trat der Dow Jones Industrial auf der Stelle.

Quelle: dpa-AFX  

21.08.25 10:17

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Der Dax hat auch am Donnerstag keinen klaren Trend erkennen lassen. Anleger warten auf Fortschritte bei den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg sowie auf geldpolitische Signale vom Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Stimmungsdaten aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor in Deutschland und Frankreich hatten keinen Einfluss auf die Kurse.
Im frühen Handel notierte der Dax knapp im Plus bei 24.293 Punkten. Die technische Hürde bei etwa 24.500 Punkten besteht fort. Das Rekordhoch bei 24.639 Punkten datiert von Mitte Juli. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab am Donnerstag um 0,2 Prozent nach.

"Jackson Hole wird zur Bewährungsprobe für den Bullenmarkt", schrieb der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Die meisten Anleger erwarteten im September eine Zinssenkung der US-Notenbank. Blieben morgen die Hinweise von Fed-Chef Jerome Powell darauf aus, dürfte der Aktienmarkt entsprechend unter Druck geraten, warnte der Experte.

Der MDax verlor am Donnerstag 0,67 Prozent auf 30.673 Punkte. Im Fokus standen hier hohe Kursverluste der Aktien von CTS Eventim nach einem überraschenden Gewinneinbruch im zweiten Quartal.

In den USA hatten Technologiewerte tags zuvor ihre Korrektur ausgeweitet, der Nasdaq 100 konnte seine Verluste aber im Verlauf deutlich eindämmen. Bei den hochbewerteten US-Technologieaktien hätten Investoren durch Verkäufe vor dem Notenbanker-Treffen etwas Risiko aus ihren Depots genommen, erklärte Stratege Molnar.
CTS Eventim brachen um rund 18 Prozent ein. Ein Börsianer bewertete die Ergebnisse des Ticketvermarkters und Konzertveranstalters als insgesamt sehr schwach. Das Unternehmen sprach von einer "herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Entwicklung". Dass die Jahresziele bestätigt wurden, half den Papieren nichts.

Beim Spezialverpackungshersteller Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) ist nach den jüngsten Turbulenzen mit der luxemburgischen Active Ownership ein aktivistischer Investor groß eingestiegen. Die seit Jahresbeginn mit minus 36 Prozent sehr schwachen Aktien legten am Donnerstag um 3,3 Prozent zu.

Die Aktien von Redcare Pharmacy gerieten mit minus 3,4 Prozent unter Druck. Der Internet-Apotheke droht Konkurrenz durch die Drogeriekette dm.

Stratec gewannen mehr als 5 Prozent. Die Investmentbank Oddo BHF hatte die Anteile des Diagnostik-Unternehmens von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und dies mit dem voraussichtlich starken zweiten Halbjahr sowie einer im Branchenvergleich sehr attraktiven Bewertung begründet.

Im Rüstungssektor legten Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Hensoldt und Renk wieder deutlicher zu. Die Kursgewinne beliefen sich auf bis zu 3,2 Prozent

Quelle: dpa-AFX  

21.08.25 18:05

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Der Dax ist am Donnerstag vor Beginn des Notenbanker-Treffens in den USA auf der Stelle getreten. Anleger wollen offenbar zunächst neue geldpolitische Signale abwarten und positionieren sich entsprechend vorsichtig. Zudem lassen Fortschritte bei den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg auf sich warten.
Der Dax schloss nach einem lethargischen Handel mit 0,07 Prozent im Plus bei 24.293,34 Punkten. Er fiel vorübergehend auf den niedrigsten Stand seit einer Woche. Das vor sechs Wochen erreichte Rekordhoch bei 24.639 Zählern ist zuletzt wieder ein wenig aus dem Blick geraten.

Am Freitag könnte sich US-Notenbankchef Jerome Powell beim jährlichen Notenbankertreffen in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming zur künftigen Geldpolitik äußern. "Die Aktienmärkte erhoffen sich ein Signal von Powell, dass sich die Tür für Zinssenkungen schon im September öffnet und sie dürften wohl nicht enttäuscht werden", schrieb Ökonom Michael Heise von HQ Trust. Die Begründung der Fed für niedrigere Zinsen werde allerdings nicht einfach sein, denn die Inflation liege über dem Zielniveau der Zentralbank.

Der MDax, Index der mittelgroßen Börsentitel, verlor 0,65 Prozent und schloss bei 30.677,61 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,2 Prozent nach.

Mit Abstand größter Kursverlierer unter den deutschen Standardwerten waren CTS Eventim , die um fast 17 Prozent einbrachen. Der Ticket-Vermarkter und Event-Veranstalter schockte die Anleger mit einem Gewinneinbruch im zweiten Quartal.
Die Aktien des Konsumgüterherstellers Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) verloren nach einer düsteren Umsatzprognose des US-Wettbewerbers Coty 2,1 Prozent.

Im Rüstungssektor legten Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Hensoldt und Renk wieder deutlicher zu. Die Kursgewinne beliefen sich auf bis zu 4 Prozent. Je nach Nachrichtenlage zum Ukraine-Krieg schwanken die Aktien sehr stark.

Der Spezialverpackungshersteller Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) hat nach den jüngsten Turbulenzen nun mit der luxemburgischen Active Ownership einen aktivistischen Investor an Bord. Die seit Jahresbeginn mit einem Minus von gut 36 Prozent sehr schwachen Aktien legten am Donnerstag um 2,5 Prozent zu.

Auch die europäischen Börsen außerhalb der Eurozone bewegten sich kaum. Der Zürcher SMI gab um 0,3 Prozent nach. Der Londoner FTSE 100 schloss moderat im Plus. In New York lag der Dow Jones Industrial leicht im Minus.

Quelle: dpa-AFX  

22.08.25 09:44

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Der Dax ist am Freitag vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell etwas schwächer in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex sank kurz nach der Xetra-Eröffnung um 0,20 Prozent auf 24.244 Punkte.
Im bisherigen Wochenverlauf hat sich im Dax mit einem moderaten Abschlag wenig getan. Das Rekordhoch von Mitte Juli ist mit 24.639 Punkten etwas weiter weg, bleibt aber in Reichweite.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen notierte am Freitag knapp im Plus bei 30.691 Punkten. Der EuroStoxx 50 gab um 0,1 Prozent nach.

Vor der Powell-Rede um 16.00 Uhr beim Notenbankentreffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming herrsche Anspannung, schrieb Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management. Noch vor gut einer Woche sei einer Zinssenkung in den Vereinigten Staaten im September eine Chance von 90 Prozent zugemessen worden - inzwischen seien es nach stärkeren Einkaufsmanager-Daten und restriktiven Kommentaren nur noch etwa 70 Prozent. Damit sei den Anlegern etwas Hoffnung genommen worden.

Quelle:  dpa-AFX  

22.08.25 18:57

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Die von US-Notenbankchef Jerome Powell geöffnete Tür für eine baldige Zinssenkung hat dem Dax am Freitag etwas Rückenwind gegeben. Nach seinem Auftritt auf der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole wagte sich der deutsche Leitindex ins Plus vor. Vor allem gaben Powells Aussagen aber den New Yorker Börsen Schub, indem sie den Leitindex Dow Jones Industrial auf Rekordniveau hievten.
Der Dax ging am Freitag 0,29 Prozent höher bei 24.363,09 Punkten über die Ziellinie und konnte die Woche so hauchdünn im Plus beenden. Der Leitindex, der in diesem Jahr bislang außergewöhnlich viel zugelegt hat, blieb damit aber auf Abstand zu seiner Bestmarke von 24.639 Punkten, die aus dem Juli stammt. Der MDax zeigte am Freitag etwas mehr Bewegung, indem er um 1,05 Prozent auf 30.998,88 Punkte zulegte.

Wie schon länger von US-Präsident Trump gefordert, hatte Powell betont, eine Änderung der Geldpolitik in Erwägung zu ziehen. "Offensichtlich kann sich Powell mit einer Zinssenkung auf der nächsten Sitzung im September anfreunden", sagte daraufhin der Commerzbank-Ökonom Christoph Balz. Er wolle aber wohl wie erwähnt "vorsichtig" vorgehen, was ein Hinweis auf eine kleine Senkung um 0,25 Prozentpunkte sei, die mehrheitlich auch am Markt erwartet werde.

Mit Blick auf deutsche Einzelwerte waren vor dem Hintergrund der Zinsfantasie letztlich die Aktien deutscher Nutzfahrzeughersteller gefragt, die in ihrem US-Geschäft von einer konjunkturfördernden Wirkung möglicherweise profitieren könnten. Im Dax setzten sich Daimler (Daimler Aktie) Truck mit 3,1 Prozent an die Spitze. Titel der VW -Tochter Traton gewannen als bester MDax-Wert 4,1 Prozent.

Ansonsten standen einmal mehr Rüstungsaktien im Blickfeld - dieses Mal wegen der US-Bank Citigroup, die ihre Verkaufsempfehlungen für Hensoldt und Renk aufgab. Die beiden MDax-Werte knüpften an ihre jüngste Erholung an, indem sie um 3,7 beziehungsweise 1,5 Prozent stiegen. Fundamental erschienen die Aktien nicht mehr überbewertet, hieß es. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) legten am Freitag um 0,9 Prozent zu.
Bei den stark gelaufenen Aktien der Commerzbank (Commerzbank Aktie) nahmen Anleger Gewinne mit. Mit einem Abschlag von 3,8 Prozent waren die Titel im Dax das Schlusslicht. Schwäche zeigten im Leitindex außerdem die Titel des Logistikers DHL , indem sie um 0,9 Prozent fielen. Sie litten unter einer zurückhaltenderen Einstufung von Kepler Cheuvreux. Das operative Ergebnisziel für das Gesamtjahr sei schwer erreichbar, schrieben die Experten des Analysehauses.

Im SDax machte Südzucker negative Schlagzeilen. Niedrige Preise für Zucker und Ethanol führten dazu, dass der Zuckerhersteller seinen Ausblick für das bis Ende Februar laufende Geschäftsjahr senkte. Trotz des freundlichen Marktumfeldes verloren die Papiere 1,1 Prozent.

Im MDax gehörten die Papiere des Eventvermarkters CTS Eventim mit 1,6 Prozent Minus erneut zu den schwächsten Werten, nachdem sie am Vortag wegen eines überraschenden Gewinneinbruchs schon zeitweise um ein Fünftel eingebrochen waren.

In New York legte der Dow zuletzt um 2,1 Prozent zu, während der Nasdaq 100 1,8 Prozent gewann. Wie der Dax, konnte der europäische EuroStoxx den US-Börsen mit einem Anstieg um ein halbes Prozent nur gemäßigt folgen. Dem Leitindex der Eurozone gelang aber der höchste Stand seit März. In London und Zürich schlossen die Leitindizes jeweils moderat im Plus.

Quelle: dpa-AFX  

25.08.25 09:46

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Der DAX bleibt in Rekordhochnähe. In der abgelaufenen Woche gab es letztlich keine großen Veränderungen, das größte deutsche Börsenbarometer schloss lediglich 4 Punkte bzw. +0,02% höher bei 24.363 Punkten. Die höchsten Gewinne erzielten Zalando und Bayer, DHL Group rutschten ans DAX-Ende. Kommt es nun zu einer neuen Bestmarke?
https://www.finanznachrichten.de/...l-rutscht-ab-dax-ausblick-486.htm  

25.08.25 09:49

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Mit einem leichten Dämpfer ist der Dax in die neue Börsenwoche gestartet. In den ersten Handelsminuten sank der Leitindex um 0,4 Prozent auf 24.259 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg hingegen um 0,1 Prozent auf 31.026 Zähler. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,3 Prozent abwärts.
Der Dax tue sich weiterhin schwer, schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen. "Das Allzeithoch aus dem Juli bleibt zwar in Reichweite. Es gibt aber weiterhin zu wenig Käufer, die den Dax über die schwierige letzte Meile tragen könnten". Am Freitag hatten Zinssenkungssignale von US-Notenbankchef Jerome Powell dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer etwas Rückenwind gegeben.

Da die Saison der Quartalsbilanzen der Unternehmen so gut wie beendet ist, dürften Konjunkturdaten verstärkt in den Blick der Anleger rücken. Am Vormittag wird das Ifo-Geschäftsklima für August veröffentlicht, das als wichtigster Indikator für die Stimmung in den deutschen Unternehmen gilt. "Für den Ifo-Index, der zuletzt bereits fünf Monate in Folge gestiegen ist, erwarten wir einen leichten Anstieg", prognostizierte Analyst Andreas Hürkamp von der Commerzbank (Commerzbank Aktie).

Quelle: dpa-AFX  

25.08.25 13:53

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Mit einem moderaten Dämpfer ist der Dax in die neue Börsenwoche gestartet. Die Bekanntgabe des Ifo-Geschäftsklimaindex hatte kaum Einfluss. Gegen Mittag notierte der Leitindex 0,3 Prozent tiefer bei 24.289 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg hingegen um 0,2 Prozent auf 31.072 Zähler. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,5 Prozent abwärts.
Der Dax tue sich weiterhin schwer, schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen. "Das Allzeithoch aus dem Juli bleibt zwar in Reichweite. Es gibt aber weiterhin zu wenig Käufer, die den Dax über die schwierige letzte Meile tragen könnten". Am Freitag hatten Zinssenkungssignale von US-Notenbankchef Jerome Powell dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer etwas Rückenwind gegeben.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich trotz höherer US-Zölle erneut verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im August stärker als erwartet, legte damit den sechsten Monat in Folge zu und erreichte den höchsten Wert seit April 2024. Dennoch bleibt Ifo-Präsident Clemens Fuest zurückhaltend mit Blick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung: "Die Erholung der deutschen Wirtschaft bleibt schwach."

Die Aktien von Windturbinen-Herstellern gerieten unter Druck, nachdem der dänische Wettbewerber Orsted auf Geheiß der US-Regierung ein Windkraftprojekt in dem Land zumindest vorläufig stoppen musste. Dies sei ein weiterer schwerer Schlag für die Windkraftbranche in den USA, konstatierte Experte Ahmed Farman vom Analysehaus Jefferies. Die Papiere von Siemens Energy fielen um 1,5 Prozent, jene von Nordex büßten 1,6 Prozent ein.

Die Anteilsscheine von RWE verbilligten sich als Schlusslicht im Dax um 1,6 Prozent, nachdem die Investmentbank Kepler Cheuvreux ihre Kaufempfehlung für die Titel des Energieversorgers gestrichen hatte. Jüngste Aussagen des Unternehmens deuteten nicht auf ein nachlassendes Expansionsstreben hin, es drohe also Ungemach von den Kosten, schrieb Analyst Ingo Becker und empfahl den Anlegern, jüngste Kursgewinne mitzunehmen.
Die Aktien der Lufthansa (Lufthansa Aktie) reagierten mit einem Kursplus von 1,0 Prozent auf die Meldung einer geplanten neuen Organisationsstruktur der Fluggesellschaft. Dem "Handelsblatt" zufolge sollen die einzelnen Konzerngesellschaften Lufthansa Airlines, Swiss, Brussels Airlines und Austrian Airlines ab 2026 zugunsten der Zentrale entmachtet werden. Ziele seien zufriedenere Passagiere und mehr Profitabilität im Premium-Bereich, zitiert die Zeitung aus einem ihr vorliegenden internen Schreiben.

Unterdessen hat die Unicredit ihren direkten Aktienanteil an der Commerzbank (Commerzbank Aktie) wie erwartet auf rund 26 Prozent erhöht. Zugleich kündigte das Mailänder Institut erneut an, ihre verbleibenden Finanzinstrumente "zu gegebener Zeit" ebenfalls in Commerzbank-Aktien umzuwandeln, womit sich der Anteil auf etwa 29 Prozent summieren würde. Wird die 30-Prozent-Marke überschritten, wäre die Unicredit gesetzlich verpflichtet, den übrigen Commerzbank-Anteilseignern ein offizielles Kaufangebot vorzulegen. Die Commerzbank-Aktie reagierte mit einem Plus von 0,3 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

25.08.25 18:41

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Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag uneinheitlich und ohne viel Bewegung in die neue Woche gestartet. Die Bekanntgabe des heimischen Ifo-Geschäftsklimaindex hatte kaum Einfluss auf die Kurse. In den USA standen keine wichtigen Konjunkturdaten auf der Agenda. Zudem fand am auch für den deutschen Markt wichtigen Standort London kein Börsenhandel statt.
Der Leitindex Dax schloss 0,37 Prozent tiefer mit 24.273,12 Punkten. Dagegen legte der MDax mit den mittelgroßen Unternehmen um 0,24 Prozent auf 31.073,13 Punkte zu. "Die Börsenampel für den Dax steht auf Gelb, die Handelsspanne bleibt zwischen 24.000 und 24.500 Punkten verankert", konstatierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets. Am Freitag hatten Zinssenkungssignale von US-Notenbankchef Jerome Powell dem Dax etwas Rückenwind gegeben.

Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es zu Beginn der neuen Woche letztlich um 0,8 Prozent nach unten. In Zürich verabschiedete sich der SMI 0,5 Prozent schwächer. Am US-Aktienmarkt notierte der Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsende ein halbes Prozent in der Verlustzone, während der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 knapp im Plus stand.

Quelle: dpa-AFX  

26.08.25 10:10

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Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag mit Verlusten eröffnet. Ein sich zuspitzender Machtkampf um die personelle Besetzung der US-Notenbank Fed sowie eine drohende erneute Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China halten die Anleger vorerst in der Defensive.
In den ersten Handelsminuten fiel der Leitindex Dax um 0,7 Prozent auf 24.110 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte ebenfalls 0,7 Prozent auf 30.855 Zähler ein. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,9 Prozent abwärts.

US-Präsident Donald Trump will die Fed-Gouverneurin Lisa Cook mit sofortiger Wirkung aus ihrem Amt im Vorstand entlassen. Als Grund nannte der Präsident in seinem Brief an Cook, dass es hinreichende Gründe zu der Annahme gebe, dass sie in einem oder mehreren Hypothekenverträgen falsche Angaben gemacht habe. Cook machte indes deutlich, dass sie um ihren Posten kämpfen will. "Der Präsident gab an, mich "mit Gründen" zu feuern, während rechtlich keine Gründe existieren - und er keine Vollmachten hat, dies zu tun", hieß es in einer Stellungnahme ihrer Anwaltsfirma, die unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg und die Website "Axios" verbreiteten.

Im Blick haben Anleger zudem den Handelskonflikt zwischen den USA und China. Trump droht China mit Strafzöllen von bis zu 200 Prozent, falls Peking die Vereinigten Staaten nicht zuverlässig mit Magneten aus seltenen Erden beliefert. Zugleich räumte Trump ein, dass solch drastische Maßnahmen einen Zusammenbruch des Handels mit China bedeuten würden.

Quelle: dpa-AFX  

26.08.25 20:09

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Donald Trumps Machtkampf mit der US-Notenbank Fed und seine neuen Zolldrohungen haben den Dax am Dienstag nicht übermäßig beeindruckt. Zum Handelsende notierte der deutsche Leitindex 0,50 Prozent im Minus bei 24.152,87 Punkten, womit er seine frühen Verluste etwas eindämmte. Zudem schaffte er es wieder knapp über die für den kurzfristigen Trend wichtige 21-Tage-Linie. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schloss 0,81 Prozent tiefer mit 30.822,93 Punkten. Für den bisherigen Jahresverlauf stehen damit immer noch Kursgewinne beider Indizes von mehr als 20 Prozent zu Buche.
Obwohl der US-Präsident die sofortige Entlassung der Fed-Gouverneurin Lisa Cook aus ihrem Amt im Vorstand ankündigte, gewichteten die Märkte das Risiko eines umfassenden politischen Eingriffs in die Unabhängigkeit der Notenbank als gering, sagten die Experten der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS. Als Korrektiv sehen sie die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen. Sollte diese zu stark steigen, weil Trump am Markt immer mehr Vertrauen verspiele, würde die Bedienung der hohen Staatsschulden noch schwerer fallen. Und dies könne sich Trump kaum leisten.

Die Warnung, chinesische Importe mit hohen Strafzöllen zu belegen, falls Peking die Vereinigten Staaten nicht zuverlässig mit Magneten aus seltenen Erden beliefert, verpuffte bei den Anlegern ebenfalls. Von den angedrohten Zusatzzöllen und Exportbeschränkungen für US-Technologieprodukte gegen Länder, die ihre Digitalsteuern nicht abschaffen, zeigte sich die EU mit Verweis auf die jüngsten Handelsvereinbarungen ähnlich unbeeindruckt wie der Markt.

Deutlicher als in Frankfurt fielen die Kursabschläge an Europas Börsen aus. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 1,1 Prozent ein. Für den französischen Cac 40 ging es angesichts eines drohenden Sturzes der Regierung sogar um 1,7 Prozent bergab. Besser hielt sich der britische FTSE 100 , der nach dem verlängerten Wochenende in London um 0,6 Prozent sank. Der SMI in Zürich verlor lediglich 0,4 Prozent. In New York präsentierten sich die wichtigsten Indizes zum europäischen Handelsende wenig bewegt.

Unter den deutschen Einzelwerten stach Dax-Schlusslicht Commerzbank (Commerzbank Aktie) mit einem Minus von 5 Prozent heraus. Die Bank of America hatte die Einstufung für die Papiere auf "Underperform" gesenkt. Die Bewertung des Geldhauses erscheine überzogen, argumentierte Analyst Tarik El Mejjad. Es falle schwer, vom aktuellen Niveau aus noch Spielraum nach oben auszumachen. Vergangene Woche hatte bereits die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) ihre Kaufempfehlung für die Commerzbank gestrichen, ebenfalls wegen des starken Laufs der Aktie.
Gewinnmitnahmen sorgten bei den Puma-Aktien für einen Kursabschlag von ebenfalls 5 Prozent. Zu Wochenbeginn waren die Titel nach Spekulationen um einen Teilverkauf des Sportartikel-Herstellers um 16 Prozent nach oben gesprungen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet hatte, prüft die Milliardärsfamilie Pinault Optionen inklusive eines Verkaufs ihres 29-Prozent-Anteils an Puma.

Bei PVA Tepla konnten sich die Anleger nach einem positiven Analystenkommentar über einen Kursanstieg von 2 Prozent freuen. Die Deutsche Bank ist mit einem von 26 auf 30 Euro erhöhten Kursziel nunmehr am optimistischsten für die Papiere des Technologieunternehmens gestimmt. Die Investoren schienen über einen Rücksetzer der Margen in diesem Jahr hinauszublicken und fokussierten sich auf die längerfristigen Wachstumstreiber, schrieb Analyst Michael Kuhn.

Die Papiere von SFC Energy schlossen nach einigen Kurskapriolen 1,4 Prozent fester. Ihnen half letztlich doch die Ankündigung von Kostensenkungen zur Stärkung der Ertragskraft. Anfang August waren sie auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020 abgesackt, nachdem der Brennstoffzellenspezialist vorläufige Halbjahreszahlen veröffentlicht und den Ausblick für 2025 deutlich gesenkt hatte.

Die Anteilscheine von 1&1 erklommen den höchsten Stand seit April 2022 und schlossen 5,3 Prozent im Plus. Am Montagabend war ein Aktienkauf von Ralph Dommermuth im Wert von knapp 45 Millionen Euro bekannt geworden. Dieser ist Gründer und Chef der 1&1-Muttergesellschaft United Internet (United Internet Aktie) , deren Aktien sich mit plus 0,3 Prozent unauffällig präsentierten.

Quelle: dpa-AFX  

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