am Freitag gingen 15,5 Mio.Stück allein in D übern Tisch, alle zu 0,36/37?. ISIN CN000 A0LB42 0 Halte das für ein interessantes,aber auch auch riskantes Investment. Nach oben dürfte erstmal bei 0,39 Schluß sein,weil doch zu viele Aktien im Umlauf sind und deswegen Kursausreißer unwahrscheinlich, außerdem werden viele chinesischen Zeichner Kasse machen. Also vielleicht bis 0,34 noch nach unten möglich. Erst einsteigen,wenn sich der erste Trubel beruhigt hat und eine Richtung erkennbar wird,außerdem ist der chinesische Bankensektor nicht umumstritten. Beide Artikel mal durchlesen! mfg nf ### 27.10.2006 -- Tages-Anzeiger Online ICBC schreibt Börsengeschichte In Hongkong waren die Chefs der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) heute in Champagnerlaune. Ihre Bank hat Börsengeschichte geschrieben. Doch die Euphorie trübt den Blick.
Von Till Fähnders, DPA
Denn im vermeintlichen Wirtschaftswunderland China weisen Experten ausdrücklich auf Chinas wackeligen Finanzsektor hin. Noch bis vor kurzem galten Chinas Staatsbanken als eines der grössten Konjunkturrisiken für die wachsende Wirtschaft in der Volksrepublik.
Sie vergaben Kredite an marode Staatsunternehmen, ohne deren wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Frage zu stellen. Die Folge: Ein Berg Notleidender Kredite häufte sich an. Die Regierung musste eine Menge Geld in die Banken pumpen und liess faule Kredite in Anlageverwaltungsunternehmen verlagern.
Erfolgreiche Restrukturierung Allein die ICBC bekam im letzten Jahr vom Staat eine Kapitalspritze von 15 Milliarden Dollar. Fast 90 Milliarden Dollar Kredite wurden ausgelagert. Vor zwei Jahren verzeichnete ICBC noch mehr als 20 Prozent fauler Kredite, diesen Sommer sollen es nur noch 4,1 Prozent gewesen sein.
«ICBC hat erfolgreich seine finanzielle Restrukturierung durchgeführt und sich von einer Last befreit», lobte ICBC-Chef Jiang Jianqing sich selbst. Der 54-jährige Banker, Mitglied des erweiterten Zentralkomitees der Kommunistischen Partei, weiss, dass die ICBC ein Lieblingskind Pekings ist. Chinesichen Banken müssen nachholen Nicht ganz zu Unrecht: Der Gigant hat in der Volksrepublik 150 Millionen Privatkunden und 2,5 Millionen Firmenkunden. Landesweit verfügt die Grossbank über 18?746 Geschäftsstellen. «ICBC ist der Inbegriff der grossen staatseigenen Banken, was ihre Vorteile und Schwächen angeht», schrieb der Analyst Qiu Zhicheng in einem Report. Service muss besser werden Was Risikomanagement und Unternehmensführung anbelangt, haben die chinesischen Banken nachzuholen. «Derzeit müssen die chinesischen Staatsbanken, insbesondere die ICBC, noch die Qualität ihres Services verbessern», schrieb jüngst Yi Xianrong vom Finanzinstitut der Pekinger Akademie der Sozialwissenschaften. Es fehle an einer «modernen Bankkultur».
Banken stehen in Reform Skeptiker warnen schon seit längerem vor einer «neuen Welle» fauler Kredite. In China haben sich eine Immobilienblase und Überkapazitäten aufgebaut. «Die Banken sollten vorsichtig sein, wenn sie Kredite vergeben», warnte Liu Mingkang, Chef der Bankenaufsicht. Chinas Banken stecken in einer Reform. Ab Dezember sollen nach den Regeln der Welthandelsorganisation weite Teile des Sektors für Ausländer geöffnet werden. Dafür wollen sich die Staatsbanken mit ihren Börsengängen positionieren.
Bislang scheint die Rechnung aufzugehen. Offenbar vertrauen viele Anleger darauf, dass der Staat schon dafür sorgen wird, dass seine Banken nicht abstürzen.
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27.10.2006 -- Tages-Anzeiger Online ICBC startet nicht erwartungsgemäss
Yang Kaisheng, Präsident der Industrial and Commercial Bank of China, verkündet den Börsenauftakt.
Beim grössten Börsengang der Finanzgeschichte ist die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) trotz fulminantem Debüt hinter den Annahmen zurück geblieben. Am ersten Handelstag gewann die Aktie fast 15 Prozent.
In Hongkong schlossen die ICBC-Papiere heute mit einem kräftigen Aufschlag von 14,7 Prozent oberhalb des Ausgabekurses. In Schanghai dagegen verzeichnete das Papier ein Plus von moderaten 5,1 Prozent. Damit blieb der Börsengang hinter den hochfliegenden Erwartungen vieler Anleger zurück. Aufgrund der immensen Nachfrage nach den Papieren hatten Analysten einen Kurssprung von bis zu 20 Prozent an beiden Börsenplätzen vorhergesagt.
Fünftgrösste Bank Durch das Plus gegenüber dem Ausgabepreis bewegte sich der Marktwert des Instituts in Richtung von 150 Milliarden Dollar. Damit ist Chinas grösste Bank mit einem Schlag auf den fünften Platz in der Riege der weltgrössten Banken aufgerückt ? noch vor Instituten wie etwa der UBS.
Der Börsengang dürfte der Bank bis zu 22 Milliarden Dollar einbringen. Sie überflügelt die bislang grösste Emission des japanischen Mobilfunkanbieters NTT Docomo mit 18,4 Milliarden Dollar aus dem Jahr 1998. Gewaltige Nachfrage Nach der Teilprivatisierung bleibt die Bank aber weitgehend in Staatshand. Die Bank betreut mit fast 19?000 Filialen in China rund 150 Millionen Kunden. Die Nachfrage nach den Wertpapieren war schon im Vorfeld gewaltig. In Hongkong hatten Anleger 78 Mal mehr Aktien bestellt als angeboten, in Schanghai 49 Mal so viel.
Schwacher Auftakt in Schanghai ICBC ist das erste Unternehmen, das seine Aktien gleichzeitig an den Börsen von Hongkong und Schanghai listet. Sie ist die dritte der vier grossen chinesischen Staatsbanken, die an die Börse gegangen ist. Anders als in Hongkong war in Schanghai der Auftakt «insgesamt schwach», wie Analyst Zhangh Qi von der Schanghaier Maklerfirma Haitong erläuterte. Sein Kollege Shen Jun vom Wertpapierhaus Guosen erklärte die Entwicklung damit, dass chinesische Investoren vorsichtig gewesen seien.
China bei Anlegern sehr beliebt In Hongkong wie auch an den anderen Weltbörsen würden sich Anleger derzeit zwar auf alles, was aus China komme, regelrecht stürzen. Chinesische Investoren dagegen seien weniger optimistisch, eben weil ICBC eine Staatsbank sei und kein ausländisches Institut. Im vergangenen Jahr kam die ICBC nach eigenen Angaben auf einen Überschuss von 33,7 Milliarden Yuan (rund 4,3 Milliarden Euro). Allerdings musste die Bank von der Regierung mit einer Kapitalspritze in Höhe von 15 Milliarden Dollar gestützt werden. (fwü/sda) ### 27.10.2006 -- Tages-Anzeiger Online ICBC startet nicht erwartungsgemäss
Yang Kaisheng, Präsident der Industrial and Commercial Bank of China, verkündet den Börsenauftakt.
Beim grössten Börsengang der Finanzgeschichte ist die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) trotz fulminantem Debüt hinter den Annahmen zurück geblieben. Am ersten Handelstag gewann die Aktie fast 15 Prozent.
In Hongkong schlossen die ICBC-Papiere heute mit einem kräftigen Aufschlag von 14,7 Prozent oberhalb des Ausgabekurses. In Schanghai dagegen verzeichnete das Papier ein Plus von moderaten 5,1 Prozent. Damit blieb der Börsengang hinter den hochfliegenden Erwartungen vieler Anleger zurück. Aufgrund der immensen Nachfrage nach den Papieren hatten Analysten einen Kurssprung von bis zu 20 Prozent an beiden Börsenplätzen vorhergesagt.
Fünftgrösste Bank Durch das Plus gegenüber dem Ausgabepreis bewegte sich der Marktwert des Instituts in Richtung von 150 Milliarden Dollar. Damit ist Chinas grösste Bank mit einem Schlag auf den fünften Platz in der Riege der weltgrössten Banken aufgerückt ? noch vor Instituten wie etwa der UBS.
Der Börsengang dürfte der Bank bis zu 22 Milliarden Dollar einbringen. Sie überflügelt die bislang grösste Emission des japanischen Mobilfunkanbieters NTT Docomo mit 18,4 Milliarden Dollar aus dem Jahr 1998. Gewaltige Nachfrage Nach der Teilprivatisierung bleibt die Bank aber weitgehend in Staatshand. Die Bank betreut mit fast 19?000 Filialen in China rund 150 Millionen Kunden. Die Nachfrage nach den Wertpapieren war schon im Vorfeld gewaltig. In Hongkong hatten Anleger 78 Mal mehr Aktien bestellt als angeboten, in Schanghai 49 Mal so viel.
Schwacher Auftakt in Schanghai ICBC ist das erste Unternehmen, das seine Aktien gleichzeitig an den Börsen von Hongkong und Schanghai listet. Sie ist die dritte der vier grossen chinesischen Staatsbanken, die an die Börse gegangen ist. Anders als in Hongkong war in Schanghai der Auftakt «insgesamt schwach», wie Analyst Zhangh Qi von der Schanghaier Maklerfirma Haitong erläuterte. Sein Kollege Shen Jun vom Wertpapierhaus Guosen erklärte die Entwicklung damit, dass chinesische Investoren vorsichtig gewesen seien.
China bei Anlegern sehr beliebt In Hongkong wie auch an den anderen Weltbörsen würden sich Anleger derzeit zwar auf alles, was aus China komme, regelrecht stürzen. Chinesische Investoren dagegen seien weniger optimistisch, eben weil ICBC eine Staatsbank sei und kein ausländisches Institut. Im vergangenen Jahr kam die ICBC nach eigenen Angaben auf einen Überschuss von 33,7 Milliarden Yuan (rund 4,3 Milliarden Euro). Allerdings musste die Bank von der Regierung mit einer Kapitalspritze in Höhe von 15 Milliarden Dollar gestützt werden. (fwü/sda)
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