04.12.2007 Unternehmensmitteilung Sangui Partnerschaft tritt in eine neue Phase:
Zweite Wundambulanz in Monterrey eröffnet
Monterrey und Witten, 04. 12. 2007 - Im Verlauf eines mehrtägigen Arbeitsbesuchs haben Vertreter von Sangui Latino America und Sangui BioTech GmbH jetzt gemeinsam eine weitere Wundheilungsklinik im Zentrum von Monterrey eröffnet. Gleichzeitig nutzten Hubertus Schmelz, Geschäftsführer der Sangui BioTech GmbH, und Sangui Marketingbeauftragte Renate Pentzien den Besuch, um die nächsten Schritte der erfolgreichen Kooperation beider Unternehmen zu besprechen und abzustimmen. Auf reges Interesse stieß eine erweiterte Kosmetikserie, die Renate Pentzien bei dieser Gelegenheit vorstellte.
Zulassung der Wundheilungsprodukte mit Behörden abgestimmt
Überreicht wurden Schreiben des Gesundheitsministeriums des mexikanischen Bundesstaats Tamaulipas. In ihnen bekräftigen die Gesundheitsbehörden ihre Unterstützung sowohl der weiteren Wundmanagementprojekte als auch der geplanten präklinischen und klinischen Studien zur Zulassung des Blut-Additivs. Ab Anfang 2008 werden am Allgemeinen Krankenhaus von Ciudad Victoria, der Hauptstadt von Tamaulipas, klinische Studien mit Sanguis Wundheilungsprodukten (SCABREMOVE zur Wundreinigung sowie das Wundspray HEMO2SPRAY und die Wundauflage CHITOSKIN) an weiteren 30 Patienten mit chronischen Wunden durchgeführt. Eigens beauftragte Fachärzte des Krankenhauses werden diese Studien zusammen mit Sanguis Ärzten durchführen. Voraussichtlich kann die Studie bereits im Lauf des ersten Halbjahrs 2008 abgeschlossen werden.
Ergänzenden Informationen der mexikanischen Seite zufolge, sei anschließend mit rascher Zulassung als Medizinprodukte zu rechnen. Darüber hinaus wies Sangui Latino America darauf hin, dass der Staat Tamaulipas beabsichtigt, Sanguis Produkte in seinem Verantwortungsbereich umfassend praktisch einzusetzen.
Diese Zusage werten beide Gesellschaften als wichtigstes Resultat der bisherigen Kooperation. Sie bekräftigt die erfolgreiche Vorarbeit in den privaten Kliniken, die die erhofften Resultate vollständig erbracht hat. Mit einer ministeriellen Zulassung im federführenden Bundesstaat Tamaulipas könne nicht nur der mexikanische, sondern der gesamte lateinamerikanische Markt sofort bedient werden, kündigten die mexikanischen Partner an.
Mexiko verzeichnet etwa 17 Millionen Typ II Diabetiker, deren Versorgung bei stark steigender Tendenz über 30% der mexikanischen Sozialaufwendungen verschlingt. Hinzu kommen chronische Wunden anderen Ursprungs wie Ulcus Cruris oder Amputationswunden, deren Heilung mit den Sangui Produkten ebenfalls ermöglicht wird. Die in Mexiko gewonnenen Daten werden auch dem Zulassungsprozess in Deutschland zugute kommen, der inzwischen wie geplant weiter voran schreitet.
Blut-Additiv Projekt geht in konkrete Planung
Des weiteren hat sich die Gesundheitsbehörde Tamaulipas verbindlich bereit erklärt, das Blut Additiv Projekt umfangreich zu unterstützen, insbesondere durch die Ermöglichung von präklinischen und klinischen Studien. Sangui Latino America und Sangui BioTech GmbH haben daher entsprechende Planungen angestellt, wie dieses zentrale Projekt schnellstens und am effektivsten umgesetzt werden kann. Ein entsprechender Projektplan zur Herstellung von Testsubstanz liegt bereits vor. Favorisiert wird derzeit die Möglichkeit einer Herstellung in den vorhandenen Reinräumen in Witten. In Absprache mit den Gesundheitsbehörden in Victoria wird ein Studiendesign erstellt, welches zunächst sowohl die toxikologischen als auch pharmakologischen Tests der präklinischen Phase beschreibt. Ebenfalls wird in Abstimmung aller Beteiligten ab sofort an der Beschreibung denkbarer klinischer Studien gearbeitet. Hier werden die diversen Indikationen abgewogen, insbesondere Lungenschock und Herzinfarkt. Die Partner gehen davon aus, dass auch dieses Projekt im ersten Halbjahr 2008 konkret begonnen wird.
Die Partnerschaft zwischen den gesellschaftsrechtlich nicht verbundenen Gesellschaften in Deutschland und Mexiko gestaltet sich angesichts des erfolgreichen Verlaufs der Vorhaben laufend enger.
So bekräftigt Hubertus Schmelz: "Wir sind ausgesprochen zufrieden mit der Entwicklung, die die Dinge in Mexiko dank der Tatkraft unserer Partner genommen haben. Ihr Engagement, ihre Investitionsbereitschaft und ihre Entschlossenheit sind beispielhaft. So konnte auf breiter Front gezeigt werden, dass unsere Wundheilungsprodukte leisten, was wir uns von ihnen versprochen haben. Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse gehen wir davon aus, dass wir auch die 30 Patienten Studie kurzfristig erfolgreich abschließen können. Mit der anschließenden Zulassung wären dann mit einem Schlag wichtige und große Märkte eröffnet. Über die Aussichten hinsichtlich des Blut Additivs sind wir natürlich über die Maßen erfreut, denn damit kann nun endlich und in absehbarer Zeit dieses große und wichtigste Vorhaben von Sangui konkret angegangen werden. Wir sind unseren Partnern in Mexiko sehr dankbar, ohne deren großes Engagement dies alles nicht möglich wäre."
Diese Aussichten bestätigt auch Eduardo Mena, Präsident von Sangui Latino America: "Wir haben uns in den vergangenen Monaten davon überzeugen können, dass Sanguis Produkte und Konzepte zur Wundheilung halten, was wir alle uns von ihnen versprochen haben. Wir sind daher bereit, unser Engagement weiter auszubauen, und werden die notwendigen Schritte zur Zulassung der Produkte gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden in Tamaulipas gehen. Wir werden ebenfalls das Projekt Blut Additiv gemeinsam durchführen, weil wir davon überzeugt sind, mit diesem wichtigen Produkt Hilfe zur Behandlung schwer kranker Menschen leisten zu können. Uns sind die finanziellen Rahmenbedingungen bekannt, aber wir sind der festen Überzeugung, dass sich der Einsatz lohnen wird."
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