Mobilität der Zukunft...
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VERBIO AG mit dem ÖkoGlobe 2011 für innovativen Energieträger ?verbiogas? ausgezeichnet
Zörbig/Karlsruhe ? Am 6. September 2011 wurde die VERBIO Vereinigte Bioenergie AG bei der ÖkoGlobe 2011 Preisverleihung in der Kategorie ?Innovativer Energieträger und ?speicher? für den neuen Biokraftstoff ?verbiogas? ausgezeichnet.
Die unter Leitung des Automobilexperten Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer geführte Jury befand das reststoffbasierte Biogas als einen Energieträger mit großem Zukunftspotenzial im Mobilitätsbereich und kürte den Biokraftstoff zum Sieger in dieser Kategorie.
Claus Sauter , CEO der VERBIO AG, zeigte sich durch die Auszeichnung geehrt: ?Dass verbiogas durch den ÖkoGlobe als wegweisende Innovation und innovativer Energieträger von einer hochrangigen Expertenrunde ausgezeichnet wird, freut mich ganz besonders und zeigt, dass wir mit unserem neuen Biokraftstoff die Zeichen der Zeit erkannt haben. Wir leben nachhaltige Mobilität schon heute: verbiogas hergestellt ganz ohne Nahrungsmittel und mit einer CO2-Reduktion von 90 Prozent gegenüber Benzin. Das macht uns zu den Vorreitern für eine nachhaltige Mobilität. Unsere Devise ?Erst auf den Teller, dann in den Tank? werden wir konsequent weiter verfolgen und möglichst viele Kunden von den Vorzügen unseres Biokraftstoffs überzeugen.?
Das von der VERBIO AG produzierte Biogas entsteht in einer völlig neuartigen Bio-Raffinerie, die technologisch weltweit einzigartig ist. Das Biogas wird auf Erdgasqualität aufgearbeitet, in das bestehende Erdgasnetz eingespeist und steht als Kraftstoff an Erdgastankstellen zur Verfügung. In München, Augsburg, Dessau, Schwedt und Wittenberg kann man den neuen Kraftstoff bereits an Erdgastankstellen tanken.
Der ÖkoGlobe ist ein international anerkannter Umweltpreis. Die Preisverleihung richten die DEVK Versicherungen in Zusammenarbeit mit dem ÖkoGlobe-Institut der Universität Duisburg-Essen aus ? gemeinsam mit dem ACV Automobil-Club Verkehr. In neun Kategorien werden nachhaltige Konzepte, Produkte und Prozesse der Mobilitätsbranche ausgezeichnet. Eine unabhängige Jury aus Wissenschaftlern, Künstlern, Mobilitätsexperten und Dienstleistern bestimmt die Preisträger. www.oekoglobe.de
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gar nicht cool. Unterstützung bei 2,30 nun deutlich unterschritten. Nun könnten wir sogar unter 2 Euro fallen...damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, denn das 2. HJ sollte ja ein positives Ebit haben
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nachgekauft. Die Aktie ist ja auf dem aktuellem Niveau deutlich unterbewertet, allerdings trifft dies aktuell auf viele Werte zu. Nur denke ich, daß gerade Verbio bereits im Vorfeld der Baisse schon deutlich abgestraft wurde und halt nicht mehr viele Verkäufer auf dem aktuellem Niveau zu finden sein dürften. Ich persönlich rechne gegen Ende des Jahres wieder mit Kursen oberhalb von 3 Euro. Ansonsten werde ich das mal schön aussitzen
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VERBIO AG: Der Erdgasmobilität gehört die Zukunft
14:10 14.09.11
Die VERBIO AG (Verbio Vereinigte Bioenergie Aktie) ist Partner der dena "Initiative für Erdgasmobilität", um verbiogas als Kraftstoff verstärkt im Verkehrsbereich einzusetzen und damit die Erdgasmobilität noch umweltschonender zu gestalten. Verbiogas wird nachhaltig ohne Nahrungsmittel hergestelltund reduziert nach Angaben des Unternehmens die CO2-Emissionen um 90%. Führende Vertreter der Fahrzeughersteller und der Energiewirtschaft haben sich auf Internationalen Automobilausstellung (IAA) verständigt, Erdgas und Biomethan als Kraftstoff zu stärken und damit einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen im Straßenverkehr zu leisten.
"Ich bin überzeugt, dass der Biogas- bzw. Erdgasmobilität die Zukunft gehört. Biogas ist bereits heute der ökonomisch und ökologisch effizienteste verfügbare Kraftstoff an der Tankstelle. VERBIO verwendet für die Biogaserzeugung ausschließlich agrarische Reststoffe, z.B. Stroh. Das von uns produzierte verbiogas hat eine 90 Prozent niedrigere CO2-Emission als Benzin." erläutert Dr. Oliver Lüdtke, Vorstand der VERBIO AG.
© 2011 facunda green AG - greenfinancials.de
Quelle: facunda green AG
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But biogas remains promising, in spite of the low level of interest at the IAA. The nat-gas (Erdgas) cars for private customers are expensive and have the complicated two-tank system. Where Verbio should sell biogas is to municipalities for their fleets of busses and garbage trucks where the infrastructure is in place. Cities can at no extra cost reduce their carbon footprint now. And the price of nat-gas has recently gone up about 10% thanks to the Russians. The nat-gas business for private cars will develop also, but more slowly as the infrastructure is expanded and the selection of cars improves.
With biodiesel stable and ethanol at full capacity, Verbio should do very well as they expand the biogas production.
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Allerdings könnte die Realität schon bald längst eine andere Geschichte schreiben. Denn es ist zu beobachten, dass vermehrt insbesondere Stadtwerke als Treiber Biomethan als Kraftstoff an den Erdgastankstellen voranbringen. So hat Verbio jüngst bekannt gegeben, dass die Stadtwerke München (SWM) ihre Erdgastankstellen nun zu 100 Prozent mit Biomethan von Verbio speisen lassen. Ende Dezember vergangenen Jahres waren die SWM das erste Stadtwerk, das vom Biomethanproduzenten aus Leipzig Gas bezog. Seinerzeit waren 50 Prozent als Beimischung vereinbart. Nun haben die SWM komplett auf Biomethan umgestellt. Damit ist München die erste Großstadt Deutschlands, die ein reines Biomethanprodukt an seinen Erdgastankstellen dem Kunden anbietet. Der Preis ändert sich dadurch übrigens nicht. 100-Prozent-Biomethan wurde in München das als M-Ökogas bezeichnete Produkt Stand Ende August zum Preis von 1,139 Euro das Kilogramm angeboten. Umgerechnet auf den Liter Benzin ein Spritpreis von 76 Cent. Laut Verbio beziehen auch die Stadtwerke Dessau, Schwedt und Lutherstadt Wittenberg ab sofort 100 Prozent Biomethan.
http://www.erneuerbareenergien.de/...tstoff-perspektive/150/406/31984
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Die Verbio AG beliefert ab Oktober auch Braunschweiger Erdgastankstellen mit Biomethan. Abnehmer ist die BS Energy Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG. Für das Ziel Fläche muss das Gas aber wohl noch günstiger werden.

Die BS Energy betreibt drei Erdgastankstellen in Braunschweig. Ab Oktober werden diese auf Biomethan umgestellt. Bezogen wird das Ökogas bilanziell: Die entsprechende Tankmenge Biomethan wird von Verbio ins Erdgasnetz eingespeist.
Das Unternehmen produziert Biomethan aus den Reststoffen seiner Biodiesel und –ethanolproduktion in Biogasanlagen, die diesen Anlagen nachgeschaltet sind. Zum Rohstoff der Biomethanproduktion dient Getreideschlempe, vorwiegend aus Roggen. Produziert wird in Zörbig und Schwedt.
Ende vergangenen Jahres wurde der erste Liefervertrag abgeschlossen. Premiere war der Abschluss mit den Stadtwerken München, mit denen die Lieferung für zunächst einen 50-Prozent-Biomethan-Anteil im Gas für deren acht Erdgastankstellen vereinbart wurde. Kürzlich wurde das auf 100 Prozent erhöht. Mittlerweile beziehen auch die Stadtwerke Dessau, Schwedt und Lutherstadt Wittenberg Biomethan von Verbio, außerdem die Stadtwerke Augsburg.
Verbio will alle Erdgastankstellen in Deutschland beliefern. Die Zahl beläuft sich auf 900. Ansatz sind die Stadtwerke. Bei den Stadtwerken München lag der Kilogrammpreis für Gas nach der vollständigen Umstellung auf Biomethan Ende August bei 1,139 Euro. Laut Portal www.erdgas-mobil.de liegt der Durchschnittspreis bundesweit für Erdgas an Tankstellen derzeit bei 0,91 Euro pro Kilogramm. Wenn das Flächenziel erreichen werden will, wird man beim Preis wohl noch nachlegen müssen. (Dittmar Koop)
Quelle: www.erneuerbareenergien.de/...s-noch-guenstiger-werden/150/437/32046%
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10:41 27.09.11
MANNHEIM (dpa-AFX) - Die Geschäfte von Europas größtem Zuckerkonzern Südzucker (Südzucker Aktie) laufen weiterhin glänzend. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 konnte das Mannheimer Unternehmen einen Gewinnsprung verzeichnen. Das operative Konzernergebnis stieg nach vorläufigen Zahlen von März bis August um 23 Prozent auf 347 Millionen Euro, wie Südzucker am Dienstag mitteilte. Dabei profitierte die im MDax (MDAX) notierte Gesellschaft erneut von einem starken Zuckergeschäft und einer hohen Nachfrage nach Bioethanol. Zudem trug das Segment Frucht zum Zuwachs bei.
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gerade bei Bioethanol auch bei Verbio. Mittlerweile wird fast flächendeckend auch bei uns in NRW E10 angeboten und das sogar mehrheitlich günstiger als E5. Total und Aral z.B. bieten E10 um die 3 Cent günstiger an. Ich selbst hab nun auch zum 1. Mal E10 getankt, da ich nicht einsehe für das normale Benzin mehr zu zahlen. Sind immerhin € 1,50 mehr pro Tankfüllung. Ich gehen mal davon aus, daß viele jetzt umdenken werden und das wird im 2. HJ im Ergebnis bei Verbio zu sehen sein. Alles andere würde mich jedenfalls sehr überraschen
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www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...s-aufgestellt--17179989.htm
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(vom 29.09.2011)
Erdgas ist als Kraftstoff umweltschonend und günstig. Jetzt macht die Aschaffenburger Versorgungs-GmbH (AVG) das Fahren mit Erdgas noch umweltverträglicher. Ab 1. Oktober 2011 tanken Erdgasfahrer an der Tankstelle in der Würzburger Straße 50% Biogas - ohne Mehrkosten für die Verbraucher.
Die AVG hat hierüber einen Vertrag mit der VERBIO AG, Europas größten, konzernunabhängigen Produzent für Biokraftstoffe, abgeschlossen.
Das Biogas stammt aus der Verwertung von Reststoffen aus der Landwirtschaft, wie z.B. Stroh, ohne die Verwendung von Nahrungsmitteln. Biogas als Kraftstoff setzt bei seiner Verbrennung nur so viel CO2 frei, wie die zu seiner Herstellung genutzten Pflanzen zuvor der Atmosphäre entzogen haben. Ein mit Biogas aus Reststoffen betriebener Pkw stößt in der Gesamttreibhausgasbilanz gut 90 Prozent weniger Kohlendioxid aus als ein benzin- oder dieselbetriebenes Fahrzeug - und fährt so nahezu CO2-frei.
Autofahrer schützen damit nicht nur aktiv die Umwelt, sondern entlasten auch ihren Geldbeutel. Beim Tanken sparen Kraftfahrer 50 Prozent der Treibstoffkosten gegenüber Benzin, bei Diesel sind es immerhin 30 Prozent. Zusätzlich gibt es steuerliche Vergünstigungen, die den Betrieb eines Erdgasfahrzeuges attraktiv machen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Erdgasfahrzeuge ohne technische Änderung oder Einschränkungen mit Biogas betankt werden können.
Wichtig für alle Erdgasfahrer dabei ist: Trotz gesteigerter Qualität bleibt der Preis gleich!
Die Erdgastankstelle wurde 2004 errichtet und wird seitdem immer häufiger genutzt. Ein Großteil der Aschaffenburger Taxis fährt mit Erdgas der AVG.
Das Erdgas-Tankstellennetz wächst genau wie das Angebot an Erdgasfahrzeugen in den letzten Jahren stetig weiter. Mit einem Umstieg auf Erdgas kann jeder einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die AVG unterstützt Ihre Kunden im Rahmen der CNG-Förderung mit 200kg Erdgas. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 6kg auf 100km fährt man so rund 3.000km kostenfrei.
Informationen unter Tel.: 06021 / 391 333, Email: kundenservice@stwab.de oder vor Ort im Servicecenter, Werkstraße 2, 63739 Aschaffenburg.
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30.09.2011
Stadtwerke Wernigerode: 100% verbiogas für grüne MobilitätGemeinsame Pressemeldung: Zörbig/ Wernigerode, 30. September 2011 – Die Stadtwerke Wernigerode und die VERBIO AG setzen gemeinsam auf eine grüne Mobilität. Ab 1. Oktober bieten die Stadtwerke den neuen Biokraftstoff verbiogas an ihrer Erdgastankstelle an. Damit setzt Wernigerode konsequent auf einen nachhaltigen Kraftstoff.
Die VERBIO AG als Partner und Lieferant der Stadtwerke produziert verbiogas aus Reststoffen der Bioethanolproduktion und der Landwirtschaft, wie z.B. Stroh. Für die Herstellung werden keine Nahrungsmittel verwendet. Der Biokraftstoff reduziert die CO2-Emissionen um 90% gegenüber Benzin- oder Dieselfahrzeugen. VERBIO produziert das Biogas mit einer eigens entwickelten und weltweit einmaligen Technologie an seinen beiden Bioraffinerie-Standorten in Zörbig und Schwedt/Oder.
In Wernigerode werden 26 Erdgasbusse den neuen Biokraftstoff tanken und damit einen wichtigen Beitrag leisten, um den öffentlichen Personennahverkehr im Harzkreis klimafreundlich zu gestalten.
Biogas hat die gleiche chemische Zusammensetzung wie Erdgas. Biogas bzw. Erdgas weist den höchsten Energiegehalt aller heute verfügbaren Kraftstoffe auf. Allein der Einsatz von Erdgas reduziert die Treibhausgase gegenüber Benzin oder Diesel um bis zu einem Viertel. Biogas kann in beliebigem Verhältnis dem Erdgas beigemischt werden. Technische Probleme für den Einsatz in Motoren sind damit ausgeschlossen.
Fahren mit Biogas bzw. Erdgas schont nicht nur die Umwelt, sondern ist auch gut für den Geldbeutel: Die Kraftstoffkosten sind bei gleicher Fahrstrecke nur halb so hoch wie bei Benzin und rund ein Drittel geringer als bei Diesel. Der Kraftstoff genießt bis 2018 eine deutlich niedrigere Mineralölsteuer und auch bei der Kraftfahrzeugsteuer sind die Erdgasfahrzeuge besonders günstig.
verbiogas gibt es bereits an den Erdgastankstellen in München, Augsburg, Aschaffenburg, Braunschweig, Wittenberg und Schwedt. Bis 2015 will VERBIO seine Produktionskapazität von heute rund 480 Gigawattstunden (GWh) auf dann 2000 GWh ausbauen und damit das heutige Erdgastankstellennetz in Deutschland vollständig auf verbiogas umstellen.
Kontakt:
VERBIO Vereinigte BioEnergie AG
Frank Strümpfel, Public Relations
Augustusplatz 9, 04109 Leipzig
Tel.: +49 (0) 341 30 85 30 63
E-Mail: pr@verbio.de
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http://www.fr-online.de/wirtschaft/...die-party,1472780,10941406.html
Claus Sauter, Chef des Biospritherstellers Verbio, spricht im FR-Interview über die Ethanol-Quote, Flächenrodungen und die Lüge der Strafzahlungen.
Biosprithersteller haben derzeit einen schweren Stand. Autofahrer wollen von Ethanol als Kraftstoff nichts wissen. Zugleich werfen Umweltschützer ihnen vor, für die Zerstörung von Wäldern verantwortlich zu sein. Claus Sauter, Chef des Branchenführers Verbio, will neue Wege gehen mit der Verwertung von Reststoffen.
Herr Sauter, haben Sie an einer Tankstelle schon einmal Super Plus getankt?
Ich habe noch nie in meinem Leben Super Plus getankt. Eher würde ich mir die Finger abhacken als Super Plus zu tanken.
Millionen Autofahrer aber tanken Super Plus und meiden E10, weil sie stark verunsichert sind. Auf wen sind Sie mehr sauer: auf die Mineralölbranche oder die Bundesregierung?
Ich bin auf gar niemand sauer. Ich brauche kein E10. Die Mineralölwirtschaft hat gefordert, dass die gesetzlichen Bestimmungen für Kraftstoff so geändert werden, dass eine Beimischung von Ethanol von zehn Prozent, also E10, erlaubt wird. Zuvor waren nur fünf Prozent zulässig. Warum? Weil die Mineralölbranche keine andere Möglichkeit sah, die vorgeschriebene Quote von 6,25 Prozent Biokraftstoff am gesamten Kraftstoffabsatz zu erfüllen.
Jetzt tanken die Autofahrer viel weniger E10 als erwartet. Die Mineralölbranche behauptet, das bringe finanzielle Belastungen, weil die Quote nicht erfüllt werde und deshalb Strafen gezahlt werden müssten.
Das ist eine Lüge und diese Aussage wurde auch bereits vom Mineralölwirtschaftsverband zurückgenommen. Strafzahlungen können vermieden werden. Die Mineralölfirmen haben zwei Möglichkeiten: Sie können Ethanol und Biodiesel, die teurer sind als mineralische Kraftstoffe, kaufen und beimischen. Sie hätten aber auch die Möglichkeit, nur mineralische Kraftstoffe zu verkaufen. Um die Quote zu erfüllen, müssten sie dann Biokraftstoff-Zertifikate erwerben. Deren Preis entspricht den Mehrkosten für die Beimischung. Im Moment herrscht in der Mineralölbranche ohnehin in Bezug auf die Beimischung eine große Gelassenheit.
Warum?
Weil die Unternehmen in den vergangenen Jahren die 6,25-Prozent-Biokraftstoffquote übererfüllt haben. Selbst wenn sie keinen einzigen Liter E10 in diesem Jahr verkaufen würden, käme die Mineralölbranche in diesem Jahr ohne Strafzahlungen davon.
Warum dann all die Aufregung um E10?
Es ging darum, größtmögliches Theater und größtmögliche Aufregung zu generieren, um die – aus Sicht der Mineralölwirtschaft – „Missgeburt“ Biokraftstoffe aus der Welt zu schaffen.
Wollen Sie damit sagen, dass die Mineralölfirmen die Konkurrenz der Biokraftstoffhersteller kaputtmachen wollen?Wie gesagt, ursprünglich wollte die Mineralölbranche E10. Es wurde von heute auf morgen eingeführt und alle dachten, das funktioniert von selbst, weil E10 fünf Cent billiger war als konventioneller Superkraftstoff. Doch die Rechnung wurde ohne die Autofahrer gemacht. Die sind der Meinung, dass ihr Auto eine Seele hat, und dass die Seele Schaden nimmt, wenn man ihr vermeintlich minderwertigen Kraftstoff zumutet. Dabei bringt E10 mehr Leistung.
Wie lösen wir das E10-Problem?
Im Moment bezahlt der Autofahrer freiwillig die Party dadurch, dass er unnötigerweise E5 tankt und die Mineralölkonzerne noch reicher macht. Autofahrer fühlen sich dabei noch happy, weil sie glauben, sich durch die Verweigerung der „Öko-Plörre“ einem politischen Diktat nicht zu unterwerfen, und der Seele des Autos glauben sie etwas Gutes zu tun.
Aber Sie sind nicht happy?
Doch. Unsere Kapazitäten für die Ethanolproduktion sind bis zum Jahresende komplett ausgelastet. Die Mineralölbranche braucht für E5 ja Ethanol und der Absatz von E10 wächst – ich schätze, 30 bis 40 Prozent der Autofahrer tanken inzwischen E10. Der Ethanol-Absatz steigt. Das Geschäft brummt.
Aber wie lange noch?
Es könnte passieren, dass die Politik aufgrund des Drucks der Mineralölbranche die Quote wieder senkt. Das darf aber nicht passieren, denn es gibt von der EU verbindliche Ziele: 2020 sollen zehn Prozent der Mobilität mit erneuerbaren Energien erreicht werden. Um dies zu erreichen, brauchen wir E20, E25 und mehr.
Bedeutet mehr Biokraftstoff aber nicht mehr Fläche für Agrarrohstoffe und höhere Nahrungsmittel-Preise?Die Nahrungsmittelproduktion steht klar im Vordergrund. Wir betreiben selbst Landhandel. Qualitätsweizen verkaufen wir natürlich an die Mühlen. Die zweite Kategorie ist das Getreide zum Verfüttern an Nutztiere. Was übrig bleibt, geht in die Ethanolproduktion. Dieses Getreide wollen Sie ganz bestimmt nicht fürs Brotbacken verwenden.
Ein Problem bleibt doch: Durch mehr Energierohstoffe auf den Äckern verschwinden Wälder und andere wertvolle Lebensräume. Biosprit belastet so das Klima stärker fossiler Kraftstoff. Verbio verfolgt hier einen klaren Ansatz: Wir setzen Rohstoffe ein, die nicht für die Nahrungs- und die Futtermittelindustrie geeignet sind oder die auf bisher stillgelegten Flächen angebaut werden. Zunehmend setzen wir Reststoffe wie Stroh ein. Deshalb ist die indirekte Änderung der Landnutzung bei unserem Konzept kein Thema. Die Politik muss dahin gehen, wo das Problem tatsächlich entsteht, etwa in Brasilien, wo Flächen für den Zuckerrohranbau zur Bio-Ethanolgewinnung gerodet werden. Wir fordern: Wer Nachhaltigkeitskriterien nicht erfüllt, darf nicht nach Europa exportieren.
Damit würden Ihnen Konkurrenten vom Hals gehalten. Es geht darum, dass es gravierende Fehlentwicklungen gibt, dagegen muss die Politik vorgehen. Indirekte Nutzungsänderung ist eine Ausgeburt der Globalisierung, die gigantische negative Effekte generiert. Auf Teufel komm raus soll mehr Bio-Diesel und Bio-Ethanol produziert werden, ohne daran zu denken, dass es eigentlich um die Reduktion des CO2-Ausstoßes geht. Aber zugleich gilt: Ackerflächen werden zum allergrößten Teil ausgeweitet, weil der Wohlstand in Schwellenländern wächst. Wir müssen manches neu denken, und wir brauchen radikale Lösungen.
Wie sehen Ihre radikalen Beiträge dazu aus?Wir brauchen künftig doppelt so viel agrarischen Energie-Rohstoff. Doppelt so viel Fläche haben wir aber nicht. Wir müssen deshalb die Effizienz steigern und Reststoffe wie Stroh oder Mist, die heute größtenteils nicht genutzt werden und auf den Feldern verrotten, zur Biokraftstoffproduktion einsetzen. Das Potenzial dafür ist gigantisch.
Kommt dies nicht zu spät? Wissenschaftler fordern, auf Bio-Sprit zu verzichten – wegen der negativen Nebenwirkungen. Das ist Quatsch. Die Technologie ist ausgereift. Bei Biogas haben Sie eine CO2-Reduktion im Vergleich zum konventionellen Sprit von mehr als 90 Prozent. Wir bauen gerade zwei Produktionslinien auf, bei denen Getreidestroh zu Methan vergast wird. Das bedeutet: Das Korn geht in die Ethanolanlage, der Halm geht in die Biogasanlage, dafür brauchen wir keine zusätzlichen Anbauflächen. Nur muss man endlich einen Motor bauen, der Biogas verbrennt und die Eigenschaften eines spritsparenden Dieselmotors hat.
Sie müssen nur noch die Autobauer überzeugen, ihre Motoren-Entwicklung über den Haufen zu werfen.
Das ist tatsächlich das Hauptproblem. Aber wir haben einen Zwischenweg gefunden. Er heißt Dual-Fuel. Es geht um Lkw-Motoren, die Diesel und Gas gleichzeitig verbrennen. Für die Biokraftstoffstrategie der Bundesregierung ist das eine neue Perspektive.
Wenn das so toll ist, warum fahren wir längst nicht alle mit Biogas? Liegt’s am Preis?Nein, wir verkaufen Biogas zum Erdgaspreis. Auch ich habe mich anfangs gefragt: Warum kann sich Gas als Treibstoff für Autos nicht durchsetzen? Die Antwort: Erstens blockieren sich die verschiedenen Akteure gegenseitig. Zweitens ist das für Pkw alles zu mühsam, auch weil Autofahrer um die Seele ihrer Autos fürchten. Biogas kommt insbesondere im Schwerlastverkehr zum Fliegen, bei Lkw mit 400 oder 450 PS.
Das Interview führte Frank-Thomas Wenzel.
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"Ab Oktober wird an allen drei BS-Energy Erdgastankstellen in Braunschweig (Mittelweg,
Hansestraße (Shell) und Wolfenbütteler Straße (Aral)) Biogas verkauft. Damit gehört Braunschweig zu den ersten Städten in Deutschland, die auf rein regenerativen Gas-Kraftstoff setzt, teilt die Verbio AG aus Zörbig (Sachsen-Anhalt) mit, die den Kraftstoff liefert."
http://www.topagrar.com/news/...etzt-auch-in-Braunschweig-427145.html
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http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...gte-BioEnergie-AG-1402508
ich glaube aktuell aber kaum, daß Verbio erfolgreich Kapital am Markt über eine Unternehmensanleihe aufnehmen kann bzw. es dürfte doch sehr schwierig werden. Allerdings könne es rein politisch und aufgrund der mangelnden Alternativen doch klappen. Da müsste Herr Sauter aber dann auch ein überzeugendes Konzept mit guten Zwischenergebnissen vorlegen (inkl. der Beseitigung bei den bisherigen Problemen der Biogasanlagen)
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Interessant ist ob und welcher Landwirtschaftlicher Partner eventuell mit am Bord ist - es wurde da ja schon einmal auf die KTG spekuliert!?
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Verbio sieht in Osteuropa insgesamt ein großes Wachstumspotential für die Produktion von Biogas aus Reststoffen, da es kaum eine alternative Reststoffnutzung gebe. 'Ich erwarte bis 2015 in Osteuropa Investitionen in neue, industrielle Biogasanlagen im mittleren einstelligen Milliarden-Euro-Bereich. Und zwar nicht in Kleinanlagen wie in Deutschland, sondern in kosteneffiziente und moderne Großanlagen − da sind wir dabei, so Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender der VERBIO AG. Zur Finanzierung der begonnen und geplanten Biogasprojekte prüft Verbio u.a. auch die Möglichkeit, eine Anleihe zu begeben. Voraussetzung sei, dass die Finanzmärkte eine Aufnahmebereitschaft für Unternehmensanleihen in den kommenden Monaten signalisierten, so das Unternehmen.
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