Ich bin der Meinung, dass man sowieso einen Fehler macht, wenn man einem Analysten genau deswegen glaubt, weil er ein Analyst ist und in der Vergangenheit manchmal recht hatte. Natürlich haben Analysten auch oft unrecht;)
Stattdessen ist es vorteilhafter sich zunächst die Begründung anzuhören, aufgrund welchen Erwägungen er sich seine Meinung gebildet hat. Wenn die Begründung schlüssig erscheint, kann man in Erwägung ziehen, sich der Meinung anzuschließen. Wichtiger ist allerdings, selbst über die Argumente nachzudenken und selbst abzuwägen. Aber eine nicht weiter begründete Analystenmeinung wie "Ich sehe den Kurs bei 9,25 €" doch wertlos. Erstens weil kein Termin genannt wurde, zu welchem Zeitpunkt das Kursziel denn erreicht werden sollte und zweitens weil die Begründung fehlt. So eine Mutmaßung kann man entweder glauben oder nicht - eine Entscheidungshilfe sieht allerdings anders aus.
Und wer der Meinung ist, Analysten von Banken lägen im Mittel richtig, darf mal einen Blick auf die Ergebnisse und Zukunftsaussichten gerade von der Dresdner Bank und der UBS schauen;) Wären die Masse der Analysen zuverlässig, dürfte es keine Kreditkrise geben *g*.
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