Tony Ford
: Shanghai Composite setzt Abwärtstrend fort...
Der chinesische Aktienindex Shanghai Composite setzt seine Talfahrt weiter fort und hält den Abwärtstrend mit einem heutigen Minus von mehr als 3% damit weiter intakt.
Somit ist in den nächsten Tagen wohl weiterhin eine Trendwende zu erwarten. Im Gegenteil, es scheint eher so als würde sich die Talfahrt beschleunigen.
Katjuscha
: bei rund 2600 liegt übrigens auch der langfristige
Aufwärtstrend.
Wieso soll das ein Elend sein? Netter Puffer.
Nach der ver6fachung vor 4-5 Jahren war ja der Absturz und die jetzige Konsolidierung auch kein wirkliches Wunder. Mal sehen wo der chinesische Markt in 5-6 Jahren steht. Ich tippe ja immernoch auf deutlich höhere Kurse.
----------- Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. (David Ben Gurion)
kein Crash mit entsprechenden Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Für mich bislang alles noch eine normale Konsolidierung in China, sowohl der Volkswirtschaft als auch der Börse, wobei die Börse schon einiges einpreist, was da an schlechten News kommen soll/könnte.
----------- Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. (David Ben Gurion)
Was China dabei vergisst, dass es den Marktprinzipien unterliegt und ein dauerhafter Machtanspruch sehr schnell sehr teuer wird. U.a. wird ein schwacher nicht frei gehandelter Yuan dafür sorgen, dass die Inflation im Lande durch die Decke gehen und nahezu all das schöne Wachstum auffressen wird.
Und auch beim Gold und den seltenen Erden wird sich China verzocken, denn die Verwendung seltener Erden ist keinesfalls alternativlos und seltene Erden sind auch eigentlich gar nicht so selten, es wurde eben in Europa Beispielsweise noch nicht ausreichend danach "gebuttelt".
China hatte sich 2008 ja auch schonmal mit Kupfer und kurze Zeit zuvor mit Nickel richtig dick verzockt und zweistellige Milliarden Verluste eingefahren.
Des Weiteren wird der Yuan auch den Dollar als Weltwährung nicht ablösen, denn im Gegensatz zum Yuan hat sich der Greenback nunmal in Krisenzeiten schon mehrfach bewährt und wird zudem auch weitestgehend frei gehandelt. Wer will schon in eine Währung investieren, welche so offensichtlich politisch dominierten Preisen unterliegt? Wer will sich schon abhängig von einer politischen Führung machen?
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und wiegesagt, ich bleibe dabei, China hat die nächsten Jahre erstmal seinen Hochpunkt erreicht und wird kleinere Brötchen backen müssen.
Bei uns hier hat die Inflation auch einen grossen Teil des Wachstums aufgefressen. Fakt ist, daß die Bevölkerung mehr verdienen muss, wo wir wieder beim Thema sind, daß sie in 20-25 Jahren auf unserem Niveau befinden werden. Wem hilft denn ein Schwacher oder starker Yuan? Und wer ist Chinas grösster Schuldner und muss das weiter hin, ob sie mögen oder nicht?
Weist du, der das Geld in der Hand hat, der schafft an. Und das ist bestimmt nicht mehr der Ami. Kriegerisch ja vielleicht , aber nicht mehr Geldpolitisch.
Wieso sollten sie sich verzocken, bei Rohstoffe die sie eh zur Genüge selber brauchen werden? Sie müssen sie ja nicht Exportieren, also brauchen sie nicht zocken. Zocken würden sie, wenn sie auf den Export angewiesen wären und dann überhaupt nicht verkaufen könnten, weil sie zu hoch gepokert haben. Das wäre ein Problem. Aber so sicher nicht.
Wer will in eine Währung investieren, die wie der $ pausenlos ohne jegliche Wertschöpfung gedruckt wird ? Ich nicht und die grossen Anleger auch nicht. Die sind nicht blöd. Keine Angst, die Wissen schon wie es um Amerika steht.
Und in Europa wird die Wirtschaft bald überhaupt nicht mehr wachsen. Vergleich mal das Wachstum nicht mit voriges Jahr, sonder mit dem vor 2008 und vor der Krise. Es ist immer leicht, von einem niedrigen Niveau aus gute Seigerungen zu haben.
Alles in allem schreibst du oben von einem Crash und der wird in China bestimmt nicht kommen. Das sie nicht mehr so schnell wachsen wie bisher, daß mag sein. Das wäre auch nicht gesund.
Aber der nächste Crash kommt von da, wo er immer her gekommen ist. Nämlich wieder von den Amis. Und das wird auch dann der letzte sein, den wir im jetzigen System haben werden.
In starker Verfassung präsentierten sich heute die Börsen in China. So legte der Shanghai Composite um 1,81 Prozent zu und ging bei einem Stand von 2.758,10 Zählern aus dem Handel. Als Stütze erwies sich dabei ein Medienbericht, wonach die Inflation im vergangenen Monat rückläufig gewesen sein soll. Offiziell werden die Daten morgen bekannt gegeben. Aus Hongkong wurden ebenfalls deutliche Zugewinne gemeldet. So verbesserte sich der Hang Seng (ISIN HK0000004322/ WKN 145733) um 1,10 Prozent und beendete den Handelstag bei 24.419,62 Zählern. Die Aktie des nach Kundenzahlen weltgrößten Mobilfunkbetreibers China Mobile konnte deutlich überproportional um 2,6 Prozent zulegen.
----------- Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. (David Ben Gurion)
Wie ich schon weiter oben geschrieben hat, bin ich nicht gegen die Theorie des China-crash abgeneigt, nein glaube auch das es dazu eines Tages kommen wird. Aber derzeit ist das Börsengefühl einfach zu gut.
Viele Indices gehen schön nach oben ohne das es den Anschein hat dass sie heißlaufen. Was aber sicherlich, wenn man an die Konjunkturkurfen mit 5 - 7 Jahren Orientiert in und den jetzigen doch recht steilen Anstieg mit einbezieht sicherlich 2013 der Fall sein kann.
Die Lagerbeständen vieler Rohstoffe, vor allem Metallen schnellen teils auf 5-Jahreshochs, die Frachtraten sind rückläufig, die Inflationsraten ziehen deutlich an bzw. werden noch deutlich anziehen, weil die hohen Rohstoffpreise dies erzwingen.
Auch der Shanghai Composite ist nach kurzzeitiger Erholung wieder deutlich gefallen und setzt den Abwärtstrend weiter fort.
Fischbroetchen
: Chinas Konjunktur-Boom bedroht die ganze Welt
Die chinesische Wirtschaft wächst viel schneller als ihr guttut. Ein Crash gefährdet die gesamte Weltwirtschaft – ganz besonders Deutschland.
Wer sehen will, wie schnell sich die Wirtschaft in China entwickelt, der fährt nach Xinfadi. In dem Dorf 25 Kilometer südlich von Peking bauten Bauern jahrzehntelang ihr Gemüse an. Als sie es 1988 nicht mehr an den Staat verkaufen konnten, riefen sie selbst einen kleinen Gemüsemarkt ins Leben. „Wir waren damals 15 Bauern, die auf einem ein Hektar großen Gelände mit 20.000 Euro Investition einen Marktplatz aufbauten“, sagt Gründer Zhang Yuxi.
Foto: dpa Mit Riesenschritten vorwärts: 2010 ist die chinesische Volkswirtschaft um 10,3 Prozent gewachsen
Heute ist der 61-Jährige Chef des „Bauchs von Peking“. Xinfadi sorgt für 80 Prozent der Nahrungsmittel-Versorgung Pekings. Auf 100 Hektar organisiert Zhang mit 1700 Mitarbeitern den größten Markt Chinas, auf dem 2010 vier Milliarden Euro umgesetzt wurden. 8000 Händler schlagen Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst um. Zhangs jüngstes Projekt ist der Aufbau eines Handelsnetzes mit 1000 Xinfadi-Verkaufsläden für Peking, 150 hat er schon gegründet. Sogar der Börsengang ist in Vorbereitung.
mir hats alle Asiatischen ETF dank SL rausgehaune. Werde aber nachkaufen, denn noch bin noch zuversichtig. Denn dieser Rücksetzer hat ja nicht nur Asien getroffen sondern auch Afrika und auch leicht den Westen.
geht weiter auf Talfahrt und erreicht ein mehrmonatiges Tief!
@Fischbrötchen Ich bin der Meinung, dass die Korrektur noch nichtmal richtig begonnen hat und da noch ne Menge Abwärtspotenzial vorhanden ist. U.a. sehe ich dies erst gegeben, wenn z.B. der Shanghai Composite mal 5% bis 10% an einem Tag verliert und Panik ausbricht.
Als "Vorläufer" taucht in den letzten Tagen schonmal Gold ab ;-)
Index sieht ebenfalls nach dem heutigen Rückgang ziemlich angeschlagen aus. Nach einer langen Aufwärtsbewegung, folgte eine Stagnation unter zunehmender Volatilität, ein typisches Muster vor einem crashartigen Einbruch.
Vermutlich wird der Crash noch nicht in den kommenden Wochen stattfinden und wir wie 2008 erstmal eine erste Korrekturwelle erleben.
Fakt ist, die Trends sind nun abwärts gerichtet und für gewöhnlich verlaufen Trendwechsel von Up zu Down relativ heftig.
an den Schwellenmärkten rappelt es momentan im Karton.
Auch in Ägypten brechen die Märkte crashartig ein.
Meiner Meinung nach ist dies der Anfang der Kapitalflucht aus den Schwellenländern. U.a. wird dies dazu führen, dass die Fonds große Abflüsse vor allem in den Bereichen Rohstoffe und Schwellenländer erfahren werden. U.a. auch deshalb, weil der Großteil der gehandelten ETFs heutzutage in Richtung Rohstoffe und Schwellenländer geht bzw. gegangen ist.