03.01.2012 12:00 Goldgräberstimmung auf hoher See - wer profitiert Ein Sechstel des Energiebedarfs soll laut Bundesregierung bis 2020 durch Windkraftanlagen in der Nordsee gedeckt werden. Die Profiteure der Goldgräberstimmung. von Carl Batisweiler, €uro am Sonntag [...] 100 Milliarden Euro Investitionen ... Laut einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos könnten im Jahr 2040 bis zu 31.000 Offshoreanlagen in EU-Gewässern stehen. ... Damit ist die Windkraft auf hoher See eines der größten Investitionsprogramme der Nachkriegszeit in Europa: Zwischen Sizilien und Skandinavien ist in den nächsten zehn Jahren ein Investitionsvolumen von über 100 Milliarden Euro für den Aufbau regenerativer Energieerzeugung auf dem Meer geplant. Der große Unterschied zu früheren Großprojekten aufgrund politischer Entscheidungen: Diesmal soll das Geld dafür hauptsächlich aus den Schatullen privater Investoren stammen — schließlich sind die Staatskassen leer. ... [...] Geldgeber stehen Schlange ...Die Liste der Unternehmen, die entweder Komponenten für die Windkraftanlagen liefern, sich bei Planung, Bau und Betrieb engagieren oder zumindest als Investoren auftreten, liest sich wie eine noble Auslese aus den Indizes von DAX bis TecDAX — und auch etliche Euro-Stoxx-Titel finden sich darunter. Allein der Energiekonzern Eon will rund eine Milliarde Euro in den Windpark Amrumbank West, gut 36 Kilometer südwestlich der Insel Amrum, stecken. ... Auch Wettbewerber RWE steigt groß ins Windkraftgeschäft ein. Aktuell betreibt RWE europaweit insgesamt 1.507 Megawatt Windkraft, davon schon 150 Megawatt offshore. In den kommenden Jahren werden große Windparks in der Nordsee hinzukommen. ... Auch der Versicherungskonzern Allianz setzt auf regenerative Energien und hat über seine Beteiligungssparte Allianz Capital Partners seit 2006 bereits rund eine Milliarde Euro in Wind- oder Solarparks gesteckt. ... [...] Gegenüber baut Powerblades, ein Gemeinschaftsunternehmen des Windenergieanlagenherstellers Repower und einer Tochter von SGL Carbon, Rotorblätter. [...] Quelle vollständiger Artikel: www.finanzen.net/nachricht/aktien/...hoher-See-wer-profitiert-1539588
|