Hagen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "ExtraChancen" raten weiterhin, die Aktie von Analytik Jena (ISIN DE0005213508/ WKN 521350) nicht zu verkaufen. Beim Eigenkapitalforum in Frankfurt sei die Stimmung angesichts des eingetrübten wirtschaftlichen Umfeldes gedrückt gewesen - für einen der wenigen Lichtblicke habe die Analytik Jena AG gesorgt, die das beste Ergebnis seit ihrem Börsengang vor acht Jahren präsentiert und damit die positive Einschätzung der Experten bestätigt habe. In den "ExtraChancen" hätten die Experten Analytik Jena am 28. Februar (Empf.-Kurs 6,97 Euro) als "Aktie des Tages" vorgestellt und Anfang Oktober noch mal empfohlen, den Titel auf ihre Beobachtungsliste zu setzen - und ggfs. bei weiteren deutlichen Rücksetzern eine erste Position aufzubauen. Bei Kursen von unter 5 Euro sei dies vor gut zwei Wochen möglich gewesen. Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2007/08 hätten zwar einen leicht rückläufigen Umsatz (von 69,3 Mio. auf 68,1 Mio. Euro) ausgewiesen, darin enthalten sei allerdings noch der mittlerweile ausgegliederte Geschäftsbereich "Projekte", der 15,1 Mio. Euro zu den Erlösen beigesteuert habe. Das Kerngeschäft habe sich dagegen sehr wachstumsstark gezeigt. Der Instrumentenbau, der einzige fortgeführte Bereich, habe in allen drei Segmenten (Units analytical solutions, Bio solutions und Optical solutions) zugelegt. Der Umsatz habe sich so um 23,1% auf 53,1 Mio. Euro verbessert. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) habe sogar noch deutlicher zugelegt - von 3,6 Mio. auf 4,7 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss sei um mehr als 24,6% auf 2,4 Mio. Euro gesteigert worden. Das Ergebnis je Aktie von 0,51 Euro sei das beste seit dem Börsengang, ziehe man nur das Instrumentengeschäft alleine heran, hätte sich hier sogar ein Wert von 0,70 Euro ergeben. Die Experten von "ExtraChancen" hatten stets die guten langfristigen Perspektiven herausgestellt und sehen unverändert keinen Grund, die Analytik Jena-Aktie zu verkaufen. Die Profitabilität werde in den nächsten Jahren weiter steigen - allein schon durch die Trennung vom Projekt-Geschäft. (Analyse vom 14.11.2008) (17.11.2008/ac/a/nw)
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