Aixtron geht seinen Weg
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interessant
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gut analysiert
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informativ
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Aixtron wird schon nachziehen..nach nachhaltiger Überwindung des Widerstands bei 5,2x
Geruhsames Wochende allerseits
Bei der heutigen Börsenkultur, hat nur der schnelle, flexible und einfaltsreiche
Trader langfristig eine Chance.
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Das wäre dann zusätzliche Nachfrage zu dem was es jetzt schon gibt. Wenn davon einiges auf neuen Aixtron-Maschinen produziert werden, geht wohl in Aachen das Licht auch nicht aus.
Quelle:
http://www.digitimes.com/NewsShow/...0000000000000000007267&query=LED
tonjaflores
Die Klimadiskussion ist eine rein ökonomische Debatte. Gelingt es den Weltuntergang ein Jahr hinauszuzögern und wird das Vermögen gut angelegt, sterben wir reicher.
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damit andere Produkte machen auch Umsatz.
Gruß Allegro.
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ist rückläufig, weil der Kurs von Aix fällt. Ist doch klar !
Allegro: Aixtron baut überhaupt keine LEDs, sondern in erster Linie Produktionsanlagen für die Halbleiterindustrie mit einem recht breiten Anwendungsspektrum.
AIXTRON AG ist ein führender Anbieter von Depositions-Anlagen für die Halbleiter-Industrie. Die Produkte der Gesellschaft werden weltweit von einem breiten Kundenkreis zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische und opto-elektronische Anwendungen auf Basis von Verbindungs-, Silizium- und organischen Halbleitermaterialien sowie Kohlenstoff-Nanostrukturen genutzt. Diese Bauelemente werden in der Displaytechnik, der Signal- und Lichttechnik, Glasfaser-Kommunikationsnetzen, drahtlosen und mobilen Telefonie-Anwendungen, der optischen und elektronischen Datenspeicherung, der Computer-Technik sowie einer Reihe anderer High-Tech-Anwendungen eingesetzt.
Ananas: Die US-Behörden setzen einen Marktmechanismus nach dem anderen außer Kraft und dies in einem atemberaubenden Tempo. Da wir hier nicht H.Chavez, sondern überzeugte Verfechter freier Märkte im Spiel sehen, zeugt dies von einer wahrlich desolaten Lage. Die Hausse zuletzt ist deshalb nicht überzubewerten, zumal das radikalisierte Short-Verbot nicht unerheblich zu dieser beigetragen haben dürfte.
Grüsse, Fillorkill
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Aixtron hat keine LEDs, aber Maschinen die LEDs herstellen.
Das LEDs wichtig sind, "leuchtet" irgendwie ein.
Traditionell verwendet für Anzeige-Dinger an Geräten (beleuchtet Knöpfe, Uhr am Videorekorder usw.) setzt sich die LED immer mehr im Beleuchtungssektor durch. Zuerst in Leuchtbojen und Lichtern auf Sendetürmen, Strommasten usw. (weil es sehr teuer ist diese auszuwechseln und LEDs lange halten), zunehmen werden die Ampeln umgestellt (z.B. in Berlin. 16-32 LEDs pro Ampelfarbe statt 40 W Glühlampe spart ca. 1KW pro Kreuzung, bzw. 190 Watt pro Fussgängerübergang, außerdem funktioniert die Ampel noch wenn 50% LEDs ausfallen, Kosten ca. 150 Euro pro Lampe, dafür große Einsparung durch weniger Wartung und Energieverbrauch).
Mit der weißen LEDs kamen die Taschenlampen, Schlüsselanhänger, Campinglampen, Solar-Gartenlampen usw. in typischem "geisterstundenblauem" Licht. Es gibt aber schon seit einiger Zeit bezahlbare LED im Beleuchtungssektor in warm-weiß, LED Lampen, LED "Hallogen"-Spots usw. Jetzt folgen alle Strassenlampen in Taiwan und es soll großflächig in China eingesetzt werden, auch in Büros usw. Obwohl die Umrüstung recht teuer sein wird, wird Geld eingespart für Strom und Wartung (1 LED-Röhre zum Austausch der Leuchtstoffröhre kostet ca. 50 Euro). Pro Strassenlaterne braucht man wohl 100-300 LEDs oder entsprechend viele High-Power LEDs, ich vermute, die Umrüstung von Taiwan und China geht nicht ohne die Produktion zu erhöhen. Eine fertige LED-Strassenlaterne ist ab ca. 800 Euro zu haben. Eine autake Strassenlaterne mit Solarenergie kostet ca. 3500-4000 Euro pro Stück. Eine weitere Einsparung erfolgt bei Umstellung, wenn der Strom knapp wird, es ist günstiger die Lampen umzustellen als ein neues Kraftwerk zu bauen und zu betreiben.
Für die Privatwohnung war es bis vor kurzem noch zu teuer, inzwischen gibt es Spots für 3,5 Euro (21 LEDs, 1.5 Watt entsprechend 15 Watt Hallogen) bzw. 25 Euro (Cree High Power LED, 3,5 Watt entsprechend 35Watt Halogen) und LED-Lampen für die Glühbirnenfassung ab ca. 10 Euro.
Ab Januar 2009 folgt auch noch das Glühlampenverbot in Irland und Schweiz, 2010 Kanada, 2012 Australien und irgendwann 2009 Europa, um nur einige zu nennen. LED-Lampen werden dann wohl endlich den Weg in den Laden schaffen.
Ansonsten baut Aixtron noch Maschinen für organische Halbleiter, z.B. OLEDs, zum Beispiel für OLED-Bildschirme, Leuchtfolien (Hintergrundlicht für LCD) oder OLED-Lampen für das Wohnzimmer (ca. 350 Euro, bis 72 Watt ergibt umgerechnet 600 Watt Lichtleistung - Winterdepression ade). OLED-Bildschirme werden uns demnächst begegnen im Handy, dem MP3-Player, der Zahnbürste (oder anderer Kleinelektronik) und um einiges später überall dort wo man heute LCD verwendet. Momentan sind große Bildschirme noch unbezahlbar.
Ein anderer Bereich ist Nanotechnologie. Ein Beispiel ist zum Beispiel das elektronische Papier. Eine Folie mit Nanotubes beschichtet und Farbpartikel die auf einer Seite dunkel sind. Diese können zum Beispiel in E-Book-Reader als Display eingebaut werden, es gibt aber auch ein Handy mit E-Paper. Vorteil ist die hohe Auflösung, keine Winkelabhängigkeit, Lesbarkeit auch bei Sonnenlicht und das Bild hält ohne Erhaltungsspannung.
Vor kurzem ist ein Projekt für Dünnschichthalbleiter gestartet worden, bei dem Aixtron beteiligt ist.
Ich habe mich lange gefragt, warum in den Analysen von einem LED-Markt ausgegangen wird, der rückäufig ist und finde keine richtige Antwort, vielleicht
- Analysten sind doof
- Es wurde zum Jahresanfang zu sehr expandiert
- Alle Hersteller bauen wie verrückt Leuchtstofflampen-Energiesparlampen um ab Glühlampenverbot in 2009 bedienen zu können. Die Leuchstofflampe wird dann den Markt der Glühlampe einnehmen, die LED-Lampe den der Energiesparlampe.
Das Glühlampenverbot könnte auch noch einen Schub geben, weil viele Menschen Licht aus Energiesparlampen nicht nur als unangenehm empfinden, es ist sogar nachweislich gesundheitsschädlich (zu hoher Blauanteil, Elektrosmog durch in 100hz-Rythmus gezündeten Gasen - geht auch andersrum, man kann Licht erzeugen wenn man mit einem Baumwolllappen über die Lampe fährt, Flimmern, teilweise durchsickerndes schädliches UVB-Licht bei leichtem Defekt der Lampe). Zudem enthalten Leuchtstofflampen Quecksilber, dies sickert nach unsachgemäßer Entsorgung über den Mülleimer irgendwann in das Grundwasser (bzw. wird erst in einer Müllverbrennungsanlage verdampft). In ca. 20 Jahren bekomen wir die Quittung durch Quecksilbervergiftung (d.h. globale Volksverdummung, Quecksilber greift das Gehirn an).
Verbraucher die keine Leuchtstofflampen müssen sich wohl demnächst entscheiden, ob sie LEDs verwenden, oder die Glühlampen beim Dealer um die Ecke kaufen ("Koks und Shit kannst Du haben, aber Glühlampen sind mir zu heiss")
In der Tat gibt es auf digitimes einen Bericht, dass der Investitionsgütermarkt für LED-Produktion in der ersten Jahrehälfte ein Wachstum von >90% hatte, im zweiten wird "nur" > 40% erwartet, falls die LEDs sich nicht durchsetzen sollte (falls die Verbraucher konservativ sind).
tonjaflores
Die Klimadiskussion ist eine rein ökonomische Debatte. Gelingt es den Weltuntergang ein Jahr hinauszuzögern und wird das Vermögen gut angelegt, sterben wir reicher.
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Freitag, 19. September 2008 22:58
Nachdem bereits die britische und die US-Börsenaufsicht mit sofortiger Wirkung so genannte Leerverkäufe für Finanztitel verboten haben, zieht nun auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach: Leerverkäufe bestimmter Unternehmen der Finanzbranche sind vorübergehend untersagt.
Foto: dpaAktienhändler an der Frankfurter Börse unter der Dax-Kurve. Hohe Kursverluste erschütterten an diesem Tag den Aktienmarkt.
Als Reaktion auf die Finanzkrise hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorübergehend so genannte Leerverkäufe von Aktien bestimmter Unternehmen untersagt. Das Verbot gilt vom 20. September 2008, 00.00 Uhr, bis zum 31. Dezember 2008, 24.00 Uhr, wird jedoch laufend überprüft, wie die BaFin am Freitagabend mitteilte. Die Behörde begründete den Schritt mit den jüngsten Entwicklungen an den weltweiten Kapitalmärkten.
Morgenpost Online
Fotoserie: Finanzkrise
Fotoserie: 85 Milliarden Dollar
Fotoserie: Weltwirtschaftskrise 1929
Von dem Verbot in Deutschland betroffen sind Aktien der Unternehmen Aareal Bank AG, Allianz SE AMB Generali Holding AG, Commerzbank AG, Deutsche Bank AG, Deutsche Börse AG, Deutsche Postbank AG, Hannover Rückversicherung AG, Hypo Real Estatet Holding AG, MLP AG, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG. Bei Leerverkäufen wetten Anleger auf sinkende Kurse eines Unternehmens, um von fallenden Börsenkursen zu profitieren.
?In der derzeitigen Marktsituation kann Shortselling Finanzunternehmen in den Untergang treiben?, sagte BaFin-Präsident Jochen Sanio. Dieser Gefahr müsse man konsequent entgegentreten, darin seien sich die Wertpapieraufseher der wichtigsten Märkte einig. Rechtsgrundlage ihrer Entscheidung sei Paragraph 4 Absatz1 Wertpapierhandelsgesetz. Danach habe die Aufsicht Missständen entgegenzuwirken, die erhebliche Nachteile für den Finanzmarkt bewirken könnten. Die BaFin könne ?Anordnungen treffen, die geeignet und erforderlich sind, diese Missstände zu beseitigen oder zu verhindern."
Zuvor hatte bereits die Finanzaufsicht in den USA und Großbritannien sogenannte Leerverkäufe (Short Selling) bis auf weiteres verboten. Bei Leerverkäufen geht es vereinfacht gesagt darum, dass ein Investor Aktien verkauft, die er sich geliehen hat. Fällt die Aktie wie erwartet, kann er sie später zu einem günstigeren Kurs einkaufen und zurückgeben. Die Differenz zwischen Verkaufs- und Kaufpreis ist sein Gewinn. Short Seller werden für die Zuspitzung der aktuellen Finanzmarktkrise mitverantwortlich gemacht.
Bei einem Leerverkauf leiht sich ein Spekulant Aktien und verkauft sie gleichzeitig weiter. Dabei setzt er auf einen fallenden Kurs, kauft das Papier dann zu einem niedrigen Preis, gibt es dem Verleiher zurück und streicht die Differenz ein. Eine riskante Strategie, die in Zeiten großer Turbulenzen einen Kursabfall stark beschleunigen kann. Die US-Börsenaufsicht verbot Leerverkäufe von Aktien von 799 Unternehmen in den USA für zehn Tage, die britische Behörde untersagte derartige Transaktionen für vier Monate. Auch in Irland, der Schweiz und in Australien erließen die Behörden ähnliche Restriktionen.AP/AFP/OCAnzeige
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Boardmail an "Ananas" |
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lebt ja von der Suggestion, fundamental gebe es überhaupt keine Krise: Nur die verruchten Shortsellers seien es, die 'grundlos' solide Unternehmen in die Insolvenz treiben (Erinnert an 87 - da war es vorgeblich der Programmhandel). Tatsache aber ist, dass die Kreditverbriefung wie in einem Schneeballsystem immer weiter aufgebläht wurde.
Ein Schneeballsystem lebt ausschließlich von dem Vertrauen darauf, dass das Spiel immer weiter geht. Irgendwann jedoch entsteht ein Haarriss, ausgelöst durch ein scheinbar unbedeutendes Ereignis - zB einem geringfügigen Ansteigen der Ausfallquote bei Hypotheken. Dieser Haarriss erodiert dann in einer Kettenreaktion immer weiteres Vertrauen. Die Assets werden folgerichtig nach und nach aufgelöst (denn wenn ich nicht mehr an steigende Kurse glaube, gebe ich) , deren Preise bewegen sich folgerichtig nach unten. Das aufkeimende Misstrauen in das Anlagevehikel wird darüber bestätigt und verstärkt - eine Spirale von erodierendem Vertrauen und erodierenden Preisen ist in Gang gesetzt.. (Legale) Shortsellers sind aber lediglich die Exekutoren dieses Prozesses, nicht jedoch dessen Grund.
Bin gespannt, Fillorkill
something must break ...
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Boardmail an "Fillorkill" |
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Für mich bedienen sich Shortsteller an einen Instrument was einfach den braven Anleger nicht möglich ist und so ist eine Verhältnismäßigkeit nicht mehr gewehrleistet,---die Einen dürfen / können und die Anderen bezahlen möglicherweise die Rechnung, nähmlich dann wenn der Kurs auf Grund der Spekulation nach unten gedrückt wird.
Denm gegen zu wirken gibt es keine Möglichkeit außer die, die jetzt getroffen wurde ---auf Zeit.
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Boardmail an "Ananas" |
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Boardmail an "the beginner" |
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dass kann ich gut verstehen, dass man sich hier als Kleinanleger missbraucht und hilflos fühlt. Man erlebt sich als abhängige Variable von dramatischen Abläufen, auf die man keinerlei Einfluss nehmen kann und die einen irgendwie überrollen.
Ich glaub aber nicht, dass das am Shortselling liegt. Allerdings taugt dies durchaus zum Symbol dafür. Legales Shortselling hat neben der Absicherung eine Korrekturfunktion an den Märkten. Geplatzte Wechsel auf die Zukunft, entschwundenes Vertrauen in den Geschäftsgang, haltlose Überwertungen usf werden durch gelungene Shortspekulation lediglich schonungslos offengelegt - aber nicht erzeugt. Irrt sich der Shortspekulant - der Markt respektive das Unternehmen ist gesünder als gedacht , holt er sich ne ziemlich blutige Nase. Dass er sich irrt, merkt er daran, dass das von ihm gedrückte Niveau von anderen als Kaufkurs genutzt wird. Denn nur wenn die Käufer ausbleiben, kann er sich durchsetzen. Zudem werden Abwärtsbewegungen beim legalen Shorten durch den Zwang zum Eindecken abgebremst (anders allerdings beim nackten Shorten - dass dessen Verbot nun endlich durchgesetzt werden soll ist nur zu begrüssen) .
Börse ist immer Spekulation - nämlich eine Wette auf die Zukunft.
Auch Kleinanleger können auf verschiedene Weise shorten.
Schönes Restwochenende, Fillorkill
something must break ...
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Boardmail an "Fillorkill" |
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aus einem anderen thread: Derivate Bombe vor Explosion
Von Heinz-Jürgen Fandrich
Mittwoch, 17. September 2008
Weitere finanzielle Massenvernichtungswaffen entfalten in Kürze ihre Sprengkraft.
500 - 600 Billionen US $ vagabundieren als Derivate um die Welt. Das entspricht dem siebenfachen Bruttosozialprodukt aller Volkswirtschaften dieser Erde. Derzeit werden ca. 260 000 Produkte angeboten. Rekordstand.
Zertifikate, egal ob Weizen, Gold oder Aktie draufsteht, sind im Kern nichts anderes als verbriefte Kredite an Emittenten. Der Tilgungskurs hängt an einem Index oder einer Aktie, bei Goldzertifikaten am Preis einer Unze. Geht der Emittent Pleite, verliert der Besitzer seinen kompletten Einsatz. Derivate gehören nicht zum Sondervermögen.
Es ist eine riesige Geldblase, ohne Entsprechung in dinglichen Gütern entstanden. Die meisten Derivate sind nur Wetten auf Kursentwicklungen. Wenn es gut geht winken Gewinne, aber ohne echte Wertschöpfung. Die Gewinne fließen nur, solange neue Derivate ausgegeben werden können. Ein Schneeballsystem.
Ich schlage Ihnen ein Geschäft vor. Sie leihen mir 10 000,- €. Ich bestimme, unter welchen Bedingungen Sie Zinsen erhalten und unter welchen Umständen ich überhaupt zurückzahle. Sollte ich während der Laufzeit Pleite gehen, zahle ich natürlich nichts zurück. Ist doch ein gutes Geschäft für Sie. Jedenfalls konnten Lehman und Co. ihren Kunden das erklären.
http://www.mmnews.de/index.php/200809171079/...mbe-vor-Explosion.html
Lehman-Pleite trifft Landesbanken hart:
Die Insolvenz von Lehman Brothers bringt die deutschen Landesbanken stärker in Bredouille. Nach ARD-Informationen schuldet die US-Pleitebank ihnen insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Auch gegenüber dem angeschlagenen US-Versicherer AIG sind Forderungen in Milliardenhöhe offen.
Berlin - Nach Informationen der ARD belaufen sich die gesamten Forderungen der Landesbanken LBBW, BayernLB, HSH Nordbank und WestLB gegenüber Lehman auf 1,7 Milliarden Euro. Das daraus entstehende Verlustrisiko liege nach derzeitigem Stand bei rund einer halben Milliarde Euro, berichtete die ARD ohne Quellenangabe.
Das "Handelsblatt" hatte die Nettobelastung aller Landesbanken infolge der Insolvenz der US-Investmentbank auf deutlich mehr als eine Milliarde Euro taxiert.
Im Einzelnen belaufen sich die Ausfallrisiken nach bisherigen Informationen auf folgende Summen:
* Offiziell rechnet die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit Ergebnisbelastungen im unteren dreistelligen Millionenbereich, wie LBBW-Chef Siegfried Jaschinski den "Stuttgarter Nachrichten" sagte. Jaschinski hatte diese Woche die Gewinnprognose der LBBW für 2008 zurückgenommen.
* Die BayernLB erwartet Ausfallrisiken von bis zu 300 Millionen Euro. Dies geht aus einem mehreren Nachrichtenagenturen vorliegenden Brief von Vorstandschef Michael Kemmer an die Mitarbeiter hervor. Die bisherigen Belastungen durch die Finanzkrise waren bei der BayernLB bislang auf rund 4,9 Milliarden Euro beziffert worden.
* Die NRW.Bank erklärt, es werde zu Belastungen durch die Lehman-Pleite kommen. Die Höhe wollte ein Sprecher nicht beziffern. Er sagte: "Wir haben dort investiert, aber es gibt keine problematischen Engagements." Das Fördergeschäft sei durch die Insolvenz in keiner Weise berührt.
* Die Landesbank Berlin rechnet ebenfalls mit Konsequenzen aus der Schieflage von Lehman. Die Gesamtbelastung werde sich allerdings nicht im problematischen Rahmen bewegen, hieß es.
* Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sprach von einem "überschaubarem Rahmen" der Engagements bei US-Investmentbanken und bei US-Versicherungsgesellschaften.
* Ebenso schätzt die WestLB die Lage ein.
* Die HSH Nordbank nannte auf Anfrage keine Einzelheiten. Laut ARD liegen ihre Forderungen gegen Lehman Brothers bei über 500 Millionen Euro, das Verlustrisiko bei knapp über 100 Millionen Euro. Auch die HSH zog ihre Jahresprognose zurück. Im September hatte sie noch von einem Gewinn in Höhe von 400 Millionen Euro gesprochen, das Ziel aber "ambitioniert" genannt.
Risiken drohen den Landesbanken laut ARD auch vom in Schieflage geratenen US-Versicherer American International Group (AIG). Auch hier sind die Forderungen der BayernLB und der LBBW mit 800 Millionen bis eine Milliarde Euro am höchsten. Trotzdem sähen die BayernLB wie die anderen Landesbanken hier wegen der "staatlichen Unterstützung" der AIG "derzeit keine Risiken". Die Forderungen der deutschen Banken und vor allem der Versicherungen an die AIG sollen nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios über zehn Milliarden Euro betragen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579356,00.html
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Boardmail an "the beginner" |
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(dortiges Posting #848 auf dortiger Seite No. 34).
Allen AIX-Freunden ein geruhsames Wochenende!
Gruß: TERAS.
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Boardmail an "the beginner" |
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Die Regierung braucht einen Schuldigen für die Medien und die Regierung braucht Geld, Bußgeld zum Beispiel. Da der Schuldige schon feststeht, kann man auch abkassieren.
Das Verbot gilt ja nur für naked short sells, also wenn man die Aktien nicht hat. Zur Absicherung des Depots ist es doch weiterhin erlaubt, oder nicht?
Verwunderlich nur, wie so eine "Vorschrift" sich so schnell in Deutschland durchsetzen kann, die EU wäre wohl prächtig stolz, wenn ein EU-Gesetz innerhalb eines Tages durchgesetzt würde - aber vielleicht machen die da einfach nur die falschen Gesetze.
tonjaflores
Die Klimadiskussion ist eine rein ökonomische Debatte. Gelingt es den Weltuntergang ein Jahr hinauszuzögern und wird das Vermögen gut angelegt, sterben wir reicher.
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Boardmail an "tonjaflores" |
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- JETZT - für IMMER - und zwar SOFORT!
Ich bin ein schützenswertes Biotop...
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Boardmail an "Teras" |
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... vorzubereiten, hatten Sie ja und dass man hierzulande auf den Zug aufspringt, ist mit Sicherheit nicht unabgesprochen!
Ergo:
Raus aus allem, was nicht "UNSHORTABLE" ist, denn auf welches Spielfeld werden die bösen Shorties denn nun wechseln, wenn man sie nicht gleich standrechtlich erschießen lässt?
Gehen Sie etwa in die Tecbranche (hier bevorzugt Umweltaktien wie die Solarbranche oder... )?
Wer weiß das schon!
Nur zu den EM müssen sie nicht mehr gehen, denn dort sind sie schon gewesen!
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Boardmail an "oledouble" |
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long bin ich auf Dow, Dax, ... und
Spekulativ ja auch schon länger auf z.B. AIG usw.
Daneben noch die ganz langen Aktien, da habe ich auch eingekauft.
Aber Aix. da warte ich lieber erstmal ab, denn bei den Ergebnissen könnte der Zyklus schon Spuren hinterlassen.
Ich denke es gibt bessere Chancen.
Zu einer naked short (NAKED!) Diskussion: Das war schon immer verboten nur es hat keiner kontrolliert bzw. keinen interessiert...
Und genau diese sollen nun das Problem sein. Gerade Aix. ist ein gutes Bsp. dafür, dass das nicht nur (!) der Fall war.
Dies ist keine Aufforderung zu irgendwas, sondern nur meine Meinung. Daher: Augen auf!
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Hier einige Daten:
14:30 US/Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) August
15:30 EU/EZB, Ausschreibung Haupt-Refi-Tender
16:00 US/Federal Reserve, Ausschreibung 28-tägiges
Refinanzierungsgeschäft über 75 Mrd USD aus der
Term Auction Facility (TAF), Washington (A)
19:00 US/Treasury, Auktion drei- und sechsmonatiger Schatzwechsel
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Boardmail an "Ananas" |
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Boardmail an "Carizonachris" |
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durch die umstellung, neues kürzel aixa
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Boardmail an "the beginner" |
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Boardmail an "Carizonachris" |
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