drei Großaktionären in den letzten Wochen seinen Bestand still und leise teilweise reduziert hat ohne dabei eine Pflichtmeldeschwelle dabei zu unterschreiten? Leerverkäufermeldungen im Bundesanzeiger sind jedenfalls Mangelware. Von daher sehe ich hier in erster Linie Long-Investoren die das Vertrauen in das Geschäftsmodell verloren haben (nach der Meldung Anfang September) als den Hauptgrund für die lange und zügige Abwärtsbewegung ohne echte technische Gegenbewegung. Der Freefloat ist bei nur bei ca.28%. Der Großteil ist in Händen der drei Großaktionäre. Da man über viele Wochen täglich weiterhin diese überdurchschnittlich hohen täglichen Handelsvolumina sieht, würde ich vermuten hier sind nicht Kleinanleger die "Schuldigen", sondern größere Aktionäre, die angesichts der nur begrenzten Aufnahmefähigkeit auf der Nachfrageseite eben recht lange ihre "Salamiescheiben" verkaufen müssen, wenn sie eine etwas größere Menge "entsorgen" wollen. Na ja, ohne neue Stimmrechtemeldung erstmal nur Spekulation. Ansonsten bleibt aus technischer Sicht erstmal weiter zu beobachen wie lange man noch in dem relativ engen blauen Kanal nach unten laufen möchte. Ist man mehrfach schon hin und her gependelt. Würde man nach oben ausbrechen, dann könnte zumindest temporär wieder etwas Boden gutgemacht werden. Letztendlich werden aber die nächsten Q. Zahlen und Prognoseupdates zeigen müssen, ob sich hier das Sentiment nochmal bessern kann oder ob die Miesere sich weiter fortsetzt und nicht der Sommer das eigentliche Problem war, sondern die kostspielige Expansionsstrategie sich zum Ladenhüter entwickelt.
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