Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 19.07.24 11:16
eröffnet am: 24.11.15 13:34 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 9138
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15.07.24 23:10

1305 Postings, 383 Tage Frieda FriedlichIch glaube, dass es im April 2025 rückwirkend

für das gesamte Jahr die Dividende geben wird. Entscheidend ist, dass man zum Divi-Stichtag die neuen Schaeffler-Stämme im Depot hat. Ob dort vorher alte Schaeffler-Vorzüge oder alte Vitesco-Stämme waren, spielt wohl keine Rolle.

Dafür spricht auch das, was Biotecfan in #9120 geschrieben hat:

"Man will die Ausschüttungsquote erhöhen, weil die Holdings die Dividenden benötigen, um ihre Schulden zu zahlen. Um überhaupt Kredite zu erhalten, haben sie ihre Aktienpakete verpfändet."

(Unterstreichung von mir)  

15.07.24 23:42

170 Postings, 5566 Tage NEBELderERDEIch glaube auch das es f

15.07.24 23:46

170 Postings, 5566 Tage NEBELderERDEIch glaube auch

das es in 2025 für 2024 eine Dividende in Höhe von 40 oder 45ct geben wird.

Die Erhöhung des prozentualen Bereiches dient aber meiner Meinung nach dazu den Betrag zu erhalten oder nur geringe Abschläge darauf zu gewährleisten und dient nicht einer Erhöhung des Absolutbetrags der Dividende je Aktie.  

16.07.24 00:19
Ja, "Bestanderhaltung" der Dividende im Bereich von 40 bis 45 Cents, obwohl der Vitesco-Beitrag zum Konzerngewinn vorerst anteilig kleiner ist als der von Schaeffler (alt).

Das mit der Erhöhung (letzter Satz in #124) meinte ich langfristig - in der Erwartung, dass Vitesco mit den Jahren profitabler sein wird. Für 2025 spielen diese Überlegungen noch keine Rolle.  

16.07.24 09:27
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1155 Postings, 2491 Tage BiotecfanDie Holdings von Schaeffler

benötigen Einnahmen die sie aus den Dividenden beziehen, um ihre Kredite zu bedienen.
Ohne diese würden die Holdings bald in Schieflage geraten und die Banken würden die verpfändeten Schaeffler Aktien übernehmen.  

16.07.24 09:44
"Grundlage ist hier das um Sondereffekte bereinigte Konzernergebnisse, das ca. bei der Hälfte liegt".

Ich hatte oben in #124 "maximale Ausschüttung" geschrieben (im Sinne von "maximal möglich"). Trotzdem danke für den Hinweis.

Dein Hinweis wirft die Frage auf: Gibt es eigentlich jedes Jahr solche Sondereffekte? Und falls ja, wie erklärt sich dann das Wörtchen "Sonder...", wenn's dann doch eher die Regel ist?

Ich nehme an, dass die Sondereffekte bei den letzten Gewinnermittlungen die Kosten aus der Vitesco-Übernahme waren - und die sollten nur einmalig angefallen sein (könnten allerdings über mehrere Jahre abgeschrieben werden).
 

17.07.24 13:40

170 Postings, 5566 Tage NEBELderERDEEs ist nicht so, das bei der Berechnungsgrundlage

die Vitesco Aktivitäten als einmalige Sonderreduzierung mit eingehen.
Sonst hätte es nur für ca. 23ct Dividende in 2024 für 2023 gereicht.  

18.07.24 09:36

104 Postings, 317 Tage crocodem79Kein Kaufinteresse

...wohl mindestens bis zu den Zahlen im August.
Berechnungsgrundlagen hin oder her.

Sehr anstrengend die Aktie.  

18.07.24 09:44

1305 Postings, 383 Tage Frieda FriedlichAuto-Absatz in Europa boomt

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-4c36-b282-604e0b8f660e

Autoabsatz in Europa auf höchstem Stand seit fünf Jahren

Nach einem Dämpfer im Mai haben Autohersteller in der EU im Juni wieder mehr Pkw verkauft. Die Zahl der neu zugelassenen Autos stieg gegenüber dem Vorjahresmonat auf rund 1,1 Millionen Fahrzeuge ? die Anzahl neu zugelassener Elektroautos ist allerdings zurückgegangen.

Der Autoabsatz in Europa hat im Juni den höchsten Stand seit Juli 2019 erreicht. Dank florierender Geschäfte in Italien, Deutschland und Spanien legten die Neuwagenverkäufe um 4,3 Prozent zu, wie der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) am Donnerstag mitteilte.

Allerdings schrumpfte die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos leicht. Der rasante Anstieg von Elektro-Fahrzeugen in Belgien und Italien mit einem Plus von 50,4 Prozent beziehungsweise 117,4 Prozent habe die zweistelligen Rückgänge in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich nicht ausgleichen können.  

18.07.24 09:47
Aber auch kein Verkaufsinteresse. Kurs läuft seit Wochen seitwärts.

Der boomende Autoabsatz in Europa (#134) sollte sich positiv auf die nächsten Geschäftszahlen auswirken. Vor allem Verbrenner boomen, und in dem Sektor ist Schaeffler immer noch am stärksten aktiv.  

18.07.24 09:55

104 Postings, 317 Tage crocodem79Seitwärtstrend mit Potential...

zur Explosion, wie du es schon unter #9112 geschrieben hast.
Das kein Verkaufsinteresse ist spricht demnach für sich und unterstreicht deine Aussage.

Als "guter" Investor bleibe ich überzeugt dabei und freue mich auf die Divi in 2025.

Trotzdem ernährt sich das Eichhörnchen nur sehr sehr mühsam.  

18.07.24 12:44

1305 Postings, 383 Tage Frieda FriedlichAutoindustrie: Jobs wandern ins Ausland

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...t-Stellenabbau-article25098050.html

Zahlreiche deutsche und westeuropäische Autounternehmen prognostizieren einen massiven Stellenabbau in den kommenden Jahren. Die Gründe sind Kostendruck, Konkurrenz und die Investitionen deutscher Unternehmen in ausländische Produktionsstätten. Vor allem China und Indien profitieren davon.

In der deutschen Automobilindustrie stehen laut einer Umfrage zahlreiche Arbeitsplätze auf der Kippe. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen der Branche plant in Deutschland einen Stellenabbau, wie aus einer Umfrage der Unternehmensberatung Horváth unter Führungskräften der Branche hervorgeht. Maßgebliche Gründe seien der hohe Kostendruck und neue Konkurrenz vor allem aus China.

59 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, in Deutschland in den kommenden fünf Jahren mit einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl zu rechnen, 14 Prozent sogar mit einer starken Reduzierung. Von einem Personalaufbau gingen dagegen nur 15 Prozent aus.

Kaum besser sah es im übrigen Westeuropa aus, wo 53 Prozent der Befragten einen Stellenabbau planten. Zwar investierten die Firmen auch in Deutschland und Westeuropa weiter kräftig. Neue Jobs entstünden aber woanders.
Stellenaufbau außerhalb von Westeuropa

"Produziert wird zunehmend in den Regionen, wo die Autos am Ende verkauft werden", erklärte Frank Göller, Partner und Automotive-Experte bei Horváth. "Das ist nicht neu, hat sich aber noch verstärkt." Daran hätten auch die schlechten Erfahrungen der vergangenen Jahre mit Lieferengpässen vor allem bei Halbleitern nichts geändert. "Dieser Prozess beschleunigt sich weiter. Mit der Folge, dass sich Arbeitsplätze verlagern."

Im Ergebnis werde fast überall auf der Welt Personal aufgebaut - nur nicht in Deutschland und Westeuropa. 75 Prozent der befragten Unternehmen wollen demnach in Indien Kapazitäten aufbauen, 60 Prozent in China und ebenso viele in Osteuropa. Auch im übrigen Asien stünden die Zeichen auf Wachstum, ebenso wie in Nord- und Südamerika.

"Neue Werke entstehen in Deutschland eher selten", stellte Göller fest. "Wenn neue Werke entstehen, dann in der Regel außerhalb Deutschlands. Und dort findet dann auch der Beschäftigungsaufbau statt."

Dennoch fließe weiter ein Großteil der Investitionen nach Deutschland. "Schaut man sich jetzt nur die Unternehmen mit Zentrale in Deutschland an, zeigt sich zumindest: Ein Viertel der Gesamtinvestitionen der allesamt global agierenden Unternehmen fließt nach wie vor hierher", sagt Göller. Das sei deutlich mehr als in jeder anderen Weltregion.

Doch das Geld gehe von allem in neue Produkte und Technologien und die Umrüstung bestehender Standorte auf Elektro-Antriebe. "In der Produktion wird in hohem Maß in die Automatisierung der Fertigungsanlagen und Digitalisierung investiert." Entsprechend schlecht falle die Beschäftigungsbilanz aus.

"Wir sehen jetzt nicht, dass Deutschland zum reinen Entwicklungsstandort reduziert wird", betont Göller. "Viele Unternehmen, gerade auch die großen Konzerne, bekennen sich nach wie vor zum Standort Deutschland und auch zu den Werken hier." Allerdings seien viele der Fabriken in Deutschland und Europa schon heute bei Weitem nicht voll ausgelastet. Entsprechend groß sei der Kostendruck, auf den viele Hersteller mit Sparprogrammen und Stellenabbau reagierten.

Für die Untersuchung hatte die Unternehmensberatung Horváth im vergangenen Quartal 91 Führungskräfte der Branche in Einzelgesprächen befragt, davon 55 aus Deutschland. Mehr als die Hälfte der Befragten kam von Zulieferern, der Rest von Autoherstellern, großen Händlern und Mobilitätsanbietern. Die Auswahl sei zwar nicht repräsentativ, aufgrund der großen Zahl aber dennoch aussagekräftig, erklärte Göller.  

19.07.24 11:16

1025 Postings, 1129 Tage BailoutNachvollziehbar...

ist das aber schon. Wenn in Zukunft die Fachkräfte fehlen weil die Boomer in Rente gehen, dann wird das noch einmal schlimmer... denn mit der 4 Tagewoche und Work Life Balance wird man im internationen Wettbewerb nur noch weiter hinten dran hängen.

Das Autos da gebaut werden, wo sie produziert werden hängt auch stark mit der Steuerpolitik der einzelnen Länder zusammen. Dann gibt es eben Luxusteuer / CO2 Transportsteuer / Verpackungssteuer  für jedes aus dem Ausland importierte Fahrzeug, einfach mal kreativ sein in Berlin.

 

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