Ganz einfach: Ich kaufe, was billig ist, und gehe (leer)verkaufe, was teuer ist. Annahme des Händlers: APE wird 1:1 in AMC getauscht bzw. zusammengelegt - Die neue AMC-Aktie für 7,5 alte AMC lass ich der Einfachheit halber mal raus, die gilt ja auch nur für Altbestände - Wer mag, kann sie nachher reinrechnen, und es funktioniert immer noch. Ebenso Sicherheiten und Leihgebühren, aber dann wird's... - Naja, dann kommen Wahrscheinlichkeiten in's Spiel.
Dann mache ich mal mein Arbitrageportfolio auf: Ich kaufe 100 APE, und leihe und verkaufe 100 AMC. Aktuell ist der Kurs knapp 3,70 bzw. 1,60 EUR, aber der Gag ist, dass der Kurs am Tag der Zusammenlegung egal ist, da man die Stücke betrachten muss. Jetzt kommt die Zusammenlegung von AMC und APE, und jetzt passiert folgendes: Ich bekomme für meine 100 APEs 100 AMC, und diese gebe ich dem Verleiher - Meine Aktienpositionen sind also beide auf 0. Ich habe aber die 100 AMC zu 3,70 verkauft, und die APE zu 1,60 gekauft - Also 370 EUR Einnahmen und 160 EUR Ausgaben, macht erst mal 210 EUR Gewinn - Davon gehen noch die Leihgebühren, Transaktionskosten usw. weg. Der Gag besteht jetzt darin, dass der Kurs am Tag des Tauschs keinen Einfluss auf meinen Gewinn hat - Es ist also egal, ob an diesem Tag AMC bei 0,37 EUR oder 37 EUR steht, oder APE bei 16 EUR oder 0,16 EUR. Allerdings ist das alles nicht risikolos wie hier beschrieben, da ich jederzeit Sicherheiten für die geliehenen AMC stellen muss - Was ich hier unterschlagen habe.
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