ich habe dich schon verstanden, du möchtest, dass der Kurs eben auch in Euro freundlich aussieht, weil- nur das interessiert dich letztens. Soweit, so gut- aber du verstehst mich nicht. Es ging um die Frage der Qualität des Unternehmens- und die kommt nunmal absolut nur im logarithmischen Chart in der Bilanzierungswährung zum Ausdruck. Nach deiner Ansicht, ist dir ein Unternehmen des Euroraumes lieber, was vielleicht jammervoll arbeitet, aber dessen Eurochart dir einen Gewinn von 2% darstellt, als eines, dass im Nicht- Euroraum angesiedelt ist, stark wirtschaftet und seinen Kurs um 20% steigert, aber dessen Eurochart halt wegen der momentanen Währungsrelation eventuell 2% Minus ausweist. Das ist scheinbar verständlich, aber sehr kurz gedacht, denn natürlich hat sich auch bezogen auf den Euro das Unternehmen hervorragend entwickelt, weil- 1. wenn es so jammerhaft gewirtschaftet hätte, wie das Vergleichsunternehmen aus dem Euroraum, dann wäre der Eurochart nicht nur 2% sondern 22% im Minus- und zweitens ist der Verlust ja lediglich ein Buchverlust- und der kann sich bei einer Umkehrung der Währungsrelation sogar sehr schnell zu einer Verstärkung des Gewinnes auswachsen, so, dass dann statt 20% Kurssteigerung nun plötzlich der Eurochart 40% und mehr Steigerung ausweist. Wer Währungseinflüsse ausschließen möchte, der kann halt nur im Euroraum investieren. Für einen Euro hat man vor einigen Jahren lediglich 0,75 Dollar bekommen, heute ist die Relation umgekehrt. Die langfristigen Dollar- Euro- Relation hat in der Vergangenheit stets gewechselt. Es ist damit zu rechnen, dass sich das auch künftig so gestaltet. Und nun rechne dir mal ein paar Aktienkurse von bekannten US Unternehmen von heute in Erokurse bei umgekehrter Relation um- du wirst staunen.
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