Dunkle Wolken ziehen aus unerwarteter Richtung auf Allerdings ziehen derzeit dunkle Wolken aus einer Richtung auf, die man so wohl nicht auf dem Schirm hatte. Denn das rasante Wachstum, welches getrieben ist von den diversen Konjunkturprogrammen der Regierungen und der Liquiditätsflut der Notenbanken, hat auch Schattenseiten. So beklagen inzwischen 45 % der Unternehmen Engpässe bei Vorprodukten - ein Rekordwert, wie das ifo-Institut zu seiner Umfrage berichtet. Weil das Coronavirus angesichts der fortschreitenden Impfkampagnen ein abnehmendes Risiko für die Konjunkturerholung darstellt, wurde dieses nun durch die Knappheit bei einigen wichtigen Produktionsgütern als das größte Risiko für die Konjunkturerholung abgelöst. Und womöglich zieht hier eine Gefahr für die Wachstumspläne der Unternehmen auf, welche bei einer anhaltenden Problematik in die Aktienkurse eingepreist werden müsste. Das könnte eine Korrektur auslösen. DAX bricht seinen steilen Aufwärtstrend Erste Anzeichen dafür gibt es bereits. So hat der DAX gestern seinen steilen Aufwärtstrend gebrochen, bzw. zumindest die entsprechende Aufwärtstrendlinie (dick grün im folgenden Chart). Und er drohte zugleich nach unten aus seiner engen Seitwärtskonsolidierung herauszufallen (gelbes Rechteck). Doch die Mittellinie bei 15.075 Punkten hielt den Index erneut oben, wie auch schon am Mittwoch vergangener Woche (grüner Pfeil). @uelle Börse Intern von Sven Weisenhaus
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