Nur mal am Rande erwähnt.. Als Freenet auf unter 3€ fiel, dotierte die Dt. Bank Aktie bei knapp 17€, eine Daimler Aktie bei unter 20€, Infineon bei knapp 0,40€ und und und... Also bißchen trocken dein Argument..
Katjuscha
: markus, auffällig bei dir ist, dass du dir
immer erst das Kursziel zurecht legst, und dann überlegst, wie oder warum man dahin fallen könnte.
Eine richtige fundamentale Begründung lässt du weiterhin vermissen. Deine zwei Hauptargumente sind der hohe Goodwill und das Dommermuth verkauft hat. Sind das für dich wirklich Hauptkriterien bei Investments?
Und wenn der Gesamtmarkt fällt wie 2008, dann kann man sich genauso gut Shorts auf Dax und Dow ins Depot legen, was du erstaunlicherweise trotz deiner bearishen Haltung nicht tust.
----------- "hätten sie mir doch lieber den Wendler hingestellt"
Katjuscha
: und das eine Dividende dann nicht juckt, ist mir
auch klar.
Der Unterschied ist, ich sehe die Dividende nicht als Renditemöglichkeit (im allgemeinen gegen mir Dividenden am Allerwertesten vorbei), sondern das zeigt mir, wie cashflow stark ein Unternehmen ist. Kurse gehen oder bleiben nicht wegen Dividenden nachhaltig oben, sondern weil die Dividenden auch eine Unterbewertung nach KCV anzeigen. Das ist nicht immer so, weil manche Unternehmen (Realtech, Magix und andere Cashwerte) nur ihre Substanz in Form hoher Nettoliquidität ausschütten, aber im Falle von Freenet ist das ja nicht gegeben. Hier schüttet man Cashflows aus, die Jahr für Jahr erwirtschaftet werden.
----------- "hätten sie mir doch lieber den Wendler hingestellt"
Der cash flow besteht zum größeren Teil aus Abschreibungen (Werteverzehr Assets). Der Jahresüberschuß, das ist der Gewinn, der Aktionäre auch interessieren solte, da nur er normalerweise verteit wird bzw. das EK stärkt, der wird dagegen recht überschaubar bleiben. EUR 50 Mio in 2010 ? Keine Ahnung.
Dividendenzahlungen wie Tilgung von FK stellen weder handelsrechtlich noch steuerlich Aufwand dar. o.k.? Sie sind somit aus dem versteuertem Ergebnis zu bedienen. Wenn jetzt der JÜ des entsprechenden Jahres nicht ausreicht und davon ist 2009 und 2010 auszugehen, wird das Eigenkapital (= Substanz) angegriffen. So ist das. Man wird's in der Bilanz sehen. Und viele Analysten, auch die bei Institutionellen, schauen halt auf sowas.
ist doch irgendwo ein echt schlagendes Argument, findest du nicht?
Das ist der einzigste bei diesem ganzen Theater, der beim Pokern mit nem Päarchen auf der Hand ne Strasse und nen Flash eiskalt rausgezockt hat.
Also warum gegen die Grossen zocken, das tue ich mir nicht mehr an , dafür hab ich meinen Topf voller Gold zu lieb und ausserdem habe ich schon mal richtig Malochen müssen und somit kenne ich den Stellenwert von jedem Cent.
Kannst mich auch einfach feige Sau nennen, kann ich mit Leben:)
Katjuscha
: ExcessCash, das hab ich auch nie bezweifelt
Da hast du dich heut vormittag wohl schlecht ausgedrückt, so daß ich nicht wusste auf was du hinaus willst.
Das das EK vom JÜ abhängt, hab ich nie bezweifelt. Insofern schüttet man natürlich unter Umständen mehr aus als man unterm Strich als JÜ ausweist, wobei ich für 2010 den JÜ genau auf dem Niveau der Dividende erwarte. Und da kommen wir zum Pudels Kern.
In der bilanziellen Situation von Freenet ist die Verschuldung und der Cashflow wichtiger als die Substanz in Form des EK. Solange das EK seitwärts geht und dabei die Verschuldung reduziert wird, find ich das in Ordnung. Ich weiß gar nicht wieso das EK immer so eine heilige Kuh bei vielen Anlegern ist. Wichtig ist doch die Struktur dabei.
Und auch fürs EK ist es ja mittelfristig enorm wichtig wie aktuell der Cashflow sich entwickelt, da durch die geringere Verschuldung das Finanzergebnis sich verbessert und so der JÜ steigt. Dazu kommen leichtere Verhandlungen mit Banken und Geschäftspartnern. Aus meiner Sicht kann Freenet jedes Jahr ihre 100-150 Mio abschreiben und dabei trotzdem das EK stabil halten und theoretisch (praktisch machts keinen Sinn) die Verschuldung schon Ende 2011 auf das 1fache des CF drücken. Damit wäre Freenet in 20 Monaten ein äußerst gesunder Konzern. Da würde auch eine Sonderabschreibung auf den Goodwill nicht stören. Ich kenne Aktien, wo die Unternehmen vor allem direkt nach der Goodwillabschreibung extrem gestiegen sind, einfach weil es eine einmalige nicht liquiditätswirksame Maßnahme ist.
----------- "hätten sie mir doch lieber den Wendler hingestellt"
Dommermuth mal fast zu Tiefstkursen Aktien seines Unternehmens in nicht unbesträchtlichem Umfang verkauft. Will damit nichts gegen Dommermuth oder Aktienverkäufe sagen, aber das zeigt doch, dass kein Mensch unfehlbar ist.
----------- "hätten sie mir doch lieber den Wendler hingestellt"
Da ist noch einiges an Luft!! Und der Chart macht keine Anstalt sich zu erholen. Dachte der Ausvekauf ist vorbei die 220 bzw.198000 auf Xetra machten auch mich nachdenklich.
atitlan
: Dommermuth hat allles verkauft nur seine
25% an Dreckteil Versatel nicht. Das kann ich aus fundamentaler Sicht verstehen, weil der FCF in 2009 schon 1? je Aktie erreicht hat. Auch aus strategischer Sicht ist VTW wegen 40.000 km Glasfaser reine Zukunftssicherung und Wertsicherung. Man kann darauf warten das Dommermuth anfaengt 1&1 Kunden um zu schichten auf das Versatel Netz. Der Reingewinn muesste kurz- bis mittelfriistig wegen stark fallende Abschreibungen om 2 ? je aktie steigen. Solche schone Aussichten hat FNT nicht, da ueberwiegen vor allem die operativen Risiken. Weiteres Argument um FNT nicht zu vertrauen ist die extreme Art und Weise wie es bis zuletzt von ANALysten gepusht wurde, allen voran von CoBa und DB, uebrigens genau die Banken dei VTW unzurecht in der Tiefe gebashd haben. Manchmal ist es besser nicht an Analysten zu glauben und selbst zu analysieren, von daher bin ich seit Monate short FNT.
Über MSP hat Dommermuth noch einige die hohen Verkäufe heute schon wieder schließen auf einen Abbau des Überhangs. Jedes Einsteigen wird zum Verkauf genutzt.
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Büdelsdorf, 19. März 2010 - freenet hat heute Verträge mit T-Mobile Deutschland GmbH und Apple Sales International über die deutschlandweite Vermarktung des Apple iPhone 3G und des Apple iPhone 3GS ab dem 29. März 2010 im Service-Provider-Modell auf dem T-Mobile-Netz unterzeichnet.
naja wenn man die iphones so vermarktet wie die smartphones ist es kein Wunder dass nicht sofort Euphorie ausbricht . Aber langfristig sicher eine gute Nachricht .
Wenn also Freenet sagt, man wolle Strom/Gas innerhalb der eigenen Strukturen vermarkten, ist es schlecht, weil es eigentlich branchenfremd ist. Wenn Freenet sagt, man habe einen neuen Vermarktungsvertrag im eigentlichen Kerngeschäft zu einem sehr bekannten Produkt geschlossen, dann ist das auch schlecht.
So langsam frag ich mich, was Freenet tun kann, damit du zufrieden bist.
----------- "hätten sie mir doch lieber den Wendler hingestellt"
I Phone wird bei Freenet das mobile Internet extrem voranbringen und hier sind noch Margen zu erzielen. Desweiteren dürften Kundenzuwächse anstatt weitere Kundenverluste zu generieren zu sein.
I Phone beste Medium um mobil in das Internet zu gehen.