Boeing wusste von den AoA-Problemen bereits im Jahr vor dem ersten tötlichen Absturz.
https://edition.cnn.com/2019/05/05/us/...ax-disagree-alert/index.htmlUntätig blieb Boeing - aus Dummheit oder Vorsatz? Eines schlimmer als das andere?
Wer hat überhaupt entschieden, dass MCAS als ein zusätzliches System konstruiert werden muss und soll (Vorgaben an die Teams)?
Wer hat dann die Spezifikation des MCAS-Systems geschrieben?
Wer hat im vier Augen Prinzip diese Spezifikation dann genehmigt und freigegeben?
Wer hat das Testkonzept geschrieben und verantwortet?
Wer hat MCAS getestet (Modultest)?
Wer hat das Zusammenspiel von MCAS mit anderen Systemen getestet (Integrationstest)?
Wer hat die Erstellung der zugehörigen Dokumentation geschrieben und verantwortet?
Wer hat entschieden, dass die Betreiber und Piloten nicht informiert werden, dass ein neues System in die Steuerung der 737 MAX eingreift?
Wer hat entschieden, dass die 737 MAX mit einem kurzen iPad-Training und ohne Flugsimulator-Training geflogen werden kann?
Wer hatte Verantwortung für die Organisation und diese Zuständigkeiten?
Wer war für das Risikomanagement bei Boeing verantwortlich?
Wer hat entschieden, dass die 737 MAX nach dem ersten MCAS-Absturz weiter fliegen kann?
Wahrscheinlich waren Boeing und FAA früher gut organisierte Unternehmen mit guten Ingenieuren, guten Prozessen, gutem Risikomanagement und gutem organisatorischen und wirtschaftlichen Management.
"Der Fisch stinkt vom Kopf her". Boeing CEO Dennis Muilenburg behauptet noch immer, dass es korrekt war, dass nur einer von zwei AoA-Sensoren benutzt wurde, auch wenn der zweite Sensor abweichende Daten lieferte. Den toten Piloten versucht Boeing die Schuld an den Abstürzen zweier nagelneuer Flugzeuge zuzuschreiben. Diese vier Piloten waren letztlich schwächer als die Hydraulik, verzweifelt haben sie bis zuletzt gegen diese MCAS-Steuerung um das Leben ihrer Passagiere und ihr einenes Leben gekämpft.
Es wäre juristisch bereits "Totschlag" wenn die Teams und Verantwortlichen bei Boeing so dumm wären.
Juristisch spricht man von "Mord", wenn wirtschaftliche Gründe führend sind (Gewinnmaximierung gilt bei Todesfällen als niederer Beweggrund).