was hier als krise bezeichnet wird ist nur das ergebnis der internationalen bilanzierungsregeln nach ifrs, was zwingend die marktpreisbewertung vorschreibt. nach hgb-richtlinien gäbe es nur eine bewertung höchsten der anschaffungskosten, nach dem grundsatz, das nichtrealisierte gewinne nicht ausgewiesen werden dürfen. (vorsichtsprinzip)
diese marktpreisbewertung hat in den letzten jahren dazu geführt, das banken hohe gewinne ausweisen konnten. der wechsel von hgb zu ifrs erhöht die volatilität in den bankbilanzen, und genau das sehen wir jetzt und nicht mehr. sobald die marktpreise wieder steigen hat man plötzlich wieder mega-gewinne. deshalb sind finanzinvestoren zur zeit so geil drauf, diese niedrig bewerteten produkte von den banken zu kaufen. weil die nicht so blöd sind.
das wirkliche problem ist, das durch die umstellung der bilanzierungsmethode die eigenkapitalunterlegung bei den banken nicht angepasst wurde. d.h. man hat einfach nicht beachtet, das die höhere volatilität die sowieso schon niedrige eigenkapitaldecke der banken in gefahr bringen könnte. und nur das muss entsprechend geändert werden.
dieses gelaber von krise ist das gelaber von kommunisten und staatsgläubigen, die ihren alten kaiser wilhelm wieder haben wollen. alle schreien nach dem staat, wie das kind nach seiner mami, wenns mal in die hose geschissen hat.
und hier sehe ich die grösste gefahr: wenn es dem staat gelingt stark regulativ in die banken einzugreifen, packe ich meine sachen und renne davon.
und was du hier erzählst von "Aufstand der Sparer" und "kontrolle über unser geld". ????? du redest von fehlender allgemeinbildung, gut, dann fang mal bei dir an das zu ändern.
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