Arques 2006, wieder ein erfolgreiches Jahr
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AC Research - ARQUES Industries kaufen
11:52 04.12.06
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von ARQUES Industries (ISIN DE0005156004/ WKN 515600) zu kaufen.
Die Gesellschaft habe ihre Planzahlen für die Geschäftsjahre 2006 und 2007 erhöht.
So rechne das Beteiligungsunternehmen für das laufende Geschäftsjahr 2006 jetzt mit einem EBITDA in Höhe von 120 Millionen Euro. Zuvor sei man lediglich von 80 Millionen Euro ausgegangen. Das Umsatzziel liege gleichzeitig weiterhin bei 780 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie solle bei deutlich mehr als 3 Euro liegen. Für 2007 rechne die Konzernleitung nunmehr mit einem Umsatz in Höhe von 1,5 Milliarden Euro und einem EBITDA von 180 Millionen Euro. Zuvor hätten die entsprechenden Zielmarken lediglich bei 1,3 Milliarden Euro bzw. 130 Millionen Euro gelegen.
Ursächlich für die deutliche Anhebung der Gesamtjahresziele sei neben einer hohen Geschäftsdynamik innerhalb des Konzerns auch der erfolgreiche Börsengang der Tochter SKW Stahl- Metallurgie Holding AG am 1. Dezember 2006 gewesen. Aus dieser Platzierung werde der Konzern bei voller Ausübung des Greenshoe einen operativen Gewinn in Höhe von bis zu 21,6 Millionen Euro und einen Cash-Zufluss vor Kosten des Börsengangs in Höhe von rund 55 Millionen Euro erzielen können.
Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei die Nachricht sehr positiv zu werten. In Anbetracht des Ertrages aus dem Börsengang der SKW Stahl- Metallurgie erscheine die erhöhte Zielvorgabe für das laufende Geschäftsjahr 2006 erreichbar. Gleichzeitig weite das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit weiter stark aus. So habe das Unternehmen in den ersten elf Monaten 2006 insgesamt elf Akquisitionen mit einem Umsatzvolumen von mehr als 500 Millionen Euro getätigt. Man gehe davon aus, dass das Expansionstempo auch in den kommenden Quartalen anhalten werde. Aufgrund der erreichten Unternehmensgröße würden dabei auch größere Akquisitionen möglich erscheinen. Die Gesellschaft habe sich auf den Erwerb und die aktive Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen spezialisiert.
Beim derzeitigen Aktienkurs von 13,16 Euro (11:28 Uhr) erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2006e von gut 4 weiterhin sehr günstig bewertet. Infolge der anhaltenden Tendenz von Großunternehmen, sich von Nicht-Kernaktivitäten zu trennen, rechne man in den kommenden Monaten mit einem anhaltend positiven Marktumfeld für die Beteiligungsgesellschaft. Vor diesem Hintergrund sehe man auf dem aktuellen Kursniveau weiterhin ein positives Chance-Risiko-Verhältnis bei einem Investment in die Aktie.
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von ARQUES Industries zu kaufen. (04.12.2006/ac/a/nw)
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Merke: Kursdrücker zeigen nicht immer Verkaufslust an, oft auch dumme SL's.
Wenn die 3,- Gew/Aktie angenommen werden, geht die Rallye erst los.
Kritiker rät: Halten!
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Dem Unternehmen muss es gelingen, weiteres Ertragswachstum in den kommenden Jahren glaubhaft zu machen, bei Arques könnte dies der Fall sein und die Aktie sich dementsprechend verteuern, da ein KGV von 4 aufgrund der Wachstumsbestätigung einfach nicht mehr gerechtfertigt ist.
gruß,
mike
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Bin mal als wir knapp über 14 zurückkamen aufgesprungen (mit einer kleinen Position vorerst).
Denke, wenn ich nichts übersehen habe sollte es erst so richtig bei 16 losgehen. Spätestens dort werde ich (wenn ich alles weiterhin so positiv sehe) auf eine normale Position aufstocken und Euch gebührend danken ;-)
Gruß Soyus
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Letztlich ist es doch wichtig, das es zumindest ähnlichen Cashflow wie Gewinne gibt und das Sonderfaktoren außen vor gelassen werden. Daher müssten die Gewinne mal genauer analyiert werden. Stecke derzeit auch nicht mehr so drin, weil ich Arques seit einem Jahr aus den Augen verloren hatte. Damals war die Aktie auch immer mit KGV von 5-6 bewertet worden, was aber seine Gründe hatte. Vielleicht kann ja jemand von Euch das mal auseinander klamüsern.
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Arques-Aktie bleibt riskant
Im Arques-Portfolio: die Nachrichtenagentur ddp
04. Dezember 2006
Mehr als 16 Prozent nach oben auf 14,25 Euro ging es bis zum Montag nachmittag für die Arques-Aktie - damit waren die Titel der Beteiligungsgesellschaft mit Abstand der größte Gewinner im SDax. Das Kursplus ist leicht zu erklären: Die Beteiligungsgesellschaft hob ihre Prognosen kräftig an und stellte den Aktionären eine deutliche Erhöhung der Dividende in Aussicht.
Plötzlich scheint auch das Rekordhoch vom April gar nicht mehr so weit entfernt: Damals kostete die Aktie bis zu 15,90 Euro, doch danach ging es kräftig bergab. Noch vor gut einem Monat war die Aktie für 10,40 zu haben, das war ein Minus von 35 Prozent zum Rekordhoch (Isin DE0005156004). Diese Delle im Chart dürfte jetzt wettgemacht sein.
?Signifikant höhere? Ausschüttung für die Aktionäre
Für 2006 könnten die Aktionäre mit einer ?signifikant höheren? Ausschüttung rechnen, sagte Vorstandschef Peter Löw in Frankfurt. Zwar gebe es keinen Beschluß, die Ausschüttungsquote werde aber nicht sinken. Für 2005 hatten die Anteilseigner 2,05 Euro je Aktie erhalten. Mutmaßungen, angesichts der erwarteten Gewinnverdopplung könnte sich auch die Dividende verdoppeln, widersprach Löw nicht. Nach dem Aktiensplit vom Juli würde das einer Dividendenrendite von 2,9 Prozent entsprechen.
Die Beteiligungsgesellschaft ist auf den Kauf angeschlagener Firmen spezialisiert, die sie oft unter Inventarwert übernimmt. Zum Portfolio gehören der Kinderwagenhersteller Teutonia und die Nachrichtenagentur ddp. Die Tochter SKW Metallurgie hatte Arques am Freitag an die Börse gebracht. Insgesamt haben die Bayern 2006 zwölf Unternehmen gekauft, weitere sollen bis Jahresende folgen.
Ergebnis mehr als verdoppelt
Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 76,4 Prozent auf 500,8 Millionen Euro, wie die Gesellschaft schon im November mitgeteilt hatte. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um 113,4 Prozent auf 84,7 Millionen Euro, der Konzernüberschuß sogar um 156,5 Prozent auf 64,9 Millionen Euro.
Damit hat das Starnberger Unternehmen die bisherigen Ziele für das laufende Jahr schon Ende September übertroffen. Darum sah sich das Management in der Lage, die Prognosen für das laufende und das kommende Jahr anzuheben.
Management hebt die Prognosen an
Nun soll das Ebitda auf 120 (2005: 59,1) Millionen statt nur auf 80 Millionen Euro klettern. 2007 wird dann mit 180 Millionen Euro gerechnet. Das Umsatzziel für 2006 ließ Arques mit 780 (417,5) Millionen Euro unverändert. Nächstes Jahr sollen die Erlöse auf 1,5 Milliarden Euro wachsen, bislang waren 1,3 Milliarden Euro anvisiert worden.
Künftig will Arques auch Firmen mit mehr als einer halben Milliarde Euro Umsatz übernehmen. Mittelfristig - womöglich schon 2008 - kalkuliert Arques mit zwei Milliarden Umsatz und hofft auf den Aufstieg in das Nebenwertesegment MDax. Die Firma profitiere vom anhaltenden Trend bei Großkonzernen, sich von Randaktivitäten zu trennen, sagte Löw. Konkurrenz gebe es kaum.
?Die Exit-Aktivitäten werden zunehmen?
Derzeit hält die Gesellschaft, die sich in der Regel nach drei bis fünf Jahren aus ihren Investments verabschieden will, Beteiligungen an insgesamt 19 Unternehmen. ?Im nächsten Jahr werden die Exit-Aktivitäten zunehmen?, sagte Löw. ?Wenn der Patient gesund ist, gibt es keinen Grund, ihn noch länger im Krankenhaus zu behalten.?
Derzeit werde mit strategischen Interessenten etwa über einen Verkauf von Teutonia sowie des Rollladen-Herstellers SKS verhandelt. Auch beim Verkauf von Immobilien der Portfoliounternehmen sei Arques vorangekommen.
Die Bilanzierung macht den Gewinn
Das klingt alles hervorragend und spricht für die Aktie. Das Unternehmen wächst seit Jahren, auch die Dividende läßt sich sehen. Doch müssen Anleger wissen, daß der hohe Gewinnzuwachs von Arques zu einem guten Teil mit der Bilanzierung erklärt werden kann. Der Kaufpreis für ein sanierungsbedürftiges Unternehmen liegt nämlich meist unter den Vermögenswerten, was bei der Erstkonsolidierung für einen Buchgewinn sorgt. In der Bilanzfachsprache heißt das ?Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge?, sie fließen den ?sonstigen betrieblichen Erträgen? zu.
Am deutlichsten zeigt sich das in der Kapitalflußrechnung. Denn hier müssen diese Erträge rausgerechnet werden, sie haben schließlich nichts mit dem Cashflow zu tun. So werden im Neunmonatsbericht vom Vorsteuerergebnis von 66,6 Millionen Euro ganze 63,5 Millionen Euro wegen der ?Auflösung negativer Unterschiedsbeträge? abgezogen. In der Vorjahresperiode war das Vorsteuerergebnis zwar mit 30,4 Millionen Euro nicht einmal halb so hoch ausgefallen, die Unterschiedsbeträge machten aber nur 14,7 Millionen aus, also nicht einmal ein Viertel des aktuellen Wertes.
Operativer Cashflow nur knapp im Plus
Das ist der wesentliche Grund dafür, daß nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres nur ein Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 23.000 Euro blieb, in der Vorjahresperiode waren es noch 1,7 Millionen Euro gewesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung machen die ?sonstigen betrieblichen Erträge? 97,7 Millionen Euro aus, in den ersten neun Monaten 2005 waren es noch 33,6 Millionen Euro gewesen.
Der Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen zwar deutlich von 283,9 Millionen Euro auf 500,8 Millionen Euro, doch die Kosten stiegen noch stärker. Zieht man Materialaufwand, Personalaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen vom Umsatz ab, bleibt nach den ersten neun Monaten ein Minus von 19,5 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Plus noch knapp drei Millionen Euro betragen. Die Ergebnissteigerung liegt also in erster Linie an den ?sonstigen betrieblichen Erträgen?, die sich vor allem aus den oben erwähnten Unterschiedsbeträgen speisen.
Ein ?richtiger? Gewinn aus dem SKW-Börsengang
Alles in allem sollte der Gewinnsprung bei Arques deshalb nicht überbewertet werden. Immerhin, das muß man dem Management zugute halten, konnte das Unternehmen die Stahlchemie-Tochter SKW Metallurgie an die Börse bringen, der Teilausstieg hat also geklappt. Jetzt liegen nur noch 57 Prozent der SKW-Aktien bei Arques.
Aus der Plazierung werde sich ein operativer Gewinn von bis zu 21,6 Millionen Euro ergeben, erklärte Arques. Der Beteiligungsfirma würden vor Abzug der Kosten liquide Mittel von bis zu 55 Millionen Euro zufließen. Das sind Gelder, die sich nicht nur in den Büchern, sondern auch in der Kasse wiederfinden.
Anleger geben Vertrauensvorschuß
Nach dem KGV-Kriterium sieht die Arques-Aktie spottbillig aus, schließlich beläuft sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der vorgelegten Neunmonatszahlen nur auf 5,3. Mit dem Gesamtjahresgewinn sinkt das KGV sogar noch weiter. Doch das KGV-Kriterium sollte bei Beteiligungsgesellschaften nie ausschlaggebend für ein Investment sein.
Besser geeignet ist der innere Wert der Aktie, der Nettoinventarwert des Beteiligungsportfolios, auch Net Asset Value (NAV) genannt. Dieser NAV belief sich zum 30. September auf 310,1 Millionen Euro - vor dem SKW-Börsengang. Die Marktkapitalisierung am Montag dagegen betrug 345,8 Millionen Euro - trotz des deutlich verringerten SKW-Anteils. Die Anteilseigner geben dem Management also einen Vertrauensvorschuß: Das Unternehmen ist ihnen deutlich mehr wert als die Summe seiner Beteiligungen.
Für konservative Anleger scheint die Arques-Aktie also nach wie vor nicht geeignet zu sein - zum einen wegen der hohen Buchgewinne, die nur zum Teil zu Cash gemacht werden, zum anderen wegen der Bewertung, die offensichtlich eine gute Entwicklung der Geschäfte schon vorweggenommen hat.
gruß,
mike
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Bin nur mit einem normalen Paket dabei und den Fuß auf der Bremse.
MfG Kritiker.
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Es ist doch ziemlich offensichtlich, das dieses Geschäftsmodell eigentlich ne Luftnummer ist. Wenn 99% der Gewinne aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge resultiert, und daher der Cashflow faktisch nicht vorhanden ist (23t ?), dann ist das ganze ziemlicher Unsinn. Und ich bin mir sicher, das in der schlechten Börsenphase im Jahr 2002 solche Aktien gnadenlos abgestraft worden wären.
Eigentlich ein Hohn, das hier der Vorstand mittelfristig was von MDax schreibt. Natürlich gibts kaum Konkurrenz. Wer betreibt schon ein Geschäft nur um des Umsatzwachstums willen, womit letztlich aber kein Cash gemacht wird? Das Geschäftsmodell ist m.E. blanker Unsinn.
Und noch etwas find ich bezeichnend. Folgendes Zitat des Vorstands:
Im nächsten Jahr werden die Exit-Aktivitäten zunehmen?, sagte Löw. Wenn der Patient gesund ist, gibt es keinen Grund, ihn noch länger im Krankenhaus zu behalten.?
Sowas halte ich genauso für Unsinn. Wenn eine Beteiligung kerngesund ist und Wachstumspotenzial hat, behält man sie normalerweise. Nur ist es hier eben so, das man beim Erwerb der Beteiligungen ja nur wegen dem Unterschiedsbetrag kauft und somit sozusagen künstlichen Umsatz kauft und künstliche Gewinne wieder verkauft. Vermutlich wird die Exit-Aktivität im nächsten jahr nur deswegen forciert, weil Herrn Löw selbst klar ist, das diese gute Marktphase und der Glauben der Anleger nicht ewig anhält.
Und nach NAV ist die Aktie sogar überbewertet.
Nee Leute, heute ist die Anlegerschar, genau wie in den letzten Jahren auch, mal wieder auf die gestalterischen Möglichkeiten de Herrn Löw reingefallen. Vielleicht gehts noch etwas hoch, aber früher oder später stürzt das Ding meiner Meinung nach gnadenlos ab.
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Boardmail an "Katjuscha" |
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Arques konnte bei allen per Ende September konsolidierten 18 Teilkonzernen das operative Ergebnis verbessern. Durch den Teil-Exit von SKW dürfte Arques bald eine grössere Neuaquisition bekanntgeben. Ein 2006-er KGV von 4,5 bei einem Gewinnwachstum von ca. 100% ist geradezu lächerlich.
Übrigens ist Arques nach Bilanzierungsstandard IFRS (International Financial Reporting Standards) verpflichtet den Unterschiedsbetrag "Bargain Purchase" zu bilanzieren. Dieser entsteht in der Differenz von Buchwert (rund 1-facher Umsatz, gute Unternehmen werden auch mit 2,5-fachem Umsatz verkauft) minus vorzustreckenden Sanierungskosten, Sozialkosten durch Abfindungen wegen Kündigungen etc. Das heißt, aus einem Buchwert von z.B. ? 1.500.000.- kann schnell ein Verkaufspreis von ? 10.- werden. Dieser Buchgewinn muß bilanziert werden. Da Arques bisher alle gekauften Unternehmen dank ihrer perfekt organisierten Task Force und ihrer internen Struktur, wo sich die arquesinternen Beteiligungsmanager mit 2-10% an der Beteiligungsfirma selbst mit eigenem Geld beteiligen müssen, erfolgreich sanieren konnte, sehe ich für die weitere Kursentwicklung keine fundamentalen Probleme.
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Boardmail an "templer" |
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Was mich brennend interessiert, sind die Einzelbilanzen der 18 Beteiligungsunternehmen.
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Boardmail an "Katjuscha" |
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Zur Anregung ein Vergleich zu anderen dt. Beteiligungsunternehmen (Stand 2005):
Gesellschaft Cash Flow/Aktie Gewinn/Aktie
Arques - 0.30 2.22
Deutsche Beteiligung - 2.12 2.27
Bavaria Industriekapital 0.19 4.00
GCI Management 0.50 1.75
Indus 3.16 2.93
Heliad Eq. Partners - 0.06 0.20
(Quelle Börse Online)
Aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit entsteht in der Regel ein höherer Casch Flow als
Gewinn.Bei Beteiligungsunternehmen scheint dies anders zu sein.
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Boardmail an "templer" |
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In einem Punkt würde ich dir aber widersprechen, vollkommener Unsinn ist das Geschäftsmodell nicht, wenn man angeschlagene Unternehmen oder abgespaltene Unternehmensteile günstig kauft, diese dann saniert und einige Jahre später zu einem wesentlich höheren Preis wieder verkauft, macht das Geschäft durchaus Sinn. Was lediglich Unsinn ist, ist die Rechnungslegung dazu, die eben dieses Geschäft nicht wirklich realitätsgetreu abbildet.
Und das Problem durch diese Rechnungslegung ist dann auch, dass Arques dadurch ein Anreiz gegeben ist, einfach massenhaft Unternehmen unter Buchwert zu kaufen, egal, wie die Restrukturierungs- und damit die eigentlichen Gewinnaussichten sind, um eben im aktuellen Geschäftsjahr gut dazustehen. Und dabei muss man auch immer noch im Hinterkopf haben, dass die Eigentümer das angeschlagene Unternehmen normalerweise nicht aus Spaß unter Buchwert abgeben, die könnten sich ja auch selbst um die Restrukturierung kümmern, wenn Sie es für aussichtsreich hielten. In dem Zusammenhang kann man sich auch die Frage stellen, wieviel z.B. in einer Branche wie dem Druckereigewerbe (siehe Arquana) überhaupt noch rauszuholen ist...
Wenn man dieses Wissen hat und das dann mit dem etwas fragwürdigen Management kombiniert, dann sollte man schon 2-3 mal überlegen, bevor man hier sein Geld anlegt. Das läuft eben solange, wie der Markt diese Fakten ignoriert und Arques diese Rechnungslegung möglich ist, aber wielange das der Fall ist, kann keiner sagen, von daher sollte man von vornherein sehr vorsichtig sein.
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Ergebnis + 152,- in 12 Tagen ! - mit Brutto-Einsatz 996,- - was will man mehr? - und mir ist wohler.
Nochmal Dank an "unsere" Top-Analysten Katjuscha, mike, FlamingMoe u.a.
Solche Zahlen-Such-Spiele sind nicht meine Sache.
Ich vertraue meist dem Geschäfts-Modell und dem Markt-Bedarf.
. . . und vor allem meiner Brems-Reaktion.
Der Nikolaus möge Euch bescheren - Kritiker.
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Boardmail an "Katjuscha" |
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Zur Bewertung:
Über solche oder besser ähnliche Beteiligungsgesellschaften wurde immer schon viel diskutiert und opponiert.
Wenn man zugrunde legt, dass die letzten 18 Monate Arques im Bereich 10-15? fair bewertet war, dann wäre nun ein Anstieg darüber hinaus fällig. Das Geschäftsmodell hat sich über viele Quartale als erfolgreich herausgestellt; die Planzahlen wurden deutlich erhöht und bei diesen anhaltenden Steigerungen wären m.E. höhere Kennzahlen angebracht. Noch dazu wo nächstes Jahr mit vielen Exits zu rechnen ist.
Denke über kurz (oder lang) wird das anerkannt werden...
Gruß Soyus
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Ich möchte bei dieser Gelegenheit die falschen Vorstellungen bzgl. des Unterschiedsbetrages (Bargain Purchase) relativieren.
Wenn ein Konzern ein zu sanierendes, seit Jahren geldverbrennendes Unternehmen ver- kaufen möchte, dann wird er zum Nettosubstanzwert keine Käufer finden. Der Verkäufer muß dem Käufer einen erheblichen Preisnachlass gewähren, damit er die laufenden Verluste sowie die Rsetrukturierungskosten im Rahmen der Restrukturierungs- und Sanierungsphase decken kann. Damit bekommt der Unterschiedsbetrag eine operative Bedeutung.
In dieser Phase muss Arques keine eigenen finanziellen Mittel zuführen. Sollte die Restrukturierung weniger kosten, als der Unterschiedsbetrag umfasst, so verbleibt die Differenz als echter Zugewinn oder Sanierungserfolg. Je schneller und erfolgreicher die Restrukturierung verläuft, desto grösser ist der "freie" Erfolgsbeitrag für den Konzern.
Während der Restrukturierung stellt Arques der erworbenen Firma u.a. die entstehenden Kosten durch die eigene Sanierungstruppe "Task Force" natürlich in Rechnung. Auflaufende Verluste aus operativer Geschäftstätigkeit, Zahlungen für Mitarbeitersozialpläne und andere Restrukturierungskosten werden aus dem Unter- schiedsbetrag bezahlt.
Nach charttechnischen Erwägungen, Soyus, könnte der Aufwärtstrend noch gut 4 Wochen anhalten bevor eine grössere Korrektur kommt. Was meinst Du ?
Gruss Templer
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Boardmail an "templer" |
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Wegen Dauer des Aufwärtstrends bin ich leider nicht so fit. Kenne mich zwar mit Trendlinien und Widerständen schon aus, aber wie Du - von jetzt an - noch auf gut 3 Wochen kommst ist mir nicht ganz klar. Bin aber kein Charttechnik Spezialist und würde hier gerne wieder was dazulernen. Ersuche um Erklärung oder link :-)
Sehe hier keinen Grund auszusteigen und lass derzeit ohnedies all meine Werte ruhig liegen.
Übrigens am meisten überzeugt bin ich von I-D Media und Analytik Jena. Du kannst Dir die beiden Werte mal ansehen. Ich denke dort wird es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auszahlen wenn Du Geduld hast.
Gruß Soyus
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Boardmail an "soyus1" |
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Allen Arques investierten weiterhin alles Gute; (habe bei Arques nichts (neues) negatives entdeckt, aber das Chance/Risiko Verhältnis gefiel mir halt wo anders besser).
Gruß Soyus
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Boardmail an "soyus1" |
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Die erhöhte Handelsaktivität bei Tiscon (Arques- Beteiligung) könnte darauf hinweisen, dass etwas im Busch ist.
Vermutlich wird der Firmenmantel hier ähnlich wie bei Arquana benutzt. Vielleicht entsteht ein neuer Chemie- konzern. Ich glaube, das operative Geschäft von Arques wird weiter mit hohen Steigerungsraten florieren, ob
dabei auch der Beteiligungenmalus abgebaut werden wird, ist schwer zu sagen.
Komisch, hier ist fast nichts mehr los.
I-D Media wird sich lohnen. Ich möchte morgen China Mobile und Interseroh und ev. das Zertifikat Vietnam
Top Select (DB) kaufen. Die anderen Papiere muss ich mir erst genauer ansehen.
Gruß Templer
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