'Euro am Sonntag' vom mittwoch kritisierte: Ströer habe seine Nettoverschuldung um 57 % erhöht (Wachstum auf Pump) und sei auf Gedeih und Verderb auf weiteres Wachstum und damit Zukäufe angewiesen. Der Cashflow sei ungenügend, um dies zu finanzieren. 1.die nettoverschuldung (€363,9mio am 30.06.2016) im verhältnis • zum "Operational Ebitda" 2016e, das der vorstand auf "mehr als 280 Millionen Euro" schätzt (Prognoseberich, Seite 19 des Halbjahresfinanzberichts, http://ir.stroeer.com/download/companies/stroeer/...-2016-EQ-D-00.pdf ), beträgt
1,3 x ("dynamischen verschuldungsgrad, "Leverage Ratio", nach der methode Ströer) (1,49 x zum 30.06.2016, ermittelt nach der "internen Berichtsstruktur im Ströer-Konzern" (?), s. Halbjahresfinanzbericht seite 14) im verhältnis • zu den geschätzten cash-earnings 2016e (€182mio, s. oben #1914) liegt die nettoverschuldung bei 2 x im verhältnis zum eigenkapital (€640mio zum 30.06.2016) liegt der verschuldungsgrad nur bei 57% ("statischer verschuldungsgrad") fazit: der Ströer-konzern ist solide finanziert 2. aus dem operativen cash-flow allein lassen sich die umfänglichen investitionen und unternehmenskäufe nicht finanzieren, das ist allerdings auch nicht nötig (selbst wenn die dividende vorübergehend aus krediten bedient werden muss): konzern-kapitalflussrechnung (Halbjahresfinanzbericht S. 25) 6M 2016 mio € 83,4 operativer cash-flow -149,1 cash-flow aus investitionstätigkeit (einschl. unternehmenskäufe) =-65,7 negativer free cash-flow (Halbjahresfinanzbericht S. 3) -45,8 dividenden + zahlung an außenstehende gesellschafter +120,0 netto-kreditaufnahme (€246,390mio./.€125,512mio./€.0,888mio) ./.70,9 liquide mittel am 30.06.2016 (Halbjahresfinanzbericht S. 14) =49,1 kredit"verbrauch" in H1/2016
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