.....2 meiner 5 Punkte!
Von: Gesendet: Mittwoch, 27. Februar 2013 19:02 An: Poststelle Betreff: Beschwerde Wichtigkeit: Hoch
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich Ihnen meine Beschwerde über die niederländische und in Deutschland aktive Aktiengesellschaft "Bioenergy Systems N. V." übermitteln. Es sind da verschiedene Punkte die uns Aktionäre sehr beunruhigen.
1. von 5. Deshalb will ich hier vorrangig das Delisting zum 15.12.2012 beanstanden. Das First Quotation Board der Frankfurter Wertpapierbörse ist zum 15. Dezember geschlossen worden, hier haben die Vorstände uns Aktionäre monatelang im guten Glauben gelassen, man würde alle Anstrengungen unternehmen um einen nahtlosen Börsenhandel sicherstellen. Selbst noch im November und Dezmber 2012 vermittelte der Vorstand das Gefühl, dass ein nahtloser Börsenhandel sichergestellt ist. Verweise hier auf die ao. Gesellschafterversammlungen.
Einfacherhalber stelle ich hier die Originalmeldungen rein: 04.11.2012 Aktionärsinfo zur Nennwertumstellung Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
die Bioenergy Sysstems N.V. (BES) lädt zu einer Außerordentlichen Gesellschafterversammlung am 21. November 2012 an den Firmensitz in Waalre, Niederlande, ein. Einziger Tagesordnungspunkt der Veranstaltung ist der Vorschlag, den Nennwert der BES-Aktie von einem Cent auf einen Euro anzuheben.
Wie Sie wissen, wird zum 15. Dezember 2012 jenes Handelssegment der Börse Frankfurt geschlossen, in dem auch die BES-Papiere bisher gehandelt wurden. Um die Fungibilität der Aktie und einen weiterhin liquiden Handel zu sichern, führt das BES-Management deshalb bereits seit einiger Zeit intensive Gespräche bezüglich eines Wechsels an einen anderen Börsenplatz. Die Erhöhung des Aktien-Nennwerts bildet hierfür eine wesentliche Voraussetzung.
Für die Aktionäre ändert sich mit diesem Schritt am Wert ihres Engagements nichts. Lediglich die Stückzahl der gehaltenen Aktien reduziert sich auf genau ein Hundertstel der Menge vor der Umstellung.
Nehmen wir als Beispiel einen Aktionär, der vor der geplanten Maßnahme in seinem Depot 300.000 Aktien mit einem Nominalwert von je einem Cent - also 3.000 Euro ? hielt. Er besitzt nach der Umwandlung ?nur noch? 3.000 Aktien, diese jedoch dann mit Nennwert von je einem Euro. Sein Aktienkapital blieb also konstant. (Do. den 1.11. 2012 war der Kurs der 1 Cent Aktie Bioenergy systems Aktie im Xetra- Handelsschluss bei 0,248 ?. Nach Umstellung auf den 1? Nennwert wäre der Kurs der Aktie dann 24,8?) Mit freundlichen Grüßen
Ralph Brendler, Bernhard Kirchhoff Vorstände
Zum Jahresende 2012 kam auf mein energisches Eingreifen folgende Meldung:
28.12.2012 Handel in der Aktie der bioenergy systems N. V.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
wie Sie wissen, findet wegen des Börsenplatz-Wechsels derzeit kein Handel in der Aktie der bioenergy systems N.V. statt. Von der uns begleitenden Bank wurde jedoch bestätigt, dass alle erforderlichen Schritte unternommen seien. Die vorausgesagten Kapazitätsprobleme an den deutschen Börsen verhindern jedoch eine zeitnahe Umsetzung. Deshalb müssen wir uns gemeinsam in Geduld fassen. Wir rechnen mit dem positiven Bescheid über die neue Listung in der zweiten Januarhälfte.
Mit besten Wünschen für den Jahreswechsel und freundlichen Grüßen
Ralph Brendler, Bernhard Kirchhoff
Vorstände
Diese ganze Hinhaltetaktik geht bis zum heutigen Tage und hiermit beantrage ich die Überprüfung der Anstrengungen der Holding ?Bioenergy Systems? um den Börsenhandel sicher zustellen. Ferner welche Bemühungen seitens des Vorstandes unternommen wurden. Somit die Offenlegung aller Anstrengungen ab April 2012 und ob überhaupt die Aussicht bestand, den Börsenhandel weiter zuführen?
2. von 5. Überprüfung der aufgestellten Behauptungen im 2. und 3. Absatz Aktionärbrief 01/2013 13.02.2013
Aktionärsbrief 01/2013 Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, völlig zu Recht haben sich in den letzten Tagen Anfragen zum Stand der Unternehmensentwicklung und zur Handelbarkeit unserer Aktie gehäuft. Hier eine aktuelle Situationsbeschreibung: Wie Sie beim Blick auf Ihr Depot festgestellt haben werden, ist die Nennwertumstellung erfolgt - dies war eine wesentliche Voraussetzung für das Listing an einem anderen Börsenplatz. Wir haben unsere Hausbank beauftragt, diesen auszuwählen und die erforderlichen Schritte einzuleiten. Alle nötigen Voraussetzungen sind inhaltlich korrekt und termingerecht erfüllt. Nicht absehbar ist jetzt jedoch für uns wie für die Bank, dass an dem gewählten Börsenplatz die Zulassungsvoraussetzungen modifiziert worden sind, wodurch es zu Verzögerungen kommt.
Damit hat sich leider auch die angestrebte schnelle Wiederaufnahme des Handels verzögert. Wir sind gebeten, den konkreten Börsenplatz nicht zu benennen, um die Akteure dort nicht gegen unser Unternehmen zu stimmen. Gleichwohl haben wir nahezu im täglichen Abstand nachgefragt. Mit Stand Mittwoch, 13. Februar, hieß es: "Festlegungen zur Regelung des Listingverfahrens sind binnen kürzester Zeit zu erwarten." Unsere Bank ist, da es sich um technische und nicht inhaltliche Modifizierungen handeln soll, "sehr zuversichtlich", dass die Aktie anschließend problemlos gelistet wird.
Zur Mehrheitsbeteiligung an der Deutschen Denkmal AG mehrten sich kritische Nachfragen. Alle von uns zu erbringenden Voraussetzungen für die Übernahme sind bereits seit einiger Zeit abgeschlossen. Sämtliche Prüfungen sind erfolgt, die Verträge geschlossen; seit Erhöhung des Sachkapitals liegen die Aktien abrufbereit. Das Unternehmen befürchtet mit Blick auf den ausländischen Stammsitz der bioenergy systems N.V. zurzeit noch Nachteile bei der Finanzierung einiger größerer Immobilienprojekte. Unstrittig ist, dass unser Unternehmen trotz der "schwebenden" Beteiligung an den Denkmal-Gewinnen beteiligt ist und bioenergy systems N.V. über die Mitarbeit der Vorstände Kirchhoff und Brendler in Vorstand bzw. Aufsichtsrat der Deutschen Denk Mal AG deren Geschäftsbetrieb auch konstruktiv mitgestaltet. Zudem sollen die beiderseits vorteilhaften Synergien fortgesetzt werden: "Wir möchten u.a. technische Lösungen aus dem bioenergy systems-Verbund auch perspektivisch einsetzen", betont Thorsten Seegräber, Vorstand der Deutschen Denk Mal AG. Hinsichtlich der ENERLOG können wir informieren, dass die Geschäftsentwicklung weiter erfolgreich verläuft. Anfang März wird die inzwischen zehnte Miet-Anlage (250 kW Leistung) nach Zweibrücken ausgeliefert, um dort ein Altenheim zu versorgen. War das Unternehmen ursprünglich von eher kurzfristigen Vermietungen als Hauptgeschäftsmodell ausgegangen, zeigt sich inzwischen ein gegenläufiger, sehr erfreulicher Trend. Nach Informationen von Geschäftsführer Herr Schiel liege auch bei den weiter zahlreich eingehenden Anfragen die Mindest-Vermietdauer "nicht unter einem Jahr". Das Geschäftsmodell habe sich erfolgreich am Markt etabliert und werde nun schrittweise ausgebaut. Bei der LaMont GmbH, Berlin, arbeiten wir weiter an einem angebahnten größeren Auftrag zur Lieferung von ip tube-Rohren; solche Lieferbeziehungen erfordern offenbar einen langen Atem. Ähnlich verhält es sich bei der angestrebten Implantierung zweier bioampere-Vergaser über unseren Partner ERK Eckrohrkessel GmbH - hier stecken wir noch immer in der Prüfungsphase der technischen Machbarkeit. Ein Kunde aus Mitteldeutschland möchte drei Feststoff-Vergaser zum Betrieb eines Energieparks erwerben, hat sich auch schon die Unterstützung der örtlichen Stadtwerke und den Bezug der angestrebten Prozessstoffe gesichert. Hier wie bei anderen Projektansätzen in Deutschland bremsen jedoch verbreitete Bedenken wegen befürchteter Negativkonsequenzen der EEG-Novellierung. Wir halten uns deshalb zurück, bis ein potenzieller Auftraggeber die tatsächlich gesicherte Finanzierung nachweisen kann - wobei drei Anlagen, zumal im regionalen Umfeld angesiedelt, durchaus schon eine lohnend erscheinende Größenordnung wären. Positiv haben sich dagegen die energiepolitischen Rahmenbedingungen in Italien verändert. Deshalb haben wir beschlossen, gedanklich vertagte Ansätze dort nunmehr intensiv weiterzuverfolgen. Unser Unternehmen wird sich erneut auf der bevorstehenden Hannover-Messe präsentieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die mobilen Heizcontainer von ENERLOG, unsere bioampere®-Feststoffsysteme sowie die ip tube-Lösungen unseres Partners ERK Eckrohrkessel GmbH. Gern können Sie uns an unserem Stand J83 in Halle 27 besuchen. Wir bemühen uns - auch im eigenen Interesse - um rasche Klärung. In der Hoffnung, dass diese Erläuterungen bei Ihnen ein gewisses Verständnis sichern und mit freundlichen Grüßen Ralph Brendler, Bernhard Kirchhoff
Vorstände
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