Deutsche Telekom
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Damit könnten zwar theoretisch Marktanteile zurückgewonnen werden. Wahrscheinlicher aber ist, dass die Konkurrenz ebenfalls die Preise weiter senkt. Der ganze - von ruinösem Wettbewerb geprägte - Telekom-Markt befindet sich IMHO in einer fatalen Abwärtsspirale, die durch die Deregulierung losgetreten wurde. Ex-Monopolist Dt. Telekom mag einen klangvollen Namen haben, doch für den Kunden zählt am Ende nur der Preis. Das ist halt der Unterschied zu Kultmarken wie Coca Cola oder iPod. Beim Telefonieren wird ja kein prestigeträchtiges Markenschild vorgezeigt.
Zur Aktie: Mag der Kurssturz auch fundamental überzogen sein, so ist anhand der Downgrades und Verkaufsempfehlung doch klar zu erkennen, dass sich Shortseller (Prior inkl.?) auf die Deutsche Telekom einschießen. Wer dagegen hält, braucht starke Nerven.
Die Argumentation von Grüner (Link in P. 442) ist rein charttechnisch. Das kann kaum überzeugen. Denn der Chart ist - für jeden Blindfisch erkennbar - ein fallendes Messer.
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"Die Argumentation von Grüner (Link in P. 442) ist rein charttechnisch. Das kann kaum überzeugen. Denn der Chart ist - für jeden Blindfisch erkennbar - ein fallendes Messer."
also ganz so würde ich das nicht unterschreiben. Beim näheren Hinsehen finde ich eher das der Chart sehr interresant ausschaut.
Da könnte sich in nächster Zeit einiges tun und damit meine ich nicht unbedingt den Weg nach unten. ;-)
ciao
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Grüße
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Es kommt halt wie immer an der Börse auf den Betrachtungszeitraum drauf an.
Also ich könnte mir gut vorstellen die Telekom bei ca.10Euro zu kaufen und sie in 3Jahren für 15Euro wieder abzustossen, was immerhin 50%Gewinn bedeuten würde(allerdings zählt da hier ja eher zu pinats, da sowas hier an einem Tag gemacht wird). ;-)
ciao
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Dachte Du willst den Schrott hebeln :)))
Grüße
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Nach dem Kurssturz der Telekom-Aktie: Die Ausschüttung für 2006 soll stabil bleiben. Doch die Analysten senken bereits ihre Gewinnerwartungen.
von Michael Höfling
Wachstum ist selbst dort zu finden, wo es kaum zu vermuten wäre. Zum Beispiel bei der Aktie der Deutschen Telekom: Einerseits stürzte der Kurs als Reaktion auf die unerwartet schlechten Zahlen ab. Doch gleichzeitig schnellte die Dividendenrendite in die Höhe. Satte 6,7 Prozent verspricht ein Engagement in der T-Aktie auf aktuellem Niveau. Einsteigen also? Nein - jedenfalls nicht auf Basis dieser Erkenntnis. Denn die Kennziffer, die bei der Aktienauswahl nach dem Crash um die Jahrtausendwende in Mode gekommen war, hat Tücken.
Dabei hatten viele Analysten schon vor dem schwarzen Donnerstag die Dividendenrendite der Telekom-Aktie als Kaufargument ins Feld geführt. "Eine hohe Dividendenrendite sichert den Kurs nach unten ab", ist an der Börse eine gängige Formel. Und dieser Wert lag bei der Telekom schon vor der jüngsten Gewinnwarnung bei glatt sechs Prozent. Dennoch fiel die Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen wie ein Stein. Von Kursabsicherung also diesmal keine Spur.
"Wenn die fundamentalen Zahlen eines Unternehmens nicht stimmen, hält aber auch gar nichts den Kurs einer Aktie davon ab zu fallen", sagt Thomas Schüßler, bei der Fondsgesellschaft DWS für den Top Dividende zuständig und in dieser Eigenschaft selbst Anteilseigner der Telekom. "Eine Dividende gibt es ja nur, wenn in der Vergangenheit auch Gewinne erwirtschaftet wurden." Das sei bei dem Bonner Konzern zwar der Fall. Der Anstieg der Dividendenrendite aber lege nahe, dass der Markt an der Nachhaltigkeit dieser Gewinne zweifle. Und in dem Moment werde die Zahl als Kennziffer hinfällig.
Die Telekom hatte am Donnerstag die Anleger mit der Nachricht geschockt, sie müsse die Ziele für Ergebnis und Umsatz zurücknehmen. Vor allem im Inland hat der Konzern Probleme, in allen drei Geschäftsfeldern. Der Ausblick versprach wenig Besserung. Die Aktie stürzte daraufhin zeitweise um bis zu zehn Prozent ab und fand auch am Freitag keinen Boden. Konzernchef Ricke kündigte an, die Dividende für 2006 mit 72 Cent auf dem Niveau des Vorjahres zu belassen. Der fallende Aktienkurs führte daher zu einem Anstieg der Dividendenrendite (siehe Kasten).
"In den Kurslisten finden sich immer wieder mal Aktien, bei denen in der Spalte Dividendenrendite Werte von sieben oder acht Prozent eingetragen sind", sagt Werner Bader, Leiter Aktienstrategie bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). "Da müssen Anleger sehr vorsichtig sein." Möglicherweise habe die betreffende Aktie gerade einen Kurssturz hinter sich - was ja meistens auch seinen Grund habe -, vielleicht sei aber auch bereits bekannt, dass die Dividende künftig sinke oder gar ganz ausfalle.
Um der Kennzahl eine höhere Aussagekraft zu geben, empfiehlt Bader Anlegern, eine Reihe von Fragen vorab zu beantworten. "Wichtige Erkenntnisse gibt ein Blick in die Vergangenheit: Wie nachhaltig sind die erwirtschafteten Gewinne? Wie nachhaltig hat der Konzern eine Dividende ausgeschüttet? Gab es über die Jahre hohe Schwankungen bei der Ausschüttung? Wie viel Prozent vom Unternehmensgewinn fließen in die Dividendenzahlung?"
Denkbar sei auch, dass ein Unternehmen für die Ausschüttung auf das Eigenkapital zurückgreife, was den Aktienkurs belasten könne. Erst nach Klärung dieser Punkte sollte die Dividendenrendite als Auswahlkriterium in die Anlageentscheidung einfließen.
Bei der Telekom zeichnet sich ein Rückgang der Dividende von 2007 an bereits ab. Am Freitag senkten die Analysten reihenweise ihre Gewinnschätzungen - und lösten abermals Druck auf die Aktie aus. Behalten sie Recht, so verbleibt dem Konzern weniger Kapital, aus dem er eine Dividende bestreiten kann. Ließe er die Höhe der Ausschüttung dennoch auf dem jetzigen Niveau, so würde sich der Dividendenanteil am Ertrag erhöhen. Umso weniger wiederum bliebe der Telekom für Investitionen.
Wenigstens einen schwachen Trost gibt es für die gebeutelten Privatanleger: Auch Profis haben mit der Volksaktie danebengegriffen. So liegt Finanzinvestor Blackstone, vor sechs Wochen zu 14 Euro eingestiegen, mit seinem Engagement inzwischen bereits mehr als 20 Prozent im Minus. Auch Heuschrecken können die Schwerkraft nun einmal nicht überwinden.
Artikel erschienen am 13. August 2006
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Presse: Bundesnetzagentur will neues Breitbandnetz der Deutschen Telekom regulieren
Bonn (aktiencheck.de AG) - Der Chef der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, will Presseangaben zufolge nicht auf die Regulierung des neuartigen Breitbandnetzes der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508 / WKN 555750 ) verzichten. Dies berichtet die "WirtschaftsWoche" am Montag.
Der im DAX30 notierte Konzern will noch in den kommenden Monaten rund 3 Mrd. Euro in den Aufbau ihres neuen superschnellen Breitbandnetzes investieren - doch nur, wenn dieser Bereich über Jahre vor Konkurrenten geschützt wird. Diese Telekom-Forderung hatte die Bundesregierung sogar in den Koalitionsvertrag aufgenommen. Nun will Kurth laut dem Bericht nicht auf eine Regulierung des Hochgeschwindigkeitsnetzes verzichten und hat bereits einen entsprechenden Entwurf nach Brüssel gesandt.
Dort muss sich die EU-Kommission in der kommenden Woche dazu äußern, bevor die Verfügung in Kraft tritt. Im Umfeld von EU-Medienkommissarin Viviane Reding gilt es als sicher, dass die EU-Kommission die Linie der deutschen Regulierungsbehörde unterstützen wird. "Die Verfügung ist ganz in unserem Sinne", heißt es in Redings Generaldirektion, die Berlin mehrfach gewarnt hatte, dass eine Regulierungspause im superschnellen Breitbandnetz gegen EU-Recht verstoßen würde. Der Bundestag sollte ursprünglich nach der Sommerpause über die Regulierungspause entscheiden. Mit Kurths Vorpreschen wird die Abstimmung obsolet. Sobald die EU-Kommission Kurths Entwurf gebilligt hat und die Verfügung der Regulierungsbehörde in Kraft tritt, kann die Telekom vor Gericht gehen, hieß es weiter.
Die Aktie der Deutschen Telekom notiert aktuell mit einem Plus von 1,11 Prozent bei 10,96 Euro. (14.08.2006/ac/n/d)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
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Quelle:AKTIENCHECK.DE
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Nach Informationen der Netzeitung schaut sich das Gremium schon nach einem Nachfolger für Vorstands-Chef Ricke um.
Von Marcus Gatzke
Die Unzufriedenheit im Aufsichtsrat der Deutschen Telekom über die schlechte Entwicklung des Unternehmens wächst.
Nach Informationen der Netzeitung ist das Kontrollgremium schon dabei, das Terrain nach einem möglichen Nachfolger für Konzern-Chef Kai-Uwe Ricke zu sondieren.
Dabei bevorzugen die Aufseher einen Manager, der von außerhalb kommt.
Dem jetzigen Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick werden wenig Chancen auf die Nachfolge eingeräumt.
Der Vertrag von Ricke läuft noch Herbst 2007 - viel Zeit bleibt deshalb nicht, einen Erben zu präsentieren.
Verträge von Vorständen werden im Regelfall schon ein Jahr vor dem offiziellen Ende vorzeitig verlängert.
Zwei-Jahres-Vertrag möglich
Die Alternative ist dem Vernehmen nach ein neuer Zwei-Jahres-Vertrag für Ricke und nicht fünf Jahre, wie normalerweise üblich.
«Das wäre eine Ohrfeige für Ricke und ein Abschied auf Raten», hieß es in informierten Kreisen.
Gerade nach dem Einstieg des Finanzinvestors Blackstone ist der Druck auf den Vorstandsvorsitzenden gewachsen, gute Zahlen und eine hohe Rendite vorzuweisen.
Die amerikanische Investment-Gesellschaft hatte sich im April mit knapp fünf Prozent am ehemaligen Staatskonzern beteiligt.
Beraten wird Blackstone von Ron Sommer - Vorgänger von Ricke im Amt des Vorstandsvorsitzenden der Telekom.
Ministerium: Nur Gerüchte
Offiziell werden jegliche Gerüchte über eine Ablösung des in jüngster Vergangenheit eher glücklos agierenden Ricke dementiert.
Die Telekom befinde sich in einem weltweit immens wandelnden Markt, sagte Ricke selbst am Donnerstag - kurz nach der Bekanntgabe einer massiven Gewinnwarnung für 2006 und 2007.
«Ich bin bereit und auch der Vorstand ist bereit, diese Chance wahrzunehmen.»
Auch in der Regierung, die über die staatseigene KfW und auch direkt noch einen großen Anteil an der Telekom hält, will man von einem Rücktritt nichts wissen.
Alles nur Gerüchte, heißt es aus dem Finanzministerium.
Ricke will Ergebnisse sehen
Die Frage ist, ob der Aufsichtsrat Ricke die notwendige Zeit gibt, die rasante Kundenflucht zu stoppen.
Wie groß der Druck ist, zeigen jüngste Äußerungen des Vorstandsvorsitzenden in einem internen Gespräch mit Managern des Konzerns:
Er erwarte «Ergebnisse von jedem Einzelnen», soll Ricke dort gesagt und angekündigt haben, in den nächsten Wochen in jeder Sparte persönlich mit den Verantwortlichen über deren Leistungen zu sprechen.
Allein im zweiten Quartal verlor der Konzern 500.000 Kunden.
Kritiker monieren, dass Ricke die Schnelligkeit, mit der die verschiedenen Telekom-Märkte ? Festnetz, Internet und Mobilfunk - zusammenwachsen, unterschätzt hat.
Auch die Konkurrenz hat Ricke nicht ernst genug genommen: Breitbandige Internetanschlüsse werden fast ausschließlich über den Preis verkauft ? egal, wer ihn anbietet.
Aktienkurs bleibt schwach
Diese Entwicklung hat die Telekom zu spät erkannt - sie setzt erst jetzt auf transparente und günstige Tarife.
Im Herbst will der Konzern seine Tarifstruktur vereinfachen: So soll ein Bündel aus Telefonanschluss und DSL inklusive aller Festnetzgespräche und Internetzugang für deutlich weniger als 40 Euro angeboten werden - so weit sind viele Konkurrenten schon jetzt.
Die schwache Bilanz der Telekom spiegelt sich auch im Aktienkurs des Unternehmens wider.
Die Papiere verzeichnen die schlechteste Entwicklung im Dax und notieren unter dem ersten Ausgabekurs vom ersten Börsengang von vor zehn Jahren.
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Wenn Du bei 6 ? bei der DT einsteigen willst, wirst Du vielleich noch ein bißchen warten müssen!
Merke: "Wer zu gierig ist, den bestraft das Leben!"
http://de.finance.yahoo.com/q/...=l&q=l&p=p,b&a=r14,ss,m26-12-9,fs&c=
Viel Erfolg! laboetrader
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Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" eignet sich die Aktie der Deutschen Telekom für langfristige Anleger.
Der Telekommunikationskonzern komme nicht aus seinem Tief heraus.
Letzte Woche habe man davor gewarnt, dass die Bilanzen für dieses und nächstes Jahr schlechter ausfallen würden, als vermutet.
Die Aktie habe daraufhin zeitweise um bis zu zehn Prozent verloren.
Hintergrund der Prognosesenkung sei das unerwartet schwache zweite Quartal.
Die Telekom habe einen Gewinnrückgang in allen Konzernsegmenten hinnehmen müssen.
Insgesamt sei das EBITDA um 7,2 Prozent auf 4,8 Mrd. EUR gesunken. Analysten hätten mit 5 Mrd. EUR gerechnet.
Der Konzernlenker Kai-Uwe Ricke arbeite eigenen Angaben zufolge an einem Kostensenkungsprogramm.
Einzelheiten werde es im Herbst geben.
Die Aktie sei nach dem jüngsten Kursrücksetzer so günstig bewertet wie nie.
Hinzu komme, dass inzwischen viele negative Nachrichten im Aktienkurs eingepreist sein dürften.
Die Experten von "Der Aktionär" empfehlen langfristig orientierten Anlegern bei der Aktie der Deutschen Telekom einzusteigen.
Analyse-Datum: 17.08.2006
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Ricke kämpft mit dem Rücken an der Wand, und das ist eine gewisse Garantie für höhere Kurse!
Fazit: An die Einstelligkeit des Kurses, kann ich zur Zeit nicht glauben, zumal das desaströs für den Aufsichtsrat nebst Vortstandsvorsitzenden wäre! Ich würde mich nicht wundern, wenn der Kurs jetzt nach Norden abmarschiert.
Freundliche Grüße an alle Zweifler! laboetrader
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Deutsche Telekom WKN: 555750 ISIN: DE0005557508
Intradaykurs: 11,29 Euro
Aktueller Tageschart (log) seit 03.01.2006 (1 Kerze = 1 Tag)
In der Aktie der DEUTSCHEN TELEKOM sind in den nächsten Tagen steigende Kurse wahrscheinlich.
Rückblick: Die Aktie der DEUTSCHEN TELEKOM startete im Januar 2005 eine Abwärtsbewegung. Nach einer Erholung von Dezember 2005 bis Mai 2006 löste die Aktie eine bärische Flagge regelkonform nach unten auf. Danach fiel die Aktie steil weiter ab. Am 10.08.2006 riss die Aktie ein Abwärtsgap zwischen 11,89 und 11,24 Euro. Damit fiel sich auch unter die untere Begrenzung der Abwärtsbewegung durch. Einen Tag später erreichte die Aktie ein Tief bei 10,64 Euro und fiel damit auch unter das Ziel der Abwärtsbewegung, das eigentlich bei 11,06 Euro lag. Seit diesem Tief läuft eine Gegenbewegung. Im heutigen Handel dringt die Aktie da! bei in das Gap vom 10.08 ein.
Charttechnischer Ausblick: Die Erholung in der Aktie der DEUTSCHEN TELEKOM sollte noch einige Tage weiter gehen. Bei aktuell 11,73 Euro liegt die ehemalige untere Begrenzung der Abwärtsbewegung. Diese stellt das Mindestziel der Erholung dar. Auch ein vollständiges Gap Close also ein Anstieg bis 11,89 Euro ist möglich. Allerdings muss die Aktie nun vor allem per Schlusskurs konstant über 11,24 Euro notieren, da ansonsten die Erholung gefährdet wäre.
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Freundliche Grüße, laboetrader
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Nach den schlechten Quartalszahlen ist es Deutsche-Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke und seinem Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick bislang nicht gelungen, wichtige Investoren von ihrer neuen Strategie für das angeschlagene Unternehmen zu überzeugen.
"Wir sind nach den Zahlen und dem anschließenden Gespräch mit Herrn Ricke und Herrn Eick ernüchtert", sagte Klaus Kaldemorgen, Geschäftsführer der Fondsgesellschaft DWS. "Das war insgesamt enttäuschend", erklärte auch Andreas Mark, Fondsmanager bei Union Investment.
Die Äußerungen zeigen, wie stark die Verärgerung bei einigen Großinvestoren ist. Vergangene Woche hatte Europas größter Telekommunikationskonzern seine Gewinnprognose für die Jahre 2006 und 2007 drastisch reduziert, die Aktie brach daraufhin ein. Etliche Profianleger wurden von der Korrektur kalt erwischt. Seit einigen Tagen versuchen Ricke und Eick, die Anteilseigner in einer Roadshow davon zu überzeugen, dass sie das Unternehmen wieder auf Kurs bringen können. Ricke will unter anderem die Preise für Mobilfunk und Festnetz deutlich senken und ein neues Sparprogramm auflegen.
Wichtige Investoren bleiben skeptisch
Diesen Artikel jetzt anhören Wichtige Investoren bleiben indes auch nach der Präsentation skeptisch. "Was mich erschreckt hat, ist, dass man keinen fertigen Alternativplan in der Schublade hat", sagte Kaldemorgen. "Fast überall im Konzern sind die Ergebnisse am unteren Ende der Bandbreite der europäischen Telekom-Gesellschaften. Das ist beschämend", schimpft ein Investor, der ungenannt bleiben will. Groß sei der Ärger auch beim zweitgrößten Telekom-Aktionär Blackstone, verlautete aus dem Umfeld des US-Finanzinvestors. Die Amerikaner hatten im April 4,5 Prozent der T-Aktien von der staatlichen KfW-Bankengruppe übernommen. Bislang ist das 2,68 Mrd. Euro teure Engagement ein Verlustgeschäft: Der Wert des Blackstone-Pakets ist seit April um gut 500 Mio. Euro geschrumpft.
Einige Aktionäre meinen, dass die Telekom den Konzern drastisch umbauen muss - mit tiefgreifenden Folgen für deren Management. "Die Verantwortung von Vorstand und Aufsichtsrat ist jetzt zu definieren, welche Geschäfte strategisch sind und ob die Management-Struktur sinnvoll ist", sagte ein Investor. Dabei sei auch zu diskutieren, ob Personal ausgewechselt werden müsse. "Es geht nicht nur um Ricke, sondern auch um andere Vorstandsmitglieder", hieß es aus dem Umfeld der Telekom.
Einzelne Investoren werfen gar die Frage auf, ob Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel in der Krise der richtige Mann ist. "Er ist ein talentierter Manager, aber als Chef der Deutschen Post dort sehr stark eingebunden", sagte ein Investor.
Säulenstrategie ist ein großes Problem
Die Anleger fordern vor allem, die drei weitgehend autarken Sparten T-Mobile (Mobilfunk), T-Com (Festnetz) und T-Systems (Geschäftskunden) umzukrempeln. "Die Säulenstrategie und die interne Konkurrenz sind ein großes Problem für die Telekom", sagte Union-Fondsmanager Mark.
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Meldung 18.08.2006 09:40
DWS sieht Telekom auf dem Holzweg
Nicht nur Privatanleger sind erschrocken über den Geschäfts- und den Kursverlauf der Deutschen Telekom. Auch die größte deutsche Fondsgesellschaft kritisiert den Konzern in ungewohnt offener Weise.
Klaus Kaldemorgen, Chef der zur Deutschen Bank gehörenden DWS, rügte im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" das Fehlen einer klaren Strategie. Es habe ihn erschreckt, dass die Telekom den schlechten Konzernergebnissen lediglich mit weiteren Preissenkungen und einem konzerninternen Sparprogramm begegnen wolle.
Die Gespräche über die künftigen Wachstumspläne, die Telekomchef Klaus Ricke in den letzten Tagen mit wichtigen Investoren führte, hätten auch die anderen Großanleger nicht überzeugt, zitiert die FTD einen Fondsmanager bei Union Investment.
Die Investoren fordern demnach statt Preissenkungen vor allem eine Veränderung der Beziehung zwischen den drei bisher fast unabhängig voneinander agierenden Geschäftsbereichen T-Mobile, T-Com und T-Systems. Dass innerhalb eines Unternehmens drei Sparten konkurrieren, sei ein großes Problem und nicht gerade förderlich für Umsatzwachstum und Gewinn. Auch die Frage nach der richtigen Managementstruktur halten viele Investoren für ungelöst.
Ärger aus Brüssel
Neben dem Ärger mit den Investoren bekommt die Deutsche Telekom jetzt auch wieder Druck aus Brüssel. Die EU-Kommission will von der Telekom die Öffnung ihres neuen VDSL-Breitbandnetzes verlangen.
Diese Position der EU, die auch von der deutschen Netzagentur geteilt wird, ist an sich kein Geheimnis mehr. Neu ist die Terminlage: Nach einem Bericht der französischen Zeitung "La Tribune" will die Kommission ihre Forderung am Montag offiziell stellen. Demnach müsste die Telekom ihr mit viel Aufwand installiertes Netz für andere Anbieter öffnen, sofern diese in der Lage seien, die von der Telekom erbrachten Dienstleistungen in diesem Netz ebenfalls zu erbringen.
Einen weiteren Rückschlag erlitt die Deutsche Telekom beim Wettbieten um die französische AOL-Tochter. 200 Millionen Euro hatte der Konzern geboten, aber den Kürzeren gezogen. AOL verhandle, berichtet das "Handelsblatt", jetzt exklusiv nur noch mit der französischen Telefongesellschaft Neuf Cegetel.
kle
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Teure Verbindung
Der Finanzinvestor Blackstone steht offenbar vor einem Problem. Auf das Unternehmen kommen Millionenzahlungen zu, sollte der Börsenwert einer Blackstone-Beteiligung weiter sinken. Die ist bei deutschen Anlegern dafür bekannt: es ist die Deutsche Telekom.
Bonn - Die Beteiligungsgesellschaft Blackstone scheint mit dem Kauf ihres 4,5-Prozent-Anteils an Europas größtem Telefonkonzern noch nicht glücklich geworden zu sein. Wegen des Kursverlustes der Papiere in den vergangenen Wochen habe der amerikanische Finanzinvestor bereits sein investierte Eigenkapital in Höhe von 400 Millionen Euro verloren, berichtete die "Financial Times Deutschland" heute. Zudem decke das im April erworbene 4,5-prozentige Aktienpaket schon jetzt kaum mehr das Volumen der beim Kauf aufgenommenen Kredite ab.
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Deutsche-Telekom-Zentrale in Bonn: Kursverluste bedrängen Großinvestor
"Bei weiteren Kursverlusten ist laut Bankkreisen vereinbart, dass Blackstone zusätzliches Eigenkapital stellt oder am Markt weitere Telekom-Aktien kauft", hieß es. Die Finanzierung des Einstiegs habe die Deutsche Bank übernommen. Das Institut wollte sich zu dem Bericht nicht äußern, Blackstone-Deutschlandchef Hanns Ostmeier lehnte eine Stellungnahme ab.
Blackstone hatte im April für 2,7 Milliarden Euro knapp 192 Millionen Deutsche-Telekom-Aktien von der staatlichen Förderbank KfW erworben. "Wir glauben, dass die Telekom ein hervorragendes Unternehmen mit einem starken Management sowie attraktiven Kennzahlen und Marktchancen ist", hatte der Finanzinvestor damals erklärt.
Seither hat die Aktie allerdings rund 20 Prozent an Wert verloren - nicht zuletzt, weil die Bonner vergangene Woche die Märkte mit einer Gewinnwarnung schockten. Seither steht Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke unter Druck: In Medienberichten hatte es geheißen, die Verlängerung seines Ende 2007 auslaufenden Vertrages werde in Frage gestellt.
· Telekom: ARD und ZDF sind drin, die Konkurrenz nicht (16.08.2006)
· Telekom: Einstieg bei Firstgate Click&Buy (11.08.2006)
· Telekom-Gewinnwarnung: Was nun, Herr Ricke? (10.08.2006)
Ricke hatte dagegen sein Verhältnis zur Bundesregierung, die gemeinsam mit der KfW Haupteigner ist, als gut bezeichnet. Der Kurseinbruch hat offenbar auch bei Blackstone für Verärgerung gesorgt. "Momentan ist das wirklich schmerzhaft", hatte eine mit der Situation vertraute Person zuletzt gesagt. Die Telekom-Aktie notierte am Vormittag mit 11,34 Euro geringfügig über Vortagesschlusskurs.
manager-magazin.de mit Material von reuters
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Blackstone ist nach 20% Kursverlusten verärgert; was sollen da die Keinanleger sagen, die bereits viel höhere Verluste zu beklagen haben?
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»Geht Finanzchef Eick?
Zwischen Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke und seinem Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick ist ein Machtkampf um den Vorstandsvorsitz entbrannt. Nach Informationen der WirtschaftsWoche möchte Eick allen öffentlichen Loyalitätsbekundungen zum Trotz Ricke an der Konzernspitze lieber heute als morgen ablösen.
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