Richtig spannend aus Aktionärssicht sind auch die jüngsten Ausführungen von Finanzchef Kyle Guse, der im Conference Call die feste Überzeugung eines Kurs-Comebacks zum Ausdruck brachte. So antwortete Guse auf eine Analystenfrage, wie man auf das ab Ende März drohende Nasdaq-Delisting aufgrund des niedrigen Kursniveaus reagieren wolle: «Unser Plan ist tatsächlich unser Geschäft auszuführen und zur passenden Zeit gute News zu veröffentlichen. Wir denken, die fundamentale Entwicklung des Geschäfts wird den Aktionärswert steigern und den Aktienpreis zurück über 1$ treiben.» Das Wort Re-Split nimmt Guse dabei erst gar nicht in den Mund. Man ist geneigt zu glauben, dass Atossa es wirklich schaffen könnte, bis März wieder sein Pennystock-Dasein abgelegt zu haben, schließlich sind Börsenwert und Freefloat gering, die Story stark und das Orderbuch dünn. Auch Cash ist noch bis mindestens ins zweite Quartal 2016 vorhanden. Im Juni hatte Atossa noch einige Millionen Dollar bei Healthcare-Investoren zum Preis von 1,15 Dollar je Aktie eingesammelt. Mit Aspire Capital steht außerdem ein Fonds bereit, der zur Not unter die Arme greift. Riesige Kurssprünge gab es in der Vergangenheit entsprechend öfters: Fast exakt vor einem Jahr, zwischen dem 16. und 26. Dezember 2014, knallte die Atossa-Aktie von 0,90 auf 2,10 Dollar in die Höhe?.
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