Das mit der Manipulation ist ein klares Problem, aber im Zusammenhang mit gewissen Massenmedien nichts neues.
Ich befürchte mehr, daß wirklich massiv versucht wird, unerfahrene Kleinanleger in Schaaren an die Börse zu locken. Immerhin ist die Börse ein Nullsummenspiel, was bedeutet, daß auf jeden Gewinn, den man realisiert ja auch ein Verlust gehen muß, den ein anderer hat. Schließlich druckt die Börse ja kein Geld, sie verschiebt es nur.(Am besten aus euren Taschen in meine ;-)) ) Nur können eben nicht alle reich werden, das geht einfach nicht.
Abgesehen davon gibt es keine bessere Geldquelle als im Vorraus zu wissen, welche Aktien in einem Massenmedium empfohlen werden (Was ja zumindest die Redakteure wissen werden) sowie natürlich die herrlichen "Werbeeinnahmen", die ein Massenmedium erreichen kann, wenn es sich bei der Auswahl der zu empfehlenden Aktien "helfen" läßt... Dies ist natürlich reine Fiktion und basiert auf keinen Fakten... (Ich will ja niemanden verleumden, sagen wir ich sei nur ein wenig paranoid)
Was natürlich ärgerlich ist, sind hier fehlende härtere Spielregeln. Ich mußte auch bei meiner Bank diesen Fragebogen ausfüllen, der meinen Kenntnisstand prüfen sollte und so meine Risikoklasse festlegt. OK, ich hatte null Erfahrung und laut meinen Angaben dürfte ich höchstens Risikoklasse 1 kaufen... Aber wen interessierts?
Ich denke, die hinter den Risikoklassen stehende Idee, daß ein Anleger nur Aktien im Rahmen seiner Erfahrung kaufen darf ist ok. Nur in Zeiten der Direktbanken interessiert es keinen mehr. Gut Consors weist mich bei jeder Order darauf hin, daß ich sie eigendlich nicht ausführen dürfte, bzw. die Ausführung auf eigene Gefahr hin erfolgt, aber das ist es auch schon...
Ich denke, wer genug Wissen nachweisen kann, der darf ruhig auf eigene Faust handeln und alle anderen haben gefälligst zu einem Berater zu gehen. Die Börse darf nicht zum reinen Glücksspiel ausarten.
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