Diese Aktie schmeckt mir
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Rot-weiße Grüße aus der Saalestadt
Euer Börsengeflüster
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Wir hatten ja letztens schon darüber diskutiert, dass Halloren ein Kostenproblem hat (unabhängig von der Roh.seite). Die HV-Präsi hat unsere Argumente mehr als bestätigt. An der Produktivität (Umsatz je MA) im Vergleich zum Wettbewerb haben wir es ja sehr deutlich gesehen. Aber es ist nicht die einzige Kostenbaustelle.
Die Ursache hierfür haben wir ja auch herausgearbeitet: Man hat sich Einerseits auf Erfolg ausgerucht - klar bei profiablen Wachstum schaut keiner bzw." man weniger" auf die Kosten. Und man hat nur auf Größe/Wachstum geachtet (M&A). Jetzt durch die Rohstoffkrise wird man zu Effizienz/Kostenabbau gezwungen. Man könnte es auch so ausdrücken: Die Schlamperei bei den Kosten fällt einem jetzt auf die Füße.
Ein gutes hat dieser Effekt: Man wird die ein oder andere Million durch Kostenabbau "freischaufeln". Und: Man wird dadurch in der nächsten Wachstumsphase durch eine bessere Kostenstruktur "doppelt verdienen".
Wenn man sich die HV-Präsentation sehr scharf anschaut, merkt man das die Kostenseite bei Halloren DEUTLICH Luft nach oben hat, um es mal SEHR, SEHR vorsichtig auszudrücken.
Hier mal einige Auszüge aus der Präsentation, die direkt oder indirekt auf Kostenabbau abzielen, um meine Argumente zu unterstreichen:
?Verbesserung der Produktivität durch laufende Optimierung der Prozesse und moderne Fertigungsanlagen?
?Ausschöpfung Synergiepotenzial? (Anm.: Wenn man von Synergien redet, dann meint man hauptsächlich die kostenseitigen Gruppenvorteile, nicht den Gegenpart die Umsatzsynergien)
?gezielte Konzentrations- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen?
?Profitabilität nachhaltig steigern? (Kostenabbau hilft natürlich, den: Gewinn = Umsatz - Kosten)
?Optimierung der Fertigungskapazitäten durch Investitionen in Produktions- und Verpackungsanlagen?
?Personalkostenabbau bei Leih- und Saisonarbeitern?
(Anm.: Bei moderneren Maschinen weniger Personal notwendig, dadurch Kosten gesenkt)
?Investitionen in neue Produktionsanlagen und Fertigungstechnologien?
(Quelle: HV-Präsentation der Halloren AG, 2016)
Natürlich kosten die angestoßenen Effizienzmaßnahmen erst einmal Geld, was auf die Profitabiltiät drück, aber langfristig macht es sich bezahlt. Dieses Sparprogramm ist WahrS mit ein Grund (neben Export, Rohkrise) warum der Kurs sinkt, da es kurzfristig auf den Gewinn drückt. Und an der Börse zählt ja hauptsächlich die nahe Zukunft, der schnelle Taller.
An der zukünftigen Produktivität, sonstigen Kosten und Ertragskennzahlen wird man sehen, wie sehr man bei den Kosten hinterher gehangen hat. Wir werden es in den nächsten Geschäftsberichten schwarz-auf-weiss sehen.
Schönen Gruß,
Yukon
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ich war nicht persönlich auf der HV, da ich das beruflich (zeitlich) eh nicht einrichten kann.
Ich bin aber auch generell kein HV-Freund. Ich habe mir aber erzählen lassen, wie es so war?
Und gerade bei Halloren halte ich die Teilnahme sowieso für "tendenziell überflüssig".
Morzynski und Ehlert halten zusammen über 50% der Anteile und kontrollieren sowohl den Vorstand, wie auch den Aufsichtsrat! Die haben ihre Macht so gesichert, dass sie die Kleinaktionäre eh "nicht fürchten" müssen.
Egal was auf der HV beschlossen werden soll, wird von der HV auch beschlossen. Und die Informationen von der HV, bekomme ich auch durch meine Kontakte. Von daher ist die HV für mich keine "Pflichtveranstaltung". ;-)
Generell war die Stimmung auf der HV wohl besser, als vor einem Jahr. Es gibt aber immernoch einige , die Ehlert und dem Management "misstrauen" und Angst haben "rausgedrängt" zu werden. Diese Angst halte ich für völlig überzogen. Fakt ist aber auch, dass diese Herren in ihren eigenen Interessen handeln. So ist das nunmal, wenn dir eine Firma mehrheitlich gehört! Wer glaubt hier stünden die Interessen einiger Kleinaktionäre im Mittelpunkt, der ist dermaßen naiv, dass es schon weh tun muß!? ;-)
Ich halte die "Gebrüder Ehlert" nicht für reine "Engel" , aber für "Investment-Profis" ... und deren eigenen Interessen decken sich bei Halloren nunmal durchaus mit denen der Kleinaktionäre !!
Man hat nochmal die "Nachhaltigkeit deren Halloren-Investments" betont. Auch Morzynski will, dass Halloren erfolgreich sind ... die Ehlert-Brüder wollen, dass Halloren erfolgreich sind ... das Management hat von den beiden den Auftrag erfolgreich zu sein ... und die Kleinaktionäre wollen doch auch bloß, dass das Unternehmen erfolgreich ist!? Gerade weil 2 Finanzinvestoren die Mehrheit bei Halloren halten, sehe ich die Zukunft bei Halloren "aussichtsreich" , da man den "eigenen Plan" ohne "unnötige Störungen" umsetzen kann. Der Plan ist immernoch der selbe und die Umsetzung dessen läuft insgesamt planmäßig.
Generell gibt es also kein "grundlegendes Zerwürfnis" zwischen den Kleinaktionären und dem Management und dem Aufsichtsrat/Finanzinvestoren. Alle Punkte der HV wurden mit sehr hoher Zustimmung ALLER (anwesenden) Aktionäre gebilligt: (Zustimmung in %)
Streichung der Dividende: 95,0%
Entlastung Vorstand: 94,2%
Entlastung Aufsichtsrat: 91,9%
Genehmigung für KE: 93,8%
Berufung in den Aufsichtsrat*: 94,5%
* Charlie Investors haben mit Dr. Christoph Schmid einen Vertrauten in den AR wählen lassen
und halten damit jetzt (wie geplant) 2 der 3 AR-Sitze, womit man den Aufsichtsrat (zusammen
mit Morzynski als AR-Vorsitzenden) vollständig kontrolliert !!!
Die Kleinaktionäre tragen also generell den Kurs des Vorstands weiterhin mit. Das einige Kleinaktionäre mit der operativen Entwicklung in den letzten 2 Jahren aber nicht einverstanden (und entsprechend frustriert) sind, ist dabei natürlich auch nachvollziehbar. Auch ich bin/war von der "Bouchard-Krise" nicht begeistert. Aber man hat einen Weg eingeschlagen, um diese (unglückliche) Entwicklung bei Bouchard zu korrigieren ... und ich sehe das Unternehmen weiterhin auf einem "erfolgreichem Weg zum Turnaround". Sollten sich die jüngsten Fortschritte bei Bouchard als nachhaltig erweisen, dürfte schon ab H2 2016 das operative Geschäft von Halloren erheblich besser laufen. Ich glaube weiterhin daran, dass Halloren auf dem richtigen Weg sind!
Rot-weiße Grüße aus Halle
Euer Börsengeflüster
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Über die Börse hat man keine Chance, da das Handelsvolumen zu gering ist. Jeder Versuch würde den Kurs explodieren lassen. Charlie ist auch nur in den Genuss von einem großen Paket gekommen durch das wohlwollen vom AR-Boss. Und wenn die US-Investoren kein langfristiges Interesse hätten, dann hätte sie "Onkel Paul" auch nicht ins Boot geholt. Zudem sollen sie Türen öffnen.
Charlie und den AR-Boss stufe ich als strategischen Investoren ein. Sie haben ein langfristiges Interesse an der Firma. Sie wollen nicht mittelfristig(ca. 5 J. Horizont) mit Gewinn raus, wie Finanzinvestoren (siehe Dt. Börse, Hugo Boss usw.).
Mich würde es freuen, wenn es einen Finanzinvestor mit ca. 20% geben würde, der würde nämlich bei den KEs ab und zu mal dazwischen hauen (Sperrminorität). Dann kann sie das Management vergessen. Und dann wird nicht jede M&A einfach so durchgewunken.
Aber den gibt es aktuell leider nicht. Paul und Charlie können machen was sie wollen.
Den generellen Kurs der Firma finde ich gut. Man muss halt bei dem Investment geduld mitbringen, aber sie wird sich auszahlen. Wenn sie die Kosten und den Export hin bekommen, dann schwimmen sie im Geld.
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Natürlich gibt es anhand der aktuellen Aktionärsstruktur nur zwei Macher im Unternehmen und ich befürchte bald ist es eine amerikanische Firma.
Hier machen alle jetzt so auf Aufbruchsstimmung und es geht plötzlich in 2016 wo wundervoll nach vorne.
Habt Ihr Euch mal die Zahlen Q1 2016 im Vergleich zu den bereits furchtbaren Zahlen aus Q1 2015 angeschaut?
Im Gegensatz zu Herrn Lelle und Börsengeflüster interessiert mich der Umsatz nur zweitrangig, wirklich wichtig ist was am Ende übrig bleibt.
Q1 2016 Q1 2015
EBIT -0,84 Mio € -0,81 Mio €
EBT -1,24 Mio € -1,15 Mio €
Die Verluste vor Steuern wachsen weiter um mehr als 7 %!
Ich denke nicht die schönen Worte auf der Hauptversammlung, sondern der Kursrutsch der Aktie unter die 7,-€ zeigt die reale Entwicklung und Situation.
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Ich interessiere mich hauptsächlich auch nur für die Firma wegen dem Export und das sie die Kosten in Griff bekommen.
Die Q1-Zahlen wundern mich überhaupt nicht. Die Kostenstrukur ist aktuell noch ein völliger Witz! Man arbeitet aktuell mit immer noch zu hohen Kosten (Bruttomarge akutell 21% (Deckungsbeitrag/Umsatz)), plus das man in Kostenabbau + Exportaufbau investieren muss. Was zusätzlich das Ergebnis belastet. So schnell kommen sie von den hohen Kosten nicht runter, auch wenn ich es mir wünschen würde. Da man mehr Geld für andere Dinge hätte.
Zur Ertragslage generell: Bei einer Bruttomarge von 21% in 2015 hat man einen Deckungsbeitrag von 26,5 Mio. ? eingefahren. Damit sind aber nur die variablen Kosten (Personal+Material) gedeckt. Dann kommen noch die großen zahlungswirksamen (fixen) posten wie Zinsen (2,5 Mio. ?, Hochzinskredit mit 7%) und sonstigen Ausgaben(Verwaltung, Vertrieb & Marketing) mit rund 20 Mio. ? hinzu. Die sonstigen Ausgaben lagen die letzten 3 Jahre konstant bei ca. 20 Mio. ?.
Bei einer solchen Kostenstruktur kann sich jeder ausmalen, wenn die Bruttomarge nicht bei rund 30% liegt, brauchen wir über nennenswerte oder gar dicke Gewinne nicht reden.
Mit so einer Kostenlage kannst du auf Dauer nicht bestehen. Nicht ohne Grund wurde bei der HV ein SPARPROGRAMM durch die Blume präsentiert. Alles andere was gesagt oder präsentiert wurde gehört in den Bereich Kosmetik, Marketing oder Märchen. Was soll Klausi auch sonst sagen, das man bei den Kosten augenscheinlich nicht auf Ballhöhe ist???? :-)
Lindt haben eine Bruttomarge von 40-42%, die kämen mit 20% auch nicht zurecht. Warum soll das bei uns anders sein???? Wir sehen ja das es nicht funktioniert! Beide Unternehmen sind Premiumhersteller, nur mit dem Unterschied das die Schweizer mit ihrer Marke höherpreisig angesiedelt sind. Natürlich sind sie zudem noch deutlich größer und globaler und sonstige Dinge, keine Frage. Aber im gewissen Maße kann man die beiden schon vergleichen. Sie brauchen bspw. auch eine bestimmte Kostenstruktur, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das sie hier um Längen besser aufgestellt sind, hab ich ja schon an Beispielen aufgezeigt. Es kann ja nicht sein das die Schweizer pro MA zwischen 280 und 327T? (letzten 4 Jahre) einfahren und Halloren aktuell 170T? (Jahre zuvor sogar deutlich weniger). Das ist ja im direkten Vergleich teilweise das fast DOPPELTE gewesen!!! Da kann doch ernsthaft niemand Zweifel haben, das da bei Halloren fast nicht stimmt!?? Das sie alleine deshalb schon auf deutlich höhrere Margen kommen, erklärt sich dann von selbst. Der zweite Hauptgrund sind die weniger preissensiblen Kunden. Dieser Faktor macht aber nicht die rund 20% Differenz aus. Das liegt an den generell höheren Kosten.
P.S. Man arbeitet an der 30er Marke. Man wolle laut Unternehmen die hohen Rohkosten durch eine kostenärmere Produktion kompensieren. Schauen wir mal.
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Man scheint es auf Halloren abgesehen zu haben und will sich schon mal einige Stücke über die Börse sichern. Am Ende entscheiden die Hauptaktionäre ob es zu einer Komplettübernahme kommt, oder bei einem Minianteil bleibt. Aber interessant ist das Investment schon.
Aus der kürzlichen Halloren-HV ging hervor, dass sich Katjes International inzwischen mit 1,3% an Deutschlands ältester Schokoladenfabrik beteiligt hat: Halloren scheint in den Firmenverbund des international agierenden Süßigkeiten-Spezialisten zu passen.
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Ein Einstieg der Familie Fassin "Katjes" bei Halloren wäre nicht ohne. Das Familienunternehmen mit geschätzten 350 Mio € Umsatz und einer hohen erfolgreichen Exportquote wäre ein Bringer für Halloren, aber welchen Sinn macht eine Beteiligung von 1,?% wenn zwei andere Großinvestoren eine Sperrminorität haben?
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in #632 schreibst Du absolut richtig, dass die Kostenstruktur bei Halloren ein völliger Witz ist.
Lieber Yukon, Lelle und Onkel Paul regieren diese Firma als GmbH und AG seit mehr als eine Jahrzehnt, warum sollte jetzt plötzlich von diesen Leuten die Trendwende kommen?
Onkel Paul ist ein knallharter Zahlenmensch aus Hannover, der hat nach dem Firmenkauf von der Treuhand für 400.000,- DM, dem Börsengang 2007 und über einige schöne Dividenden in der Vergangenheit mehrfach Kasse gemacht. Ich denke der hängt an Halle und Halloren wie ich an Oberhausen oder Cottbus.
Klaus Lelle verdient als ehemaliger Unternehmensberater seit vielen Jahren richtig schön Kohle bei Halloren und Tochtergesellschaften. Besonders die Deals über die Ausschüttung von Boniaktien bei Erreichung von bestimmten Umsatzzielen haben seinen Geldbeutel in den letzten Jahren prächtig gefüllt.
Wenn ein Vorstandvorsitzender über 70 % seiner eigenen Unternehmensaktien verkauft habe ich keine Fragen mehr.
In meinen Augen ist der Vorstandsvorsitzende ein Schönredner, der nichts wirklich für das Unternehmen gerissen hat.
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An der Börse macht man im Durchschnitt langfristig 6-8 % mit konservativen Aktieninvestments (Marktrendite). Von daher sind die 75% nicht die Welt, einfach nur Durchschnitt. Man kauft ja Einzeltitel, weil man die Chance sieht mehr als am Gesamtmarkt zu verdienen. Sonst kann man ja gleich Dax, S&P500 &Co kaufen. Dann kann man sich das "Research" schenken und die Beine hochlegen und trotzdem gutes Geld verdienen. Ehlert weiss dass, der ist ja nicht von gestern. Seine Mililonen sind ja nicht vom Himmel gefallen. Der schläft sicher nicht an der nassen Wand.
Wenn ich bei Halloren keine 100% Chance sehen würde, dann wäre ich nicht hier im Forum.
Natürlich muss sich für den Verdoppler und mehr das Unternehmen noch deutlich wandeln (1. Kosten runter, 2. Export läuft, 3. hohen Zinsen runter), aber die Chance sind da.
Nur mal ein Gedankenspiel:
Wenn es schon alleine geling die Zinskosten dauerhaft um eine Mio. ? und die Produktionskosten um zwei Mio. ? zu senken, dann ist das Unternehmen schon 30 Mio. ? mehr wert bei einem angenommenen Kapitalkostensatz von 10%. (Unternehmenswertsteigerung = (dauerhafte) zusätzliche Gewinne/Kapitalkostensatz, im Bsp.: Kostenersparnis 3 Mio. ?/0,10 (ewige Rentenformel)). Das macht bei einem aktuellen Börsenwert von rund 45 Mio.? ein Kurspotenzial von 65%. Die möglichen Effekte des Sparprogramms - genauso wie ein starker Export- sind ja noch nicht eingepreist. Vor diesem Hintergrund sind meine 75% keine Fantasie oder Spinnerei. Das ist einfach nur simple Investitionsrechnung gekoppelt mit möglichen Auswirkungen auf den Kapitalmarkt.
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Der Kurswert der Halloren Aktie hat sich seit 2007 mit damals 7,- € nicht ansatzweise um 7,5 % p.A. gesteigert, sondern liegt heute mit 6,- € unter dem Ausgabepreis.
Dividendenrendite?
Auch die Dividendenrendite lag bei Halloren in den letzten Jahren bei 1,4-3,5 % und für das letzte Jahr 2015 ist die Dividende ja leider ausgefallen.
Also lassen wir die Amis einfach mal von 7,5 % träumen, gell
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Das ein Kurs nach dem IPO nicht gut performt, ist nichts neues. Stichwort: IPO Underperformance, kommt sehr häufig vor, deshalb rät man auch immer: Finger weg von Börsenneulingen. Ist sogar empirisch Belegt, dass IPO Unternehmen oftmals kein Mehrwert für Anleger bringen (Gibt es massig Studien dazu). Ursache: Die Kurse sind nach dem Börsendebüt erst einmal damit "beschäftigt" ihre Überbewertung abzubauen.
Zur generellen Performance und Kursentwicklung:
Die Probleme die Halloren aktuell hat sind ja nicht erst seit gestern da. Diese Belasten die Firma schon seit längerem. Wo soll denn dann eine krasse Kursperformance in der Vergangenheit auch herkommen, mal abgesehen von der anfänglichen Überbewertung.
Die Bruttomarge ist seit 2007 (fast) kontinuierlich von 30,55% auf aktuell 21,46% (2015) gesunken, 2014 betrug sie sogar nur 20,29%.
Paralell dazu ist die Zinsbelastung auch (fast) konstant von 2007 1,6 Mio.? auf aktuell 2,5 Mio. ? (2016) angestiegen. 2014 lag der Zinsaufwand sogar bei satten 3,4 Mio.?, Vorjahr auch 3,X Mio. ?.
Wenn ich operativ über Jahre weniger verdiene (siehe obige Bruttomarge) und parallel von der Finanzierungsseite auseinander genommen werde. Wo soll den da der Kurs hingehen???
Es bleibt ja nie was nennenswertes hängen. Belastend kommt noch der schwache Export und das Bouchard-Debakel in der jüngsten Vergangenheit hinzu.
P.S. Es ist nicht generell so, dass die Börsianer wie bei Tesla schon mit ansteigenden Umsätzen zufrieden sind und entsprechend den Kurs marschieren lassen. Allgemein muss ein gelistetes Unternehmen auch Geld verdienen, damit der Kurs auch anspringt.
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Eine kostengünstige Produktion ist die Grundvoraussetzung um die Rohkrise und die Zinsen zu stemmen bzw. zu kompensieren. Und sie hilft dabei den Export zu finanzieren. Zudem kann man auch ein M&A-Debakel besser überstehen.
Der Vorstand wird es jawohl hinbekommen, kostenarme Maschinen aufzustellen und die Produktion generell kostenärmer zu gestalten. Wie sehr man kostenseitig hinterher hinkt, haben wir ja im Vergleich zu Lindt gesehen. Es sollte möglich sein, ein so niedriges Produktivitätslevel zu optimieren. In der jüngsten Vergangenheit ist ja der Umsatz pro MA langsam gestiegen auf aktuell rund 170T pro MA. Es ist natürlich schwerer eine (bereits) hohe Produktivität noch zu verbessern.
Von daher glaube ich, dass sie es packen.
Die rund 300T pro MA von Lindt kann man als eine Art Maximum ansehen, wenn es moderne Maschinen gibt, dann werden die sie aufstellen. Weil sie die notwendige kritische Produktionsmenge haben und auch das Geld so teuere Maschinen zu finanzieren.
Ich glaube an die Kostentrendwende. Und sollten sie es doch nicht schaffen, dann weiss ich auch nicht weiter. Das wäre der Hammer- ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Weil die Nummer ist lösbar. Und das Einsparpotenzial ist enorm. Wenn die Bruttomarge bei aktuellem Umsatzlevel auf ca. 30% ansteigt, dann haben wir rund 8 Mio. ? mehr Deckungsbeitrag (gut die Abschr sind durch die neuen Masch. höher, aber das wird mehr als kompensiert). Aus diesem Bruttogewinn(DeckungsB) mind. 2 Mio. ? mehr Gewinn raus zu ziehen, das sollte machbar sein. Parallel zu dem besseren op. Ergebnis sollten die Zinsen dann auch deutlich sinken, da ja das Risiko runter geht. Hier sollte auch ein signifikanter Einsparbetrag möglich sein (0,5 Mio. -1 Mio.?).
Macht in der Summe rund 3 Mio. ? mehr Gewinn.
Die Amis haben ja auch den Performance-Sinkflug von Halloren gesehen. Die kennen wie wir die Zahlen. Die wissen auch das die AG starke Kostendefizite hat, ist ja auch nicht zu übersehen gewesen. Und sie glauben auch an die Kostentrendwende. Ansonsten können sie auch ihr Investment abhacken bzw. hätte es nicht durchgeführt. Ein profitables Heimatmarktgeschäft ist das Fundament für ein wachsendes Auslandsgeschäft und alles sonstige hängt da dran (Finanzierung usw.). Wenn man so will ist Halloren aktuell ein Turnaround-Investment :-
Natürlich ist es schwer vorstellbar, das der Wandel kommt und damit 7,5% p.a., da ja über Jahre einiges schief lief. Aber es gibt erste Anzeichen für Licht am Tunnelende. Bouchard wird besser, die Produktivität ist gestiegen plus Bruttomarge sinkt nicht mehr. Ein großes Sparprogramm ist aufgelegt worden usw. Die Fortschritte werden wir an den nächsten Zahlen sehen, v.a. am nächsten Jahresbericht. Und hier ist v.a. die Produktivität pro MA und die Bruttomarge interessant, da hier die Sondereffekte nicht drin sind, wie Restrukturierungsaufwand, Kosten für Exportaufbau usw.
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Egal wie rumm wir es drehen. Der Vorstand ist stark unter Gewinndruck und das weiss Klausi auch, deshalb war er auch auf den letzten HVs nicht so locker. Ansonsten bekommt er Schwierigkeiten mit den Aktionären und Banken. Und wenn der CEO es nicht gebacken bekommt den Laden auf Ertrag zu trimmen, dann sägen in spätestens die Amis ab. Da kann man ganz sicher sein.
Die letzten beiden Jahre waren bescheiden. Dieses Jahr werden sie noch Geduld mit ihm haben.
Aber spätestens nächstes Jahr muss er respektable Überschüsse präsentieren, sonst bekommt er glatt Rot.
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Quartalsberichte:
Die Halloren Schokoladenfabrik AG wird zukünftig die Quartalsberichte streichen !!!
Es wird (den Anforderungen des Entry Standard entsprechend) nur noch einen "Halbjahresbericht" und einen "Jahresbericht bzw. Jahresgeschäftsbericht" geben!
Die "Zwischenmitteilungen" zu den einzelnen Quartalen fallen also weg!
Eine von vielen "kommenden Kosteneinsparungen". Hier zeigt sich wieder mal deutlich, dass die Großaktionäre (Morzynski/Ehlert) jetzt ihren "großen Plan" umsetzen. Wir Kleinaktionäre waren, sind und bleiben dabei nur "Statisten" !!! Das sollte mittlerweile jeder begriffen haben !?! ;-)
Angeblicher Einstieg von Katjes bei Halloren:
Laut der Seite bondguide.de , soll sich Katjes International ("Katjes") mit 1,3% an der Halloren Schokoladenfabrik AG beteiligt haben!? Ich persönlich kann diese Meldung so allerdings weder "bestätigen" , noch dementieren! Hier schweigt man sich bei Halloren beharrlich aus.
Ein "klares Dementi" klingt aber auch irgendwie anders !? ;-)
Grüße aus Halle
Euer Börsengeflüster
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Transparenz?
Kostenreduzierung?
Welch ein Quatsch!
Welche beachtlichen Kosten entstehen durch die Veröffentlichung von Quartalszahlen für die AG?
Hier soll ganz offensichtlich die Transparenz für den Kleinstaktionär weiter vermindert werden.
Sollte man Leuten die auf diesem Niveau agieren sein Geld anvertrauen?
Ich denke in dieser Firma ziehen u.a. aufgrund der permanenten wirtschaftlichen Misserfolge ganz neue Sitten ein.
Da ist nichts mehr von Gelassenheit und Vertrauen in die eigene Stärke zu sehen
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Ich will diese Einschnitte bei den Veröffentlichungen jetzt nicht positiv oder negativ bewerten, weil das kann man generell nicht, da beides Vor- und Nachteile hat. Eine Wertung muss jeder für sich treffen, was wahrS bei jedem sehr stark von der eigenen Investmentphilosopie abhängt.
Man darf aber nicht vergessen, das die Hauptaktionäre langfristig investiert sind. Und deshalb interessieren sie keine Quartalsberichte. Und wer bei Halloren einsteigt, muss wohl oder übel die selben Interessen vertreten wie die Großakionäre, weil die am Ruder sind. Von daher dürfen sie auch nicht die Quartalsberichte interessieren bzw. können damit leben, das sie ausfallen.
Klar ist es für den ein oder anderen kurzfristig agierenden Anleger jetzt blöd, da er bestimmte Entwicklungen erst später mitbekommt.
Man muss halt bei der AG ein Stück weit Farbe bekennen, ob man will oder nicht. Bin ich klassischer, kurzfristig denkender Spekulant oder echter Investor, mit langfr. Horizont. Einige Jungs von der Abteilung schnelles Geld werden bald wohl ein Tick weniger Lust auf die AG haben. Aber im Großen und Ganzen werden auch noch genug Spekulanten in dem Wert drin stecken oder sich dafür interessieren. Ich kenne das von anderen AGs, die auch nur zwei mal Berichte im Jahr raus gehauen haben, da waren auch trotzdem noch genug Spekulanten mit drin. Für die meisten Investoren dieser Gattung reichen die Zwischen- und Jahresberichte.
Eigentlich ist es mir egal, ob sie die Q1-/Q3-Zahlen raus geben oder nicht. Am wichtigen Weihnachtsgeschäft sieht man alles. Und das wird eh mit den vorläufigen Zahlen bzw. Jahresbericht veröffentlicht.
P.S. Porsche hat auch nie Quartalsberichte veröffentlicht, geschadet hat es der AG nicht :-
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Klar, haben sie mehr Infos als wir und einen besseren Zugang. Aber mal EHRLICH. Was nützen uns die Quartalsberichte. Das entscheidene Geschäft findet eh im Q4 statt und b) die Gewinne + Umsätze werden nicht explodieren, also Überraschungen gibt es eh keine. Das Business ist recht planbar und stabil. Wenn es sprunghaftes Wachstum durch M&As gibt, müssen sie es eh sofort kommunizieren.
Der Vorstand kann uns doch sowieso nicht wirklich was vormachen mit seiner Infopolitik oder sonst welchen aktionärspolitischen Manöver. Dafür ist das Geschäft zu simpel zu versehen, die Firma zu klein und wir keine Vollfosten.
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Absolut und total lächerlich bei über 6 Mio Aktien.
Sorry Yukon, aber warum machst Du Dir Gedanken über die Motive der Hauptaktionäre?
Natürlich haben die Herren Ehlert und Morzynski die Macht bei Halloren, aber gerade deshalb mache ich mich doch nicht zu deren Anwalt.
Die Öffentlichkeitsarbeit und die Transparenz der Firmenleitung ist ein Witz, denn eine Aktie von Heinz Müller ist doch grundsätzlich nicht wertloser als die Papiere der o.g. Herren.
Hab Ihr Euch eigentlich mal Gedanken zur Entwicklung des Freefloat bei Halloren in den letzten Jahren gemacht?
Der Streubesitz lag mal bei über 60 % und aktuell legen wir schon unter 45 %.
Sollten innerhalb der nächsten Jahre erneut Kapitalerhöhungen unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Kleinstaktionäre erfolgen, dann liegen wir vielleicht bald bei einem Streubesitz von unter 30 %.
Da könnten die Herren Ehlert und Morzynski ja bald ein Delisting anpeilen, gell.