Es ist in den vergangenen Jahren halt sehr viel Geld in die Pipeline investiert worden (aktuell rund 55 Filme) und die Vorschriften besagen nun einmal, dass nach 3 Jahren zunächst erst einmal abgeschrieben werden muss. Diese Investitionen wurden hauptsächlich bis zum 1. HJ 2002 vorgenommen. Daher ist ein Ende der Abschreibungen auf Entwicklungskosten abzusehen.
In der Filmbranche ist es aber durchaus wichtig, dass gute Schauspieler mitwirken, damit die Produktion erfolgreich wird. Díese haben aber auch nur einen begrenzten Terminkalender, was auch ein Grund für eine spätere Produktion sein kann.
Bei einer Biotechfirma würde dazu keiner etwas sagen, weil es normal ist. Oftmals sind es dort Rohrkrepierer und das Geld ist weg. Die Existenz einer solchen Firma hängt unter Umständen davon ab. Wichtig ist also immer eine volle Pipeline, damit man nicht alles auf eine Karte setzt.
Bei einem Medienunternehmen wie IEM hingegen wird es hier anscheinend viel kritischer gesehen, obwohl hier jetzt eine volle Pipeline vorhanden ist, die in der Zukunft Einnahmen generieren wird.
Das Beispiel " Mooseport" ist ein klarer Beweis dafür, dass man eigene Projekte auch für andere Firmen produzieren kann und somit Erträge erzielt werden können.
Was ich damit sagen möchte, ist, dass hier durchaus " stille Reserven" vorhanden sind.
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