04.07.2005 09:13 DGAP-Ad hoc: PlasmaSelect AG
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Sonstiges
PlasmaSelect (Nachrichten) plaziert Kapitalerhöhung bei institutionellen Anlegern
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Die PlasmaSelect AG, München, hat zur Finanzierung des weiteren Wachstums eine Kapitalerhöhung im Umfang von 1,5 Mio. Aktien zum Kurs von 4,76 EUR bei institutionellen Anlegern mit Hilfe der Close Brothers Seydler AG und der CCB Bank AG platziert. Die Emission war deutlich überzeichnet. Der Netto- Emissionserlös für die Gesellschaft aus der Barkapitalerhöhung beträgt ca. 7 Mio. EUR.
Die Kapitalerhöhung dient zum einen der Finanzierung des Wachstums der Gesellschaft und zum anderen in Teilen der Finanzierung des Dialysegeschäftes mit der patentierten RenaSEP-Faser. Die hervorragenden Performancedaten der RenaSEP-Faser haben auf dem kürzlich abgehaltenen Europäischen Nephrologen/- Dialyse Kongress (EDTA) in Istanbul sehr positive Reaktionen bei wichtigen Konferenzteilnehmern erzeugt, so dass der Vorstand sich bestätigt fühlt, den Dialysator in 2006 erfolgreich einführen zu können.
Der Vorstand bekräftigt die bereits angekündigte Prognose eines Umsatzes im Geschäftsjahr 2005 von 70 Mio. EUR, bei einem EBIT von 6,5 Mio. EUR, welches - nach Kapitalerhöhung - einem Ergebnis pro Aktie in der Spanne von 0,44 - 0,48 Cent entspricht. Darüber hinaus gibt der Vorstand erste vorläufige Planzahlen für das Geschäftsjahr 2006 bekannt, nach denen der Konzernumsatz 86 Mio. EUR bei einem EBIT von 9,6 Mio. EUR erreichen wird.
PlasmaSelect AG Pettenkoferstr. 22 80336 München Deutschland
ISIN: DE0005471809 WKN: 547180 Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.07.2005
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:
Die PlasmaSelect AG hat in fast zweijähriger Entwicklungsarbeit eine Dialysefaser entwickelt, die weltweit zur Behandlung von Dialysepatienten eingesetzt werden kann. Die von PlasmaSelect entwickelte RenaSEP-Faser ist patentiert und wurde so optimiert, daß diese zu günstigen Herstellkosten im Vergleich zu Polysulfonfasern ("Golden Standard") produziert werden kann. Hierdurch ergeben sich interessante Potentiale für Wachstum und Ergebnissteigerung bei der PlasmaSelect AG. "Nach 1,5 Jahren intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit herausragenden Leistungsdaten der neuen "RenaSEP"-Faser sind wir sehr zuversichtlich, auch gegen die Konkurrenz im Markt bestehen zu können" erklärte Burghard Weidler, COO der PlasmaSelect AG. "Das Dialysegeschäft wird spätestens in 2007 einen nicht unerheblichen positiven EBIT-Beitrag leisten können." Die RenaSEP-Faser weist eine stabilere Faserstruktur als Polysulfonfasern auf und kann deshalb in geringerer Wandstärke hergestellt werden. Dies führt dazu, daß bei deutlich verminderten Materialkosten eine höhere Dialyseeffizienz beim Patienten erreicht wird. Ein weiterer Vorteil der RenaSEP-Faser ist die gute Biokompatibilität und die Möglichkeit, den Heparinbedarf während der Dialyse zu reduzieren. Die PlasmaSelect AG hatte deshalb am 13. Juni 2005 beschlossen, insgesamt 5,8 Mio. EUR über einen Zeitraum von zwei Jahren in das Dialysatorenwerk in Pirna zu investieren (vgl. Ad-hoc-Mitteilung vom 13. Juni 2005). Nach Abschluss der Entwicklung der neuen RenaSEP-Faser und auf Grund der hervorragenden Performancedaten dieser Faser im Vergleich zu den führenden Konkurrenzprodukten, dienen die geplanten Investitionen dazu, die vorhandene Produktion deutlich zu erweitern. Erster Teil dieser Investition ist der Kauf einer Dialysatorenfertigungslinie von der Firma Baxter, die zu einem sehr günstigen Kaufpreis erworben werden konnte und in den nächsten Monaten installiert werden wird. Der Ausstoß des Werkes in Pirna wird schrittweise auf über 2,2 Mio. Dialysatoren pro Jahr angehoben werden. Das patentgeschützte Herstellungsverfahren ermöglicht konkurrenzfähige Herstellkosten und attraktive Verkaufspreise. Der Vorstand geht von einer Amortisation der Investition von 1,5 Jahren nach dem letzten Investitionsabschnitt aus. Sätestens in 2007 wird das Dialysegeschäft einen nicht unerheblichen positiven EBIT-Beitrag leisten. Die geplante Investition gibt ein deutliches Signal für den deutschen Standort Pirna, die Leistungsfähigkeit und das Know How der Mitarbeiter vor Ort und unterstreicht das Engagement der PlasmaSelect AG in Sicherung und Ausbau von Arbeitsplätzen. Das Geschäft rund um den Dialysator wird die Marktpräsenz des PlasmaSelect Konzerns im nationalen und internationalen Krankenhausmarkt weiter verstärken und unterstreicht die konsequente Umsetzung der Strategie.
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