AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
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neuester Beitrag: 04.01.25 17:11
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eröffnet am: | 28.03.20 07:27 von: | cicero33 | Anzahl Beiträge: | 5058 |
neuester Beitrag: | 04.01.25 17:11 von: | KeinBörseng. | Leser gesamt: | 2285551 |
davon Heute: | 3788 | |||
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Nenne mir einen chinesischen Tier 1 - Mitbewerber bei den Substraten.
Tier 1 ist das Niveau Niveau von Ibiden, Unimicron, Shinko, NanYa.
Was die PCB-Seite betrifft wird es sicher einiges an Mitbewerb aus China geben, inwieweit die nun aber mit AT&S direkt konkurrieren weiß ich nicht.
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Davon ist in der jüngsten Analyse inzwischen keine Rede mehr:
"Führungsvakuum muss
schnell behoben werden
Der Industrielle und ehemalige SPÖ-Spitzenpolitiker Dr. Hannes
Androsch ist am Mittwoch der Vorwoche im Alter von 86 Jahren gestorben. Androsch war Großaktionär und gleichzeitig ein
sehr aktiver und prägender Aufsichtsratschef der ATS (ISIN
AT0000969985 ? Euro 13,14). Ein interner Konflikt zwischen
ihm und Andreas Gerstenmayer soll maßgeblich für den Rücktritt
des Vorstandschefs gewesen sein. Johannes Mattner, Manager
Investor Relations, betonte auf Nachfrage auf dem Austrian
Virtuell Investor Forum, dass bei ATS Personen bereitstehen,
um einzuspringen. Allerdings sei die große Lücke groß, die Herr
Androsch hinterlasse. Wir meinen: ATS befindet sich derzeit in
schwierigem Fahrwasser, womit eine starke und handlungsfähige
Führung jetzt besonders wichtig ist. Wir meinen: Das aktuelle
Führungsvakuum muss schnell behoben werden. Derzeit ist
nicht der optimale Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in die
Aktie. Beobachten.
Austria Börsenbrief
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Das Sparprogramm soll also von 250 auf 320 Mio erweitert werden.
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Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Riedl und die neue StV Frau Tumpel-Gugerell gehören (meines Wissens nach) zu den Androsch Vertrauten. Vielleicht findet noch jemand den Artikel von vor ein paar Monaten, wo die jeweiligen AR-Mitglieder namentlich genannt wurden und die Zugehörigkeit angeführt wurde.
Klar ist, dass Schneider die Erben kennt und mit großer Wahrscheinlichkeit auch sogar mit ihnen verwandt ist. Er wird also auch in deren Interesse handeln (müssen/wollen).
Warum kann das auch für uns Aktionäre entscheidend sein:
Wir wissen, wofür Hannes Androsch gestanden ist:
Er wollte tunlichst eine Kapitalerhöhung unter den damals vorherrschenden Bedingungen verhindern. Schneider als CEO sollte diese Linie damit weiterhin vertreten.
Es ist auch davon auszugehen, dass Schneider (weil er auch den Androsch-Erben verpflichtet ist) keine sonstigen Maßnahmen zulässt, die gegen das Vermögen/Anteilsbesitz der Erben gerichtet sind.
Wir wissen ja, dass Ex-CEO Gerstenmayer nicht gerade zimperlich umgegangen ist, mit unseren Interessen.
Ich denke also, dass Herr Schneider für uns Aktionäre wohl die beste Option wäre, vor allem in der jetzigen Situation, wo es darum geht, möglichst tiefe Sparschritte zu setzen. Auch hier könnte ein Eigentümervertreter wohl von Vorteil sein.
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Bei PSI hatte man Glück mit dem neuen CEO, auch wenn der Cyberangriff kurz nach dessen Antritt hier etwas den Blick auf die riesigen Änderungen aktuell überdeckt. Der Laden ist nach rund 12 Monaten nicht ansatzweise mehr mit der alten PSI vergleichbar (veränderte Abläufe und Verantwortlichkeiten, Verschmelzung der vielen Töchter auf die AG, Verkauf von Randaktivitäten (siehe Meldung vom Freitag), klare Fokussierung auf Cloudlösungen). Sicher wird durch die anstehenden Investitionen 2025 noch mal ein mageres Jahr für die Aktionäre, aber die Perspektive ist klar und überzeugend. Da weiß man als Aktionär, woran man ist und in der Folge ist der Kurs trotz der deutlich höheren Bewertung seit vielen Monaten recht stabil.
So etwas würde ich mir auch für AT&S wünschen. Unterm Strich kann man nur hoffen, dass der Aufsichtsrat ein guten Job macht. Aktuell ist m.M.n. der generelle der Blick auf AT&S zu pessimistisch. Die neuen Werke in Leoben und Kulim laufen an und dass fortgeführte Sparprogramm zeigt, dass die aktuelle Führung die Zeichen der Zeit versteht.
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#Dividendius:
Dürfte ich auch dich um deine Meinung in obiger Angelegenheit bitten! Es könnte ja sein, dass meine Gedanken hier falsch sind, dass ich etwas übersehe. Du kennst AT&S ja auch schon eine Ewigkeit.
Es geht hier nur darum, auszuschließen, ob auch von dieser Seite Gefahr droht. Wir hatten zuletzt ja einige Situationen erlebt, wo Aktionäre quasi ausgebootet wurden. Ich denke da nur an AMS, Varta oder KTM.
Ich schätze die Gefahr dafür bei AT&S als sehr gering ein, allerdings kann man sich natürlich nie sicher sein.
Ich hatte in einem früheren Beitrag schon geschrieben, dass sich AT&S bei der Eigentümer- und Schuldenstruktur stark von KTM unterscheidet.
Bei den Schulden kommt ja noch hinzu, dass etwa 800,- Mio der Verbindlichkeiten auf die beiden Kunden AMD und Intel entfallen. Das ist ein beträchtlicher Teil der Gesamtverschuldung.
Ohne die Verträge hierzu zu kennen, ist das natürlich nur stochern im Nebel, wie hier die Vereinbarungen sind. Klar ist nur, dass AT&S diese Verbindlichkeiten mit Warenlieferungen zurück zahlt und wenn hier keine Áufträge zustande kommen, die Schulden auch nicht zurück gezahlt werden müssen.
Unklar ist mir aber:
* Zahlt man Zinsen dafür?
* Gibt es ein Zeitlimit, bis wann der Kunde die Zurückzahlung durch die Warenlieferung eingefordert haben muss? Wann verfällt also die Pflicht zur Lieferung der Waren bzw. damit einhergehend die Pflicht zur Zurückzahlung?
Natürlich sind jetzt Dinge wie die Kostenkontrolle, Spraprogramme etc. jetzt klar im Vordergrund, aber trotzdem gilt es auch die die oben geschriebenen Umstände zu verstehen und auszuwerten.
Gibt es Meinungen hierzu?
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Das Unternehmen befindet sich für mich spätestens jetzt in jener Not, die Gerstenmeyer spät, aber doch kommen gesehen hat und die er mit der KE noch abwenden wollte. Ich sage nicht, dass die Pleite kommen muss, aber dass sie kommen kann und dass sie mittlerweile für mich wahrscheinlicher ist als ein erfolgreicher Rebound. Klar ist, dass das Unternehmen bald klare und überzeugende Konzepte auf den Tisch legen wird müssen, wie man die mannigfaltigen Herausforderungen in den Griff zu bekommen gedenkt, wie man auf der Höhe der technologischen Entwicklung (Glassubstrate) bleiben kann und wie man tatsächlich und nicht nur in der Fantasie neue, potente Kunden adquiriert.
Sonst wird jener Pleitegeier, der derweil nur am Horizont sichtbar ist, immer engere und engere Kreise ziehen.
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Bei Intel ist das ein ganz anderes Thema. Hier ist aktuell nicht absehbar wann bzw. ob überhaupt die Abrufe kommen. Ich glaube aber nicht, dass diese Info öffentlich ist bzw. selbst bei einer Anfrage an die IR eine entsprechende Antwort gegeben wird.
P.S. Einen Pleitegeier seh ich aktuell nicht. Aber gut, meine Augen sind sicher auch nicht mehr die Besten...
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#Kein Börsenguru, du schreibst:
Das Unternehmen befindet sich für mich spätestens jetzt in jener Not, die Gerstenmeyer spät, aber doch kommen gesehen hat und die er mit der KE noch abwenden wollte.
Du verschweigst aber, dass anstatt der KE der Korea Verkauf gekommen ist. Beides war nie geplant!
Ich sehe auch keinen technologischen Rückstand. Keiner weiß, ob sich Glassubstrate überhaupt nennenswert durchsetzen und wie weit AT&S hier tatsächlich ist.
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Zuerst möcht ich sagen, dass ich nicht "zwingend" denke, dass INTEL zu alter historischer Größe zurückfindet. Sehe das eher ein wenig so wie NOKIA, die nach einiger Zeit der Marktführerschaft die Zeichen der Zeit (Smartphones) übersehen haben - dann grob verloren und heute irgendwo im Mittelfeld beheimatet sind, aber Gewinne fahren !!
INTEL sehe ich eigentlich doch mit besserer Zukunft, als NOKIA. Klar ist, dass NVIDIA derzeit (und sicherlich noch einige Zeit) dominant sein wird. Aber ich lese auch ganz gerne im INTEL Forum und da finden sich immer wieder gute Beiträge und links, die interessant und informativ sind. Beispielsweise diesen hier:
https://www.reddit.com/r/stocks/comments/1hhi6lc/...ton&rdt=34070
Aktuell wird dort diskutiert, wie die doch signifikanten Preiserhöhungen bei INTEL-CPUs zu interpretieren sind. Und das Ergebnis teile ich, nämlich, dass man sich solche Preiserhöhungen von 15 - 30 % in den letzten 2 Monaten sicherlich nicht aus einem Moment der Schwäche heraus leisten könnte ...
KeinBörsenguru hat am 19.12. die Frage aufgeworfen, an wen man in 2 - 3 Jahren die vielen Produkte verkaufen könne, die man zu produzieren gedenke. Ich glaube schon, dass das möglich ist. Die Digitalisierung hat ja nicht aufgehört. Die KFZ Industrie stagniert nur in Europa, in China nicht ! Und - diese Meinung hab ich eh schon oft vertreten - der Markt der BRICS Staaten ist gewaltig groß mitsamt einem noch viel größerem Nachholpotential. AT&S als "Chinesische" Firma ist da nicht schlecht positioniert. Muss nur schauen, dass sie auch verstärkt chinesische Abnehmer bekommen.
Trump könnte da sogar ein "Brandbeschleuniger" sein. Wenn China, Russland, Iran, und wer weiß, wer sonst noch, keine US Technologie mehr bekommt - glaubt jemand im Ernst, dass dann diese Staaten sich dann zurücklehnen, ihr Schicksal annehmen und in die technologische Steinzeit zurückgleiten werden ? Das ist für mich lediglich eine Frage der Zeit. Das Kunststück für AT&S ist, auf beiden Schauplätzen präsent zu sein - und die Zeit überbrücken zu können. Keine leichte Aufgabe, aber eine Strategie.
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Ich denke aber auch, dass man zu dem Personenkreis, den Du angeführt hast, unbedingt auch Herrn Dörflinger und seine Vertrauten als erfahrenes und bewahrendes Element zählen muss. Ich glaube, da ist genug Korrektiv vorhanden, falls (was ich eh nicht erwarte) zu viel gewagte Kreativität in neue Projekte fließt. Auch im Falle eines nochmal neuen und dann unternehmensfremden Führungsteams.
Und schließlich, wie ich schon früher einmal gemeint habe, sind die Erben Androschs selbst nun keine jugendlichen Heißsporne, die das Erbe verprassen wollen.
Was mir aktuell nicht so gut gefällt, ist die Meldung, dass man das Sparprogramm nochmals anzieht und das Einsparpotential von 250 Mio auf 320 Mio anhebt. Nicht, dass ich es schlecht fände, wenn man in dieser Situation so viel Geld einspart (....) - aber ich hab das zwei andere Gedanken:
a) hat man nach den massiven Verschlechterungen in den letzten Monaten noch immer so viel Potential NICHT heben "wollen". Sind ja immerhin 70 Mio, die man noch "gefunden" hat. ODER:
b) ist die Situation noch schlimmer, als angekündigt, und man spart weiter 70 Mio ein, weil man z.B. die Arbeitskräfte auf längere Sicht nicht benötigt ? Weiß nicht, WO das zusätzliche Sparpotential herkommt, aber es werden sicherlich keine Einkäufe für's Lager mehr sein. Schätze daher, dass man vor allem beim Personal noch einsparen kann. Da AT&S aber nicht nur Portiere und Chauffeure beschäftigt, sondern auch sehr hoch qualifizierte Leute, setzt man die nicht leichtfertig auf die Straße. Und sicherlich nicht bei einer Auftragsdelle von ein paar Monaten. Weil man dann nämlich anschließend schlecht hochfahren kann. (siehe z.b. Tourismusbranche nach Covid, wo alle Fachkräfte weg waren und blieben....).
Also stimmt mich das neue Sparpaket eher nachdenklich !
Der andere Punkt, des Abrufens der Leistungen durch AMD und INTEL, den sehe ich so: Ob hier AT&S Leistungsverpflichtungen verfallen, wenn sie nicht von INTEL und AMD abgerufen werden, das weiß ich natürlich nicht. Würde mich aber wundern, denn wer gibt schon ziemlich viel Geld her, damit Werke errichtet werden, und erklärt sich bereit die Gegenleistung nicht zu bekommen (egal wann). Mir wär's sogar lieber, wenn die Leistungen abgerufen werden, weil das dann auch bedeutet, dass es mit INTEL und AMD aufwärts geht. Aktuell stufe ich diese Situation eher neutral ein, ist momentan eingefroren und wenn das Tauwetter kommt, dann wird man produzieren. Bleibt nur die Frage, zu welchen Preis. Hier sollten aber die Verträge Vorkehrung getroffen haben.
In Summe ist die Situation aber recht schwer einzuschätzen. AT&S könnte bei der MK ein willkommener Übernahmekandidat sein. DAS wundert mich eigentlich am meisten, dass da nicht's passiert. Könnte natürlich ein nicht so gutes Zeichen sein - oder aber auch bedeuten, dass sich kaum jemand in dieser Branche / Spezifikation aufhält, der zukaufen möchte.
AT&S produziert aktuell Verluste. Der Verkauf der Medizinsparte sollte da doch deutlich helfen. Einen Einstieg durch die ÖBAG sehe ich wie Cicero derzeit nicht sehr verlockend, denn man gibt viel Mitsprache und bekommt relativ wenig Geld. Und natürlich stimmt Ciceros Einschätzung, dass die ÖBAG keine Geschenke machen kann / darf. Wenn der Marktwert da ist, wo er aktuell ist, dann wird man nicht um einen höheren Kurs einsteigen.
Es kommt jetzt darauf an, ob die (zusätzlichen) Einsparungen und der Verkauf der Medizinsparte ausreichen, um das Unternehmen über Wasser zu halten, bis die Nachfrage anzieht. Wann auch immer das sein wird.
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Trotz dem ?Heiligen Abend? hatte ich mir heute die Zeit genommen, die letzte Präsentation durchzusehen. 2026/27 wurde bereits angepasst!
Angesichts der zuletzt geäußerten Ängste von Kein Börsenguru hinsichtlich einer Insolvenz, möchte ich insbesondere auf die Seite 28 verweisen.
Mit Ende Q2 2024/25 lagen die Liquiden Mittel + freie Kreditmittel noch bei über 900 Mio (über 600 Mio davon waren die Liquiden Mittel).
Soweit so gut, das war mir in etwa so bekannt.
Was mir neu war ist Folgendes: Offenbar wurde im abgelaufenen Quartal ein Kredit bei der Weltbank (IFC Loan) mit einem Volumen von 250 Mio aufgenommen und es gab einen weiteren Kapitalzuwachs von 150 Mio (Unklar ist mir woher dieser kam-vielleicht durch den Wechsel des Factoring Providers?) Beides ist bei den zuvor angeführten 900 Mio nicht berücksichtigt.
Damit erhöhen sich die Liquiden Mittel offenbar um einen weiteren erheblichen Betrag.
Dazu kommen dann noch die 370 Mio Casheingang durch den Korea-Verkauf bis Ende März.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Kostensenkungsprogramme nun auch bald ihre Wirkung entfalten müssten, sehe ich hier genug Spielraum um einen längeren Zeitraum zu überbrücken.
Gerade der Kredit bei der Weltbank sollte noch ein Stück weit mehr Sicherheit geben.
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Die haben echt ein Super-Shortgeschäft gemacht. Ein erster Einstieg erfolgte, als der Kurs noch knapp unter 50 lag...
Aber offenbar rechnen die jetzt auch nicht mehr mit vielen weiteren negativen Nachrichten.
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Warum das möglich wäre:
In den letzten Tagen, des abgelaufenen Jahres gab es eigentlich schon ermutigende Signale. Der Kurs ist seit den Tiefs unter 10 Euro schon mehr als 20% gestiegen und das völlig Nachrichtenlos. Für einen Teil dieses Anstieges könnte der Ausstieg des Shortsellers JPM verantwortlich sein. Damit wird die Aktie bereits wieder fast auf dem Niveau gehandelt, wie vor der Revision der Mittelfristprognose.
Gut möglich also, dass dieser unglaublich günstig erscheinende Marktwert von 400 Mio nun doch einige Schnäppchenjäger zum Kauf bewogen hat. Immerhin bekommt man die gesamte AT&S mittlerweile zum selben Preis, wie nur der Verkauf der Korea-Tochter eingebracht hat - natürlich nur theoretisch.
In den nächsten Wochen und Monaten könnten nun also die positiven Nachrichten überwiegen.
* Ein neuer CEO wird übernehmen.
* Der Korea-Verkauf wird finalisiert - womit auch die Stepups unterschritten werden und die Zinskosten sinken.
* Die Werke in Kulim und Leoben laufen an.
* Bei den Zahlen sollten dann auch bald die Erfolge des Kostensenkungsprogramms ersichtlich sein.
Es bleibt dabei:
AT&S hat kein strukturelles Problem, von der hohen Kostenstruktur in Österreich mal abgesehen. Die Werke hier stehen aber nur für einen kleinen Teil des Konzerns.
Auch der Markt gibt weiterhin so einiges her, das ist an den Hauptkonkurrenten Unimicron und Ibiden eindeutig abzulesen. Diese Unternehmen rechnen weiterhin mit einem Umsatzwachstum und ganz einträglichen Margen.
Meiner Ansicht nach, also alles Signale für einen erfolgreichen Turnaround in 2025!
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Neben der Unterschreitung der Stepups durch den absehbaren Kaufpreiszufluss aus dem Verkauf des Werkes in Korea dürfte auch von seitens der EZB weiter Unterstützung kommen. Nach dem scherzhaften Leizinshoch mit 4,5% in 2023 ging es ja bereits in 2024 in mehreren Schritten auf aktuell 3,25% runter. Für 2025 werden weitere Reduzierungen im Bereich von 75 bis 125 Basispunkten erwartet. Gleichzeitig sind bei AT&S die großen Investitionsvorhaben alle ausgelaufen und die steigenden Erträge durch das Anlaufen der neue Werke sollte die Verschuldung nun Schritt für Schritt reduzieren.
Da die Zinsen kein unbeträchtlicher Posten in der GUV sind, wird das sicher nicht ohne Folgen auf das Ergebnis bleiben und die letzten (hier zum Teil geäußerten) Visionen von Pleitegeiern verblassen lassen. So ist zumindest meine Sicht der Dinge.
Und sollte der Anspruch auf Rückzahlung der seitens Intels für Kulim geleisteten Vorabzahlungen wirklich irgendwann wegen der ausbleibenden Abrufe verfallen, so könnten vielleicht sogar positive Überraschungen bei der EK-Quote im Raum stehen...
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Meine ebenfalls vorhandene Zuversicht beruht, wie schon geschrieben, längerfristig auf der Weiterentwicklung der BRICS Wirtschaft und ziemlich kurzfristig darauf, dass viele Analysten den Hauptkunden INTEL und AMD in 2025 eine gute Erholung prognostizieren. Auch, wenn die früheren Marktpositionen natürlich nicht erreicht werden (und AMD wohl eher auf Kosten INTELS und weniger zu Lasten NVIDIAS gesunden soll), kann das für ATS nur gut sein. Insoferne (und auch im Hinblick auf Ciceros und Handbuch soeben angeführten Positionen, die ich absolut teile) wundere ich mich schon seit einiger Zeit, dass ATS selbst den "Umschwung" eigentlich erst im GJ 26.27 positioniert. Möge man dort nicht Recht haben.
Stimmt die Prognose für AMD und INTEL, müsste es schon im Q1 25.26 aufwärts gehen, weil die beiden Großen ihre Produktionen wohl nicht mehr nur aus Lagerbeständen bestreiten werden. Und wenn doch, müssen die irgendwann mal nachbestellen. Denn zuerst kommt ATS und dann erst AMD, um das mal etwas pointiert zu sagen.
Also denke ich, dass wir zu Sylvester 2025 wieder am Weg zu den Euro 80 sein werden, wenngleich die Ankunft dort noch etwas dauern wird (aber irgendwas muss man sich ja für die nächsten beiden Jahre aufheben..... :o)
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Einerseits ist es mit 9% ein vergleichsweiser großer Satz nach oben, für AT&S eher ungewöhnlich und andererseits sind weiterhin recht hohe Umsätze in der Aktie.
Der 18.Dezember (Tag nach der Umsatzrevision) war der umsatzstärkste Tag seit März 2020, seitdem sind die Umsätze weiterhin eher hoch, auch heute wieder.
Bemerkenswert ist auch, dass der komplette Kurssturz vom 18.12.2024 wieder vollständig wett gemacht ist. Die Nachricht war ja alles andere als gut und hat sicher noch weitere Börsianer aus der Aktie getrieben. Ich hoffe nicht auch, jemanden, den ich in den letzten Monaten sehr schätzen gelernt hatte.
Es ist bitter, wenn man nach langer Zeit entnervt das Handtuch wirft und doppelt bitter wäre es, wenn man bei der Gegenbewegung nicht mehr mit dabei ist.
Ob das jetzt wirklich die erhoffte Kurswende war, getraue ich mir nicht zu sagen, aber vorerst sieht es einmal gut aus.
Vielleicht ist ja sogar LG für den Kursanstieg verantwortlich. Immerhin waren sie ja zu deutlich höheren Kursen an einer Kapitalerhöhung interessiert??
Ich hätte jedenfalls kein Problem damit, wenn sie sich ein schönes Paket über die Börse holen.
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Es könnte aber tatsächlich auch der Beginn einer langfristigen tatsächlichen Erholung sein und vielleicht war ja - so paradox das auch klingen mag - die radikale Herabsetzung des Mittelfristziels sogar ein richtiger Befreiungsschlag, weil man eben von Anlegerseite fix damit gerechnet hatte und nicht investieren wollte, bevor diese Meldung erging.
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Da sind zwei Shorties offenbar zu ganz gegensätzlichen Einschätzungen gekommen...
Eines muss man aber jedenfalls sagen: Von alleine wird der Kurs nicht längerfristig nach oben gehen, dazu braucht es ein solides Substrat als Unterfütterung, also konkret erfolgreiche Kundenadquierierung und -diversifizierung. Erfolgreiches Kostensenkungsprogramm. Erfolgreicher Abschluss des Korea-Verkaufs. Glabhaftmachung, dass man den technologischen Anschluss nicht verloren. Positiveres Marktumfeld (Inflation, Zinsen, Krieg, "Handelskrieg" usw.)
Wenn diese letztgenannten Punkte nicht stimmen, dann werden wir uns alle nicht lange am Kursaufschwung freuen können und Qube wird ein Riesengeschäft machen.
Ich bin hier echt zwiegespalten: Zwischen Prinzip Hoffnung und fundamentalem Zweifel.
Eines ist aber auch klar: Das Prinzip Hoffnung ist keine tragfähige Unternehmensstrategie: Hier erhoffe ich mir bald klare, nachvollziehbare, gut kommunizierte Unternehmenskonzepte, die auf all die aufgeworfenen Themen Bezug nehmen.
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