04.02.2011 10:37 JPMorgan hebt Munich Re auf 'Overweight' und Ziel auf 145 Euro
Die US-Bank JPMorgan hat Munich Re nach vorläufigen Zahlen und der Erneuerungsrunde für laufende Rückversicherungsverträge von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 134,00 auf 145,00 Euro angehoben. Die Erneuerungsrunde sei für den weltgrößten Rückversicherer besser als von ihm erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Freitag. Angesichts der gemeldeten Erholung im Nicht-Leben-Geschäft sowie steigender Investmentrenditen habe er seine Gewinnprognosen für die Jahre 2011 und 2012 erhöht.
04.02.2011 11:07 Goldman belässt Munich Re auf 'Neutral' - Ziel 125 Euro
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Munich Re nach Zahlen auf "Neutral" und auf Sicht von drei Monaten mit einem Kursziel von 125,00 Euro belassen. Die Aktienrückkäufe seien hinter den Erwartungen zurückgeblieben, der Ausblick habe diese hingegen übertroffen, schrieb Analyst Vinit Malhotra in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Vor diesem Hintergrund habe er seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie überarbeitet. Er bleibe jedoch bei seiner neutralen Einschätzung der Aktie, die weiterhin einen defensiven Charakter habe. Investoren hätten die Erwartungen bezüglich des Kapitals und der Gewinne bereits eingepreist.
Die Münchener Rück hat ihr Gewinnziel für das vergangene Jahr erreicht, verfehlte aber die Erwartungen der Analysten. Aktionäre können sich aber über eine erhöhte Ausschüttung freuen.
Den Investor und Münchener-Rück-Hauptaktionär Warren Buffett wird es freuen: Der weltgrößte Rückversicherungskonzern hat sein Gewinnziel für das vergangene Jahr erreicht und hebt die Dividende erneut kräftig an. Der Überschuss sei 2010 angesichts hoher Belastungen durch Naturkatastrophen allerdings leicht auf 2,43 Milliarden Euro gefallen, teilte die Münchener Rück am Donnerstag mit. Ein um 700 Millionen auf 8,6 Milliarden Euro gestiegenes Kapitalanlageergebnis stabilisierte die Lage.
Buffett ist mit mehr als zehn Prozent größter Aktionär des Dax-Konzerns. Je Anteilsschein sollen er und die Miteigentümer nun eine Dividende von 6,25 Euro bekommen - 50 Cent mehr als zuletzt. Außerdem will das Management den Aktienrückkauf fortsetzen. In das laufende Programm haben die Münchner bisher rund 752 Millionen Euro investiert, bis Mitte April soll es eine Milliarde werden. Bis zur Hauptversammlung 2012 sollen dann noch einmal 500 Millionen Euro in eigene Aktien gesteckt werden. Solche Maßnahmen stabilisieren in der Regel den Kurs und kommen bei Aktionären gut an.
Mit ihrem Gewinn lag die Münchener Rück leicht unter den Analystenschätzungen. Vor allem Naturkatastrophen haben der Branche zugesetzt: Die Münchener Rück musste für 1,56 Milliarden Euro geradestehen nach 200 Millionen im Jahr zuvor. Der größte Einzelschaden war das verheerende Erdbeben in Chile. So arbeitete das Kerngeschäft Rückversicherung operativ nicht mehr rentabel. Die Schaden/Kosten-Quote lag bei 100,5 Prozent und damit oberhalb der Marke von 100 Prozent, bis zu der Schäden und Verwaltungskosten noch aus den Policeneinnahmen gedeckt sind.
Auftakt in 2011 verlief durchwachsen Für 2011 stellt die Münchener Rück einen Gewinn um die 2,4 Milliarden Euro in Aussicht. Doch der Start verläuft erneut holprig. Die Jahrhundert-Flut in Australien belastet die Branche: Die Münchener Rück kalkuliert mit einer eigenen Last von rund 540 Millionen Euro, die Hälfte davon wurde allerdings schon 2010 verbucht. Der Rivale Hannover Rück ist mit maximal 116 Millionen Euro betroffen, von der Swiss Re gibt es noch keine Daten. Positiv verlief für die Münchener Rück die Erneuerung eines Großteils der Versicherungsverträge zum Jahreswechsel. Ein Volumen von 7,9 Milliarden Euro stand zur Neuverhandlung mit den Kunden, also normalen Versicherern, an. Insgesamt stieg das Volumen um vier Prozent, die Preise erhöhten sich minimal um 0,1 Prozent. Das ist ein gutes Ergebnis: Denn branchenweit mussten die Rückversicherer Preisnachlässe von etwa fünf bis zehn Prozent gewähren. Bei der Hannover Rück gingen die Raten leicht zurück.
jetzt kann er weitere anteile günstig einkaufen. würde mich freuen wenn wir die 100 euro marke testen würden. da könnte ich ebenfalls nochmal ordentlich nachlegen.
kann mir einer erklären, warum zur Zeit sich noch Käufer finden. Keine Frage Münchener Rück ist kein Pleitekanditat und kann Belastungen, die wegen Japan entstehen sicherlich stemmen. Aber wenn ich vor hätte hier zu Investieren würde ich doch abwarten bis sich die Situation entspannt. Der Kurs geht mit Sicherheit noch runter.
22.03.2011 18:55 DGAP-Adhoc: Munich Re schätzt Schadenbelastung durch das Erdbeben in Japan auf rund 1,5 Mrd. EUR
Munich Re schätzt Schadenbelastung durch das Erdbeben in Japan auf rund 1,5 Mrd. EUR
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Sonstiges
22.03.2011 18:55
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Munich Re rechnet nach einer vorläufigen Schätzung für das verheerende Erdbeben und den Tsunami in Japan mit Schadenzahlungen in Höhe von rund 1,5 Mrd. EUR nach Retrozession und vor Steuern. Das Gewinnziel von rund 2,4 Mrd. EUR für das Geschäftsjahr 2011 kann daher nicht mehr aufrecht erhalten werden.
Diese erste Schadenschätzung beruht ausschließlich auf Modellierungen. Wegen des Ausmaßes der Zerstörungen, weiterer möglicher Nachbeben und schwieriger Aufräumarbeiten wird es noch viele Wochen dauern, bis die Schäden erfasst sind und die Schadensmeldungen der japanischen Erstversicherer vorliegen. Da viele Rückversicherungsdeckungen nur einsetzen, wenn für einzelne Kunden sehr hohe Verlustsummen erreicht werden, wird sich bei einzelnen Verträgen erst später herausstellen, ob überhaupt und gegebenenfalls wie stark die Rückversicherer an den Schäden beteiligt sind. Weitere Unsicherheiten ergeben sich infolge der Auswirkungen von Betriebsunterbrechungen bei japanischen Industrieproduzenten auf die internationalen Warenströme und Lieferketten.
Das 1. Quartal 2011 war für Munich Re bisher schon von hohen Schäden durch das Erdbeben in Neuseeland, die Überschwemmungen bei Brisbane und den Zyklon Yasi in Australien geprägt. Zusammen mit den Schäden aus dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan übersteigt die Großschadenslast aus Naturkatastrophen 2,5 Mrd. EUR nach Retrozession und vor Steuern und damit das für diesen Zeitraum erwartbare Ausmaß bereits bei weitem. Daher ist das Gewinnziel für 2011 von rund 2,4 Mrd. EUR nicht mehr erreichbar.
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KGV und Buchwert überzeugen mich. Warren ist dabei, Otte auch. Kann also so schlecht nicht sein.
Wenn selbst eine Katastrophe wie in Japan den Kurs auf lediglich 104 Euronen drücken kann steht das Unternehmen wohl auch in Anlegeraugen recht gut da. Dividende steht an...
trifft es die Munich Re am stärksten mit 1,50 Mrd.
Nur mal zum Nachdenken: für 1,50 Mrd. in ganz Japan (und wahrscheinlich auch drüber hinaus) die Prämien mit dem verständnis der Versicherungsnehmer erhöhen.
Zudem werden die Versicherungsnehmer ein Ohr für den Vertretter haben, und verstehen, warum eine Solide Absicherung notwendig ist.
obwohl sie mit ihrer bilanzstärke glänzt un eine gute divi zahlt werden wir in naher zukunft wieder kurse unter 100euro sehen umweltkatatrophen werden sich mehren dies mal war es japan was kommt nächstes jahr die überflutung venedigs durch das abschmelzen der pol kappen???
denkt an meine worte bei kursen um die 80euro können wir uns über eine gute einstiegsgelehgenheit unterhalten bis dahin schau ich dem treiben hier zu frage mich wann die letzten es auch merken werden das die munich rueck nich mehr guenstig ist und der kurs die 100er marke reißen wird bis adhin wünscht euch euer gekko gute geschäfte
ich glaube du hast etwas wichtiges übersehen. wenn eine versicherung feststellt, dass sich bestimmte risiken erhöhen, dann kann sie die risikoprämie dafür anheben. sie macht in jedem fall ihr geschäft.
und mal im ernst, die pole schmilzen auch nicht an einem tag ab!
>was kommt nächstes jahr die überflutung venedigs durch das abschmelzen der pol kappen???
ich bin mir sicher, dass es in ganz Venedig kein einziges Gebäude gibt, das gegen Hochwasser-Schäden versichert wäre, bzw. versichert werden könnte, ohne den Versicherten und alle seine Nachkommen in den kompletten finanziellen Ruin zu stürzen :-)
Die Venezianer, Niederländer und Malediver werden mit dem Problem ganz alleine fertig werden müssen (oder auch nicht).
DJ: MARKT/Von Nachholbedarf sprechen Händler mit Blick auf Munich Re. "Der Nikkei hat sich weiter erholt, und nun werden die Titel gekauft, die nach dem Erdbeben besonders stark gefallen sind", so ein Händler. Dazu gehörten auch Munich Re. "Positiv ist, dass die Rückversicherer in den kommenden Erneuerungsrunden höhere Prämien für Naturkatastrophen durchsetzen könnten", so ein Marktteilnehmer. Kurs plus 1,7% auf 111,35 EUR. Widerstand bei 114,55 EUR erwartet, der Oberkante des Erdbeben-Gap.
DJG/hru/cln
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March 31, 2011 03:33 ET (07:33 GMT) Dow Jones & Company, Inc.2011