GFT: Mit schwäbischer Bodenständigkeit 2027/100?

"...dass ich dank AF's Analyse zu Ulrich Dietz so beruhigt schlafen kann bei GFT, dass ich manchmal schon das Baldrian weglassen kann :D"

Freut mich dass ich ein wenig dazu beitragen konnte, dass die GFT-Investierten ruhig schlafen können. ;-)?

"Wie macht ihr das denn?"

Ich muss zugeben dass ich den Crash glatt verpennt habe. Hatte die letzten Tage/Wochen (zu)viel gearbeitet (im klassischen Sinne), und nur wenig Zeit für das Börsengeschehen. Ich habe zwar div. Anzeichen wahrgenommen (z.B. dass die Chinabörsen genau wie beim letzten Crash die "Vorläuferbörsen" sein könnten), aber war auch neben dem Zeitmangel einfach zu träge/müde mich da reinzuknien.

Hinzu kommt dass ich vor dem Crash durch Hypoport und GFT eine Jahresdepotperformance von knapp 75% hatte. Das hat mich wohl auch ein wenig eingelullt.

Aber bevor ich mich darüber ärgere dass es keine 75% mehr sind, freue ich mich lieber darüber dass immer noch 45% übrig sind. In einem Zeitraum in dem der Dax nun mittlerweile Miese aufzuweisen hat, ist das doch auch noch "recht ordentlich".

Aber egal wie es nun weitergeht.

Auch wenn es einen Crash a la 2008 geben sollte, dürfte klar sein dass Unternehmen wie GFT, die alle meine Voraussetzungen hinsichtlich eines Engagements erfüllen, früher oder später wieder da (und höher) stehen, als sie vor dem Rutsch gestanden waren.

Ich will nun auf keinen Fall irgendwelche Ratschläge geben, aber immer daran denken:

Bis jetzt ist nach jedem Crash wieder der Zeitpunkt gekommen wo es dann gedreht hat. Jetzt in Wochen oder Monaten zu denken sollte man unterlassen. Denjenigen für die das der erste Crash ist den sie haut- und Depotnah miterleben, kann ich nur sagen dass damals im März 2009 die wenigsten die dann erfolgende Aufwärtsbewegung erwartet hätten. Ich war zwar dank des USA-Bärenthread rechtzeitig komplett ausgestiegen und die Abwärtsbewegung ist an mir vorübergegangen, aber ich habe erst wieder in 2011 erste Gewinne eingefahren weil ich den Markt in 2009 und 2010 noch shortete. Ich hatte da wirklich fast 2 Jahre gebraucht bis ich meinen Kopf von Negativszenarien frei bekommen hatte und wieder fett long gehen konnte (und seitdem ein extrem glückliches Händchen mit meinen jeweils schwergewichtigen Depotpositionen hatte).

2g in 2011, Softing in 2012 und 2013, GFT in 2014 und 2015, sowie Hypoport in 2015 waren sozusagen das Ergebnis meiner "Die-dümmsten-Bauern-haben-die-größten-Kartoffeln"-Strategie.    :-)))))))))

Also immer locker bleiben, und in diesen Zeiten auch das sehen was man hat (Gesundheit, Dach über`n Kopf, etc.).

Zur Zeit ist ja leider deutlich zu sehen dass es weit Schlimmeres gibt als wenn das Depot mal ein paar Prozentchen schwächelt.

Gibt da bei der Deutschen Börse oder bei der Bafin (habe das im Moment nicht recht in Erinnerung) eine Seite wo die Leerverkäufe einsehbar sind. Finde die Seite im Moment nicht, aber der Link hier tut`s auch.

http://www.aktiencheck.de/kolumnen/...ttacke_Modus_Aktiennews-6672755

"schrieb Cook eine E-Mail an den bekannten Börsenkommentator Jim Cramer."

Das ist nicht ohne Risiko solch eine Aktion. Gibt genügend Beispiele dafür dass bei solchen Aktionen der Schuss nach hinten los geht, weil die Marktteilnehmer sich sagen dass es schon schlimm stehen muss wenn sowas praktiziert wird.

Ich nutze diese Nachricht aber mal als Vorlage für dieses Posting, um den hier Mitlesenden die 2008 noch nicht börsentechnisch unterwegs waren, zeigen zu können welch verrückte Zeiten das damals waren und dass die vergangenen paar Tage im Vergleich zu 2008 wie ein kleines Aufwärmtraining wirken.

Wenn ich den Namen Jim Cramer höre denke ich immer an dieses Video:

https://www.youtube.com/watch?v=V9EbPxTm5_s

Für die die beim 2007/2008er Crash noch nicht dabei waren:

Bear Stearns war eine der amerikanischen Großbanken die im Zuge der Krise ins Trudeln kam. Wurde dann von JP Morgan (diese Bank ist in der Geschichte der div. Krisen wohl der größte Profiteur überhaupt) zum Spottpreis von 2 Dollar übernommen, nachdem der Kurs bei der Empfehlung Cramer`s noch bei knapp 60 Dollar stand.

Und der gute Jim (macht auf so eine Art Pausenclown im amerikanischen Börsenfernsehen) in seiner marktschreierischen Art hat es sich da wohl mit einigen verscherzt (gelinde ausgedrückt  :-))  ). 

Der Übernahmekurs wurde dann später zwar auf 10 Dollar angehoben, aber für diejenigen die auf Cramer gehört hatten, war das nur ein schwacher Trost.

Dieses Video ist auch das absolute Paradebeispiel dafür dass man sich an der Börse seine eigenen Gedanken machen muss, und sich nicht auf irgendwelche "Experten" verlassen kann.

Nach seinem "grandiosen" Tip, war auch das einzige Mal dass man Jim Cramer kleinlaut sehen konnte. Der war dann (zumindest ein paar Tage lang) so klein dass er einige Zeit beim Betreten eines Zimmers gar nicht die Tür aufmachen musste, weil er ohne Probleme aufrecht durch den Türspalt gehen konnte.    :-)))))))))))))))))))))

steigt trotz der Attacken von den Black Rock Gaunern

http://www.finanznachrichten.de/...kiert-weiterhin-aktiennews-358.htm

da sieht man mal wie stark GFT ist und ich habe Zeit