Die Anlegerklage ist nur interessant, weil es jeden Bayer Anleger deutlich macht wie das Management gewirtschaftet hat. Völlig naiv, eine derartig große Übernahme, bei schon bestehenden Rechtsrisiken in den USA. Dann der Umgang mit den Klagen und dem Marketing in den USA. Wer damals noch in der Bayer Aktie geblieben ist und den vollmundigen Versprechungen von W. Baumann und W. Wenning geglaubt hat, der war m. E. naiv, viele werden die 130 € je Aktie mitgenommen haben. Ich sah es nur nebenbei, weil ich damals Bayer für mich nicht interessant war. Auch stellt sich mir die Frage, warum erst jetzt mit dieser Klage? Die Entlastung wurde W. Baumann doch schon auf der HV 2019 versagt. Also warum nicht 2019? Ich denke die meisten Anleger haben erst nach dem Kurskollaps Aktien von Bayer gekauft. Viele Kläger dürften also nicht in Frage kommen, daher dürfte das finanzielle Risiko überschaubar sein. Aber es wäre ein Imageschaden ohnegleichen für die verbliebenen im Vorstand und im AR. Noch dazu 3 Monate vor der HV, ein spannendes Gemetzel werden, für alle Bayeraktionäre.
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