Aber wir kennen halt die Basis der Dividendenausschüttung nicht.
Zum einen wird die Dividende ja für das vergangene Jahr ausgeschüttet - also die Grundlage für die Dividende 2021 sollte das Ergebnis aus 2020 sein. 2021 sollte sich dann erst auf die Dividende 2022 auswirken.
Im Geschäftsbericht 2019 hieß es dazu: "...Vorschlag einer attraktiven Dividende in Höhe von 2,80 ? Wir haben auch im Berichtsjahr wieder unsere finanziellen Ziele erreicht und wollen dementsprechend unsere Aktionäre am Unternehmenserfolg teilhaben lassen. Dazu schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine attraktive Dividende in Höhe von 2,80 ? vor (Vorjahr: 2,80 ?). Dies entspricht 43,8 % unseres bereinigten Ergebnisses je Aktie aus fortzuführendem Geschäft (Core EPS) in Höhe von 6,40 ? für das Geschäftsjahr 2019. Mit dieser Ausschüttungsquote liegen wir auch in 2019 wieder oberhalb unseres Zielkorridors von 30 bis 40 % des Core EPS. Dies zeigt, wie wichtig es uns ist, eine konstante Dividende zu zahlen. Mittelfristig streben wir an, wieder in den Zielkorridor zu gelangen und unsere Dividende weiter zu steigern...."
Im Halbjahresbericht geht man von einem bereinigten Ergebnis von 6,7 - 6,9 Euro aus. Die Prognose wurde in der AdHoc bestätigt. Gehen wir also von 6,7 Euro pro Aktie aus. Davon 30% dann sollten es noch 2 Euro an Dividende werden.
Ich finde es schon sehr schlecht, dass man nun auch noch die Dividende kürzt. Man muss sagen Baumann hier seine Aktionäre ganz schön verarscht. Und dass man nun auch noch seinen Vertrag verlängert hat, das ist mir unbegreiflich. Die Geschäfte laufen nicht, der Monsanto-Deal war ein immenser Irrtum und eine Entlastung hatte er zu Hauptversammlung auch nicht. Bis zur Vertragsverlängerung hatte es nichts Positives vorzuweisen.
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