Theoretisch ist eine Kapitalerhöhung immer vorteilhaft, solange damit renditestarke Investitionen finanziert werden, für die Banken nicht zur Verfügung stehen.
In der Realität ist zu beobachten, dass
- Kapitalerhöhungen negativ vom Markt aufgenommen werden, wenn die Anleger skeptisch sind, dass die zusätzlichen Mittel in aussichtsreiche Investitionen fliessen. Dann steht der Verwässerungseffekt im Vordergrund, weil der (konstante) Gewinn ja auf mehr Aktien verteilt wird.
-Kapitalerhöhungen positiv vom Markt aufgenommen werden, wenn ein Unternehmen in Schieflage gerät und ein neuer Investor das Unternehmen stabilisiert. Trotz fehlender Bezugsrechte für Altaktionäre sind diese dann froh, dass das Unternehmen wieder eine Perspektive hat.
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