Au weia.
Was hier so alles geschrieben wird. Kopfschüttel.
Laut 0815Trader, ist es ja so einfach Barrick zu traden. Man muss nur ein paar Fachbegriffe Pivots, Elliott-Wellen, Divergenzen in Oszillator , Candlesticks , Supply Demand Zonen = Price Action droppen, um kompetent zu wirken, ja dann trifft man auf jeden Fall immer die Kauf- und Verkaufszeitpunkte bei Barrick. Theoretisch geht das. Aber wieviele Trader kriegen es in der Praxis hin? Statistik: 80-90 % der Trader verlieren an der Börse dauerhaft Geld!!! Begreift das endlich mal.
Portnoi hat sowieso überhaupt keine Ahnung, da kommen immer nur völlig unbegründete Behauptungen ohne jede Grundlage oder Begründung. Oder Falschaussagen, wie letztens das mit dem Buffet-Einstieg.
Und Silfi, ehrlich, ich kann dieses nutzlose Geschwafel mit diesen allgemeinen Binsenweisheiten auch nicht mehr hören. Oft auch mit nicht nachvollziehbaren, aus der Luft gegriffenen Zahlen, die sich auch noch von Posting zu Posting immer wieder ändern. Oder Nachplappern von Floskeln wie abraten von Leerverkäufen. Realität: niemand hier im Forum kann überhaupt leerverkaufen! Wer hier kann sich denn Aktien leihen und dann verkaufen? Es sei denn ihr seid alle Hedgefondsmanager usw.
Aber versucht es doch ruhig mit dem Trading. Ist ja so einfach. Ist ja euer Geld was ihr riskiert. Zur Erinnerung 80% wahrscheinlich eher 90% verlieren dauerhaft Geld dabei! Trading, ich kann es. Ich trade auch ab und zu Aktien oder Derivate. Aber wenn ich darüber schreibe, gehe ich - als absolut ganz seltene Ausnahme in Foren - fair voll ins Risiko und lehne mich aus dem Fenster - auch mit dem Risko mich zu blamieren, und schreibe zeitnah (höchstens 30 min) meine Kaufzeitpunkte UND Verkaufszeitpunkte, so das jeder nachvollziehen kann, ob meine Trades funktionieren oder nicht. Kann man zum Beispiel im Auto1-Forum oder letztens im Nel-Forum nachlesen. Und ich riskiere dabei in meiner Gesamtstrategie nur wenige Prozente meines Portfolios. Trotz meinem nicht schlechten Trading sind mindestens 95 % meines Portfolios langfristige fundamentale Investitionen und die Rendite dieser Langfristigen 95% ist ehrlicherweise langjährig besser, als die des Tradings.
Also diese ständigen Kommentare, "Barrick ist nur zum Traden geeignet und das ist ja auch ganz einfach" hier gehen mir so dermaßen auf den Sack.
Für die Forenteilnehmer hier (Kleinanleger) gilt, die Wahrscheinlichkeit Geld zu verdienen ist deutlich höher, wenn man als mittel- oder langfristiger INVESTOR agiert. Nicht als Trader. Aktien fundamental einschätzen (wenn man es kann) dann kaufen, dann eine längere Zeit halten und mit Gewinn verkaufen. Das kriegen deutlich mehr Anleger hin, als die mickrigen 10-20 % erfolgreichen Trader.
Und auch das ist für die meisten Leute hier dauerhaft nicht sinnvoll. Weil sie zu viele Schrottaktien kaufen (Varta, Evotec, VW usw). Die meisten denken, sie haben Ahnung, wie man Aktien fundamental einschätzt und Unterbewertungen findet. In der Realität kaufen sehr viele aber nicht nach Daten, Fakten und Analysen sondern nach Bauchgefühl. Geht sehr oft schief. Wenn man es also objektiv nicht schafft, dauerhaft gute Einzelaktien auszuwählen (sehr viele Kleinanleger) dann gilt Folgendes:
Für die Allermeisten hier ist es sinnvoll, einfach ohne viel Nachzudenken weltweit breit diversifiziert in Akien zu investieren (also gestreute ETFs auf Aktienindizes), dazu noch etwas Edelmetalle. Kaufen oder mit mit Sparplan regelmäßig kaufen und nichts mehr verkaufen. Sich einfach mit dieser sehr guten langjährigen Rendite zufrieden geben und am Ende besser abschneiden, als 90 % der anderen gierigen Börsianer. Und das fast ganz ohne Arbeit, ohne Fachwissen und ohne Zeitaufwand.
Sorry für den Klartext. Für manchen vielleicht schwer verdaulich. Aber wenn ihr euch wieder beruhigt habt, denkt vielleicht einfach mal rational mit kühlem Kopf drüber nach.
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