27.06.2003 Michel Friedman allein zu Haus
Die jüngsten Schlagzeilen über Michel Friedman stellten die Liebe zwischen ihm und seiner Lebensgefährtin Bärbel Schäfer auf eine harte Bewährungsprobe. Jetzt geht die Ex-RTL-Talkmasterin auf Distanz.
Trennung nach drei Jahren? Bärbel Schäfer und Michel Friedman.
Zwei Wochen nach Bekanntwerden der Kokain-Affäre um Michel Friedman hat sich erstmals seine Lebensgefährtin Bärbel Schäfer geäußert. "Ich muss mit diesen Nachrichten selbst erst einmal fertig werden", sagte Schäfer der "Bild"-Zeitung. So viele Dinge seien auf sie zugekommen, die sie jetzt verarbeiten müsse. Dafür benötige sie "vor allem eines: Und das ist Zeit". Die frühere RTL-Moderatorin will sich deshalb nach drei Jahren Freundschaft vorerst von Friedman zurückziehen.
"Jeder wird verstehen, dass ich jetzt natürlich Abstand brauche. Zeitlich wie räumlich", sagte Schäfer. Alles, was geschehen sein soll, habe sie getroffen, obwohl niemand wisse, was tatsächlich stimme und was frei erfunden sei.
"Als Frau hat mich das sehr verletzt", sagte die Moderatorin. Sie sei "ein Mensch mit Prinzipien: Und deshalb denke ich, dass man jemanden in einer solch schwierigen Situation nicht fallen lassen darf und ihm helfen muss." Sie appelliere an die Öffentlichkeit, nicht vorschnell über Friedman zu richten. Bisher sei lediglich ein moralisches Urteil über Friedman gefällt. Das juristische folge erst noch. Erst dann würde sich erweisen, in wie weit er sich dem Gesetze nach schuldig gemacht habe, sagte Schäfer.
Friedman erhält Unterstützung aus dem Knast:
Unterdessen äußerste sich erstmals der Verteidiger des mutmaßlichen ukrainischen Mädchenhändlers zu den Vorwürfen gegen Michel Friedman. Anwalt Klaus Gedat sagte N24, dass sein Mandant sich über die Berichte gewundert habe, wonach Friedman Kunde bei ukrainischen Prostituierten gewesen sein soll. Sein Mandant habe ihm "ganz klar gesagt", dass er "Herrn Friedman nicht kennt", sagte Gedat.
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