Die Zuckerhausse kommt
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Auf jeden Fall ist die fundamentale Situation in den letzten Monaten eindeutig bullisher geworden: steigende Maispreise werden zwangsläufig zu steigenden Ethanolpreisen führen (in USA wird Ethanol aus Mais hergestellt), dies sollte die Produktion von Ethanol aus Zuckerrohr in Brasilien anfeuern, was wiederum Zucker verknappen sollte. Außerdem steigt der Ölpreis wieder, so dass Ethanol gegenüber Benzin billig bleibt.
Das einzige, was einen explodierenden Zuckerpreis verhindern kann, sind die hohen Zucker-Lagerbestände, die aus den großen Angebotsüberschüssen der letzten Jahre resultieren. Für die kommenden 1-2 Jahre wird bisher! ein ausgeglichenes Angebots-Nachfrageverhältnis erwartet; da sind große Überraschungen möglich, leider auf beiden Seiten......
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Im Moment ist die Angebotssituation (Überschüsse seit 3 Jahren) bei Zucker noch zu gut, der Zuckerpreis (bei anderen soft commodities ähnlich) wird vom Ölpreis gepusht oder gebasht. Wie ich schon mal schrieb: Der Zuckerpreis ist prinzipiell ein Hebel auf den Ölpreis, sowohl nach oben als auch nach unten.
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"For 2008/09, at least, there is light at the end of the tunnel," Licht said in a report.
Licht forecast a surplus of 9.6 million tonnes in 2007/08 (October/September) with production reaching a record 170.4 million tonnes, up from 167.0 million in 2006/07 when the surplus was 10.7 million tonnes.
"It's no exaggeration to state that global inventories are out of control with the total at the end of September 2008 estimated to reach a staggering 84.2 million," Licht said.
"There is the possibility for the sugar market to dispose of at least some of its surplus stocks next season."
Licht said EU sugar production should fall noticeably in 2008/09 given a decline in planted area with current estimates at 13 to 14 million tonnes, down from 17 million.
Lower crops are also expected in India, Thailand, Pakistan and China while top grower Brazil's 2008/09 cane crush is currently facing problems, the report said.
(Reporting by Nigel Hunt; Editing by Michael Roddy)"
Ich glaube, ab nächstem Jahr werden die Zuckerinvestoren deutlich steigende Preise sehen. Viele Bauern pflanzen bei diesen ruinös niedrigen Zuckerpreisen kein Zuckerrohr mehr an, sondern lukrativeres Weizen, Mais oder Soja. Je länger der Zuckerpreis niedrig bleibt, umso kräftiger wird der Preisanstieg. Schaut euch mal die inflationsbereinigten Zuckercharts auf folgender Seite an:
http://blog.markt-daten.de/2008/07/27/...inflationsbereinigte-charts/
Es liegt noch ein weiter Weg vor uns........
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"Brasiliens Zuckerproduktion geringer als erwartet
Sao Paulo 05.09.08 (www.emfis.com) Die Zuckerproduktion Brasiliens soll in diesem Jahr 32,8 Mio. Tonnen betragen. Im April ging man noch von einer Produktion von 33,9 bis 35,2 Mio. Tonnen aus. Die Produktion von Zucker aus Zuckerrohr steigt langsamer zu Gunsten der verstärkten Produktion von Ethanol. Darüber hinaus bremsen Regenfälle die Ernte.
Analysten gehen davon aus, dass die geringere Produktion in Brasilien und auch in Indien zu einem Preisanstieg von 26 Prozent bis Jahresende führen.
Darüber hinaus geht man davon aus, dass die Nachfrage nach Ethanol in den nächsten drei Jahren um 32 Prozent ansteigen wird. 2011 soll der Bedarf an Ethanol bei 24,8 Mrd. Litern liegen. Derzeit sind es 18,8 Mrd. Liter.
Die Flotte der Flex-Fuel Fahrzeuge in Brasilien hat derzeit einen Anteil von 28 Prozent. 44 Prozent werden im Jahr 2011 erwartet."
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Jetzt wäre ich vorsichtig - Take Profit,das Kursniveau scheint mir zu attraktiv,als das die Brasilianer nicht verstärkt ihren Zucker zu Geld machen und die Kurse nachgeben....
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"Ein Deutscher ist ein Mensch,der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben"(Theodor W. Adorno)
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"Wirtschaftsnews - 17.09.08
Zuckerpreis steigt weiter
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Die weltweite Nachfrage an Zucker steigt, während das Angebot weltweit sinkt ? der Zuckerpreis wird erheblich steigen. In dieser Einschätzung sind sich die Experten einig.
Im kommenden Jahr rechnet die International Sugar Organisation (ISO) mit einer Steigerung der weltweiten Nachfrage um 2,3 Prozent auf 165,5 Millionen Tonnen, während die Produktion um 4,4 Prozent auf 161,9 Millionen Tonnen abnehme. Vor allem in Ländern wie Indien und China steigt die Nachfrage.
Die ISO geht davon aus, dass die Zuckerproduktion in Indien um 16 Prozent auf 23,9 Millionen Tonnen zurückgeht. Der Indian Sugar Mills Association zufolge sinken die Exporte um 78 Prozent auf weniger als eine Million Tonnen. Viele Landwirte bauen verstärkt Zuckerrohr statt Weizen an, weil mit Weizen ein höheres Einkommen erzielt werden kann.
In Brasilien wird mit einer Steigerung der Zuckerproduktion um 4,8 Prozent auf 32,8 Millionen Tonnen gerechnet. Da der Rohstoff zunehmend für die Treibstoffproduktion verwendet werde, rechnet man nicht mit einem dämpfenden Effekt auf den Zuckerpreis.
In Europa wird die Zuckerproduktion um 15 Prozent auf 22,5 Millionen Tonnen sinken, weil die Welthandelsorganisation den Erzeugern in der EU untersagt habe, Überschüsse auf dem Weltmarkt zu verkaufen.
Die weltweit geringere Produktion wird dazu führen, dass die Lagerbestände im Erntejahr bis Ende September 2009 der ISO zufolge um 5,9 Prozent auf 65,2 Millionen Tonnen sinken werden. Vor diesem Szenario wird ein erheblicher Anstieg beim Zuckerpreis erwartet."
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London 11.11.08 (www.rohstoffe-go.de) Wie die International Sugar Organization heute mitteilte, sei zu erwarten, dass die Zuckerproduktion in diesem Jahr zum ersten mal seit 2004-2005 zurückgehen werde.
Die International Sugar Organization geht davon aus, dass die Produktion im Jahr bis zum 30.9. 2009 um 3,8 Prozent auf 162,26 Mio. Tonnen zurückgeht. Die Nachfrage hingegen soll um 2,4 Prozent auf 165,88 Mio. Tonnen steigen. Das daraus resultierende Defizit von 3,6 Mio. Tonnen könnte sich bis zum 2010 auf 5 Mio. Tonnen anwachsen.
Ausschlaggebend für den Rückgang sind Produktionskürzungen in Indien und Europa, die rund 8,7 Mio. Tonnen ausmachen."
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Noch bis vor wenigen Wochen hätten nahezu alle Experten damit gerechnet, dass es in der laufenden 2008/09er Saison abermals zu einem erheblichen Überangebot komme. Mittlerweile werde das gänzlich anders gesehen und von daher müsse man sich trotz der unverändert angespannten Gesamtmarkt-Situation bei Rohstoffen die Frage stellen, ob sich bei Zucker eventuell eine vielversprechende Long-Chance anbahne.
Kürzlich habe sich die Internationale Zucker-Organisation zu Wort gemeldet und beziffere den Bedarf im am 30. September begonnenen neuen Wirtschaftsjahr auf 165,9 Millionen Tonnen. Gegenüber den 163,3 Millionen Tonnen in 2007/08 stelle das ein nicht unerhebliches Plus dar. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium rechne zur Stunde lediglich mit 162,8 Millionen Tonnen. Allerdings sei zu beachten, dass diese Zahl bereits einige Monate alt sei und daher eine gewisse Wahrscheinlichkeit bestehe, dass der Wert nach oben korrigiert werde.
Immerhin erkenne die Behörde ausweislich ihres jüngsten Reports vom Dienstag eine zunehmende Ethanol-Produktion. Auch wenn die Experten nach wie vor nicht an den ganz großen Siegeszug des Biosprits glauben würden, wollten sie nicht ausschließen, dass tatsächlich drei Millionen Tonnen Zucker mehr in den Tanks landen würden als vom USDA derzeit vermutet.
Dem tendenziell steigenden Verbrauch stünden signifikante Produktionsausfälle in diversen bedeutenden Erzeuger-Staaten gegenüber: Für Indien erwarte man aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen einen Rückgang um zehn Prozent auf nur noch 28 Millionen Tonnen. Teilweise werde sogar von einem Minus im Bereich von 16 Prozent gesprochen, weil sich viele Bauern wegen der niedrigen Preise auf Alternativen konzentrieren würden. Auch in Australien dürfte der Output aufgrund überdurchschnittlicher Regenfälle und des verminderten Einsatzes von Düngemitteln um zehn Prozent sinken.
Für Pakistan prognostiziere man einen Rückgang von 4,7 auf 3,7 Millionen Tonnen. Unterm Strich werde die globale Produktion zwischen 158,8 Millionen Tonnen (USDA-Schätzung) und 161,6 Millionen Tonnen (Internationale Zucker-Organisation) gesehen. Daraus resultiere eine Unterdeckung des Marktes von vier bis sieben Millionen Tonnen. Denn der weltgrößte Produzent Brasilien bringe es gerade einmal auf einen Zuwachs von gut einer Million auf 32,8 Millionen Tonnen.
Wer nun jedoch befürchte, seinen Frühstücks-Kaffee bald ungesüßt trinken zu müssen, übersehe die üppigen Lagerbestände. Gegenwärtig würden sich die Ending-Stocks auf rekordverdächtige 42,7 Millionen Tonnen belaufen. Daraus errechne sich ein Verhältnis von Vorräten und Verbrauch von 26 Prozent, was dem dritthöchsten Wert in der zurückliegenden Dekade entspreche. Im Schlepptau der erwähnten Unterversorgung werde dieser Wert in der laufenden Saison zwar auf 24 Prozent fallen. Von echten Versorgungsengpässen könne trotzdem keine Rede sein. Solche seien aber letztlich auch gar nicht notwendig, damit die Preise anziehen würden.
Die Experten vom "Rohstoff-Trader", die schon etwas länger am Markt präsent sind, fühlen sich unweigerlich an das Jahr 2005 erinnert. Damals seien die Lagerbestände noch erdrückender gewesen und es sei lediglich zu moderaten Rückgängen gekommen. Dessen ungeachtet habe der Süßstoff eine "Rally" auf's "Börsenparkett" gelegt, die sich "gewaschen" habe. Zwar dürfte damals die überschwängliche Ethanol-Fantasie eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben, die heute so sicher nicht mehr bestehe. Dennoch könnten sich die Experten vorstellen, dass Zucker in den kommenden Monaten eine Verteuerung erfahre. Für ein sehr gutes diesbezügliches Zeichen würden sie insbesondere die relativ stabile Kursentwicklung im Vergleich zu anderen Rohstoffen erachten.
Nicht eindeutig präsentiere sich hingegen die technische Lage. Der Abwärtstrend seit Ende September sei unverändert intakt. Allerdings habe sich in den vergangenen Wochen ein neuer zarter Aufwärtstrend etabliert. Der MACD stehe auf "kaufen" und die Stochastik befinde sich auf dem besten Wege, ebenfalls ein entsprechendes Signal zu generieren. Zudem taste sich der RSI langsam aber sicher in den "bullishen" Bereich über 50 vor. Im Bereich von 11,50 US-Cents scheine der Markt einen tragfähigen Boden ausgebildet zu haben.
Dennoch sollten technisch orientierte Trader zumindest noch den nachhaltigen Sprung über die 18-Tage-Linie bei etwa 12,00 US-Cents abwarten. Gelinge dieser, habe Zucker ein Aufwärtspotenzial bis 13,00 oder sogar 13,50 US-Cents. Entsprechende Positionen sollten mit einem Stopp knapp unterhalb des angesprochenen Supports bei 11,50 US-Cents abgesichert werden. (20.11.2008/ac/a/m)"
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It's official, sugar production to fall 30%
NEW DELHI: The Centre on Tuesday said sugar production may fall by over 30% to 18 million tonnes in the current season, but assured that there will
be adequate quantity of the sweetener in the country. India?s sugar production stood at 26.4 million tonnes in 2007-08 season (October-September).
'Sucrose percentage in sugarcane seems to be less by 1% as compared to last year in Uttar Pradesh, Karnataka and Maharashtra. Both recovery rate and tonnage have dropped," food and agriculture minister Sharad pawer said here.
The minister further said: "Since these are the major sugarcane producing states in the country, the anticipated production of about 22 million tonnes may come down to about 18 million tonnes."
However, Mr Pawar said that there was no need to worry as carry-over stock was quite comfortable. "Whatever the country's requirement, it will be available domestically," he added.
As per the government data, the carry-over stock from last season stood at 11 million tonnes, but industry has pegged it at 9 million tonnes. The sugar requirement of the country is 22 million tonnes per annum.
However, speaking on the sidelines of the AGM of Indian Council of Agricultural Research (ICAR), Mr Pawar said the industry's estimates of carry-over stocks at about 9 million tonnes was 'incorrect'.
"We are collecting figures from the excise department. If somebody from the industry is cheating excise, the situation might be different. I do not think anybody will go to that level," he said.
Referring to the reports of non-availability of sugarcane, he said only 10-15% of mills would be able to run their units till the end of the crushing season.
"On Monday, I reviewed sugar situation. Though cane crushing continues normally till April-end, this year we received report that it is expected to end in February itself or by the first week of March. Only 10-15% of sugar mills will be able to crush cane till April-end," the farm minister said.
He also informed that the government is considering to allow conditional import of raw sugar for domestic sale. "We will take a decision to allow import of raw sugar with a condition that they will re-export the same within two years."
Mr Pawar also said that sugar exports had not been stopped, but at the same time he said the shipments would not be encouraged. He ruled out importing refined sugar saying that the same was not required at all, because of huge carry-over stock position.
http://economictimes.indiatimes.com/Markets/...rticleshow/4009122.cms
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"Zucker:
Rohzucker war mit einem Gewinn von 5% einer der wenigen Rohstoffe, welche das vergangene Jahr mit einem Plus abschlossen. Fundamental bleibt Zucker gut unterstützt, so dass wir von weiter steigenden Preisen ausgehen. Zucker wird sowohl als Nahrungsmittel als auch zur Herstellung von Ethanol verwendet, weshalb der Ethanolpreis ein wichtiger Einflussfaktor ist (siehe Grafik 6).
Eine dominante Marktstellung nimmt Brasilien ein, das allein für 20% der Weltproduktion und über 40% der Weltexporte verantwortlich zeichnet. Dort steigt der heimische Bedarf wegen der steigenden Ethanolproduktion weiterhin stark an. Beimischungsvorgaben und hohe steuerliche Anreize machen Ethanol als Treibstoff interessant, auch wenn der Ölpreis zuletzt deutlich gesunken ist.
Unter dem neuen US-Präsidenten Obama dürfte sich der Bedarf an Biokraftstoffen auch in den USA eher noch weiter erhöhen. Gleichzeitig steigt der Zuckerverbrauch überproportional zur Weltbevölkerung, weil bis zu einer gewissen Schwelle der Zuckerkonsum mit steigendem Wohlstand zunimmt. Während die Zuckernachfrage stark wächst, sinkt das Angebot. Die EU, welche 13% der weltweiten Zuckerproduktion stellt, wird in diesem Jahr Schätzungen von F.O. Licht zufolge 15% weniger Zucker produzieren als im Vorjahr.
In diesem Zusammenhang sind vor allem die Reformmaßnahmen der Europäischen Union zum Subventionsabbau für die Zuckerrübenproduzenten zu nennen, wobei sowohl die Interventionsmenge als auch die ?preise massiv gesenkt wurden. Auch in Indien, dem zweitgrößten Zuckerproduzenten, dürfte die Zuckerproduktion in diesem Jahr aufgrund geringerer Anbauflächen und niedrigerer Erträge deutlich sinken. Der weltweit führende Zuckerhändler Czarnikow rechnet für das Jahr 2008/09 aufgrund einer fallenden Produktion und einer steigenden Nachfrage mit einem Marktdefizit von 5,8 Mio. Tonnen weltweit. Wir rechnen mit einem Anstieg des Preises für Weltrohzucker #11 an der NYBOT auf 14 US-Cents je Pfund bis zum Ende des Jahres."
http://www.rohstoffwelt.de/news/...2#Agrar-Ausblick-2009-Krisensicher
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Belastungsfaktor Nummer eins sei die weltweit schwache Nachfrage. Synthetische Fasern seien wieder wettbewerbsfähig und günstiger, und die schwache Konjunktur tue ihr Übriges. Das US-Landwirtschaftsministerium rechne für das laufende Jahr mit einem Rückgang auf 111,1 Millionen Ballen - das sei der niedrigste Stand seit 71 Jahren. Dass die Baumwollproduzenten in den USA darauf reagieren müssten, liege nahe: Sie würden in diesem Jahr so wenig Baumwolle anpflanzen, wie schon seit 100 Jahren nicht mehr. Zwar seien die USA nur der zweitgrößte Baumwollproduzent der Welt - nach China. Das Land sei jedoch der größte Exporteur, sodass sich eine Verknappung des Angebots in diesem Jahr stützend auf die Preise auswirken könnte. In den zwölf Monaten zum Juli 2009 rechne das US-Landwirtschaftsministerium mit einem Rückgang der weltweiten Baumwollproduktion um 7,4 Prozent.
Die Zuckerpreise seien wieder gefallen und würden den niedrigsten Stand seit 1 1/2 Monaten erreichen. Die brasilianischen Zuckerexporte hätten sich im Februar gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent erhöht. Die in den USA gehandelten Zuckerpreise habe das belastet, da gute Geschäfte bei der Konkurrenz auf schwache Exporte der USA hindeuten würden. Außerdem sei der US-Dollar in der letzten Woche auf den höchsten Stand seit 2 3/4 Jahren geklettert, womit sich die Exportaussichten für die USA nicht gerade verbessert hätten. Global betrachtet würden die Fundamentaldaten für Zucker jedoch nicht schlecht aussehen.
Der Internationale Zuckerverband rechne in den zwölf Monaten bis September 2009 mit einem globalen Angebotsdefizit am Zuckermarkt von 4,27 Millionen Tonnen, was vor allem an der Missernte in Indien liege. Dort, im größten Zuckerkonsumentenland der Erde, werde die Ernte in diesem Jahr vermutlich um fast ein Drittel zurückgehen. Daher müsse Indien das erste Mal seit 2006 wieder Zucker vom Weltmarkt importieren. (Ausgabe 6 vom 17.03.2009) (18.03.2009/ac/a/m)
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"Südzucker will zur alten Ergebnisstärke zurückkehren ? Steigende Zuckerpreise
17:39 13.04.09
FRANKFURT (dpa-AFX) - Südzucker will wieder zur alten Ergebnisstärke zurückkehren. "Dabei hilft uns die Verknappung auf dem Weltmarkt", sagte Unternehmenschef Theo Spettmann der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". "Nachdem die Ernten in Asien schlecht ausgefallen sind, werden die Zuckerpreise weltweit wieder anziehen. Zucker kann nicht verramscht werden."
Quelle: dpa-AFX"
http://www.ariva.de/..._zurueckkehren_Steigende_Zuckerpreise_n2941701
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Die Entscheidung Indiens, des größten Zuckerkonsumenten der Welt, zumindest für vier Monate und eine maximale Menge von einer Million Tonnen auf eine Sonderimportsteuer von stattlichen 60% zu verzichten, sorgte beim Zucker Future an der ICE für ein enormes Echo: Der am Donnerstag fällige Kontrakt stieg ebenso wie die neue Benchmark (Juli Fälligkeit) am Freitag auf ein neues Jahreshoch bei rund 14 USc, was technisch zusätzlich einem mittelfristigen Kaufsignal entspricht. Damit befindet sich Indien zum ersten Mal seit vier Erntejahren wieder mit nennenswertem Volumen auf der Importseite, nachdem unterdurchschnittliche Ernteergebnisse für steigende Inlandspreise gesorgt hatten. Die Internationale Zuckerorganisation wies jedoch direkt darauf hin, dass steigende Preise vielleicht für eine ebenfalls steigende Anbaufläche sorgen würden, jedoch keinesfalls globale Überkapazitäten absehbar seien. Im laufenden Erntejahr erhöhe sich das erwartete weltweite Angebotsdefizit durch die indische Importfreigabe von erwarteten 3,6 Mio. Tonnen auf zunächst 4,3 Mio. Tonnen........."
http://www.rohstoff-welt.de/news/...=12758#Zucker-markiert-Jahreshoch
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"....Signifikanten Auftrieb erhielten die Preise auf Grund der zunehmend angespannten Versorgungssituation. Für die laufende 2008/09er Saison prognostizierte die Internationale Zucker-Organisation kürzlich einen Nachfrageüberhang von stattlichen 7,8 Millionen Tonnen. Das US-Landwirtschaftsministerium rechnet sogar mit einem primären Angebotsdefizit in Höhe von 9,1 Millionen Tonnen. Trifft diese Vorhersage zu, werden die Endbestände von vormals 41,1 auf 32 Millionen Tonnen und das Ending Stock to Use Ratio von 25 auf 20 Prozent fallen.
Für das kommende Wirtschaftsjahr ist man da schon wesentlich optimistischer. Dennoch herrscht unter den Experten weitgehende Einigkeit, dass das primäre Angebotsdefizit uns auch 2009/10 erhalten bleibt. Lediglich im Hinblick auf die genaue Höhe gibt es unterschiedliche Auffassungen. So erwartet die Internationale Zucker-Organisation ein Defizit von 4,75 Millionen Tonnen und das amerikanische Landwirtschaftsministerium ein solches von 0,8 Millionen Tonnen......."
http://www.rohstoffwelt.de/news/...l-noch-weiteres-Aufwaertspotenzial
Die Terminmärkte nehmen schon einiges vorweg, die backwardation ab 2010 dürfte sich meiner Meinung nach als Trugschluß erweisen:
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http://nachrichten.boerse.de/print.php?art=ariva&nachr=e8b8b3ca
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Nun 1 Jahr später und erneut frage ich mich,wat denn nu mit Zucker ?
Ölpreis ist nicht eben eine Stimulans für die Brasilianer bzw. die USA,die Ethanol Produktion übermäßig stark auszuweiten.
Die Nachfrage der Commercials aus den Bereichen Nahrungs/Lebensmittel und Verarbeitung,die dürfte ebenfalls nicht für weitere Kursphantasien sorgen.
Brasilien ist in der Lage ziemlich bedeutende Lagerbestände aufzubauen um den Preis anm Weltmarkt einigermaßen stabil zu halten,über Infos jeglicher Art diesbezüglich würde ich mich freuebn (klar kuck ich auch selber...)
Nun ja,das Wetter eben bzw. zu erwartende Ernteergebnisse (Brasilien,Indien...)
Finde das Kursniveau eigentlich attraktiv um moderat gehebelt Short zu gehen,
auch wenn sich Zucker doch schon recht lange da oben hält....
Demnächst mehr.
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