Damit hat man sich, glaube ich, keinen Gefallen getan. Das Vertrauen der Anleger ist schon vor dem Börsengang verspielt. Ich hatte auch ein paar Aktien gezeichnet. Das wird mir beim 2. Anlauf sicher nicht mehr passieren. Wenn die Geschäftsführer mit dem bisherigen Stand der Zeichnungen zufrieden waren, gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, den Börsengang abzublasen. Marktkorrekturen wird es immer geben. Wenn man an sein eigenes Unternehemen glaubt, kann einem das egal sein. Auf lange Frist sollte sich der Unternehmenserfolg auch im Aktienkurs widerspiegeln, da kann einem ein kurzfrstiger Rücksetzer am Anfang egal sein. Facebook hat nach dem Börsengang auch erstmal 50% verloren, bis es sich von dem Tief aus innerhalb von 9 Jahren verzwanzigfachte. War es bei Babbel nur die "German Angst" oder lief die Zeichnung doch nicht so prickelnd wie erhofft?
|