Was meint Ihr, lohnt sich der einstig hier?

Wednesday December 22 2010

Bad Bank

Vor einem Jahr wurden die Iren für ihren beherzten Plan zur Bankenrettung international gelobt. Heute gilt die staatliche Auffanggesellschaft eher als Teil des Problems, das Irland zum Rettungsfall gemacht hat. Die Bad Bank hält faule Kredite für 71,2 Milliarden Euro.

Von Marcus Theurer, London

Inzwischen wird mit Gesamtkosten für die Bankenrettung von bis zu 85 Milliarden Euro gerechnet

22. Dezember 2010 

Hinter dem Bandwurmnamen verbirgt sich einer der größten europäischen Friedhöfe für gescheiterte Bankerträume. Als die irische Regierung die staatliche Auffanggesellschaft („Bad Bank“) im Herbst 2009 gründete, war die National Asset Management Agency (Nama) als Befreiungsschlag zur Rettung des irischen Bankensystems gedacht. Jetzt hat Frank Daly, der Chef der Regierungsagentur, eine schwindelerregende Bilanz gezogen: Die Nama habe von den fünf größten Krisenbanken 11.000 Hypothekenkredite in Nominalwert von 71,2 Milliarden Euro erworben - eine Summe, die knapp 45 Prozent des irischen Bruttoinlandsprodukts entspricht.

Weil die übernommenen faulen Hypothekendarlehen mit Gebäuden besichert sind, ist die Nama unfreiwillig zu einer der größten Immobilieneigner in Europa geworden. Tausende oft leerstehende oder erst halbfertige Investitionsruinen im Irland gehören heute der Regierung. Und nicht nur dort: In London etwa zählt die legendäre Battersea Power Station, ein stillgelegtes Kraftwerk im Herzen der Stadt, zum Nama-Besitz, weil ihr Verkauf von irischen Banken finanziert wurde.

„Eine schlechte Idee, die zu einem Fehlschlag wurde“

Die Nama ist heute umstritten. Vor einem Jahr wurden die Iren für ihren beherzten Plan zur Bankenrettung international gelobt. Heute gilt die Nama eher als Teil des Problems, das Irland im November nach Griechenland zum zweiten Rettungsfall für die anderen Euro-Länder und den Internationalen Währungsfonds gemacht hat. „Die Nama war eine schlechte Idee, die zu einem Fehlschlag wurde“, lautet das Fazit einer Analyse des Wertpapierhändlers Lombard Street im Auftrag der irischen Bauindustrie.

Die Idee war radikal und zögerlich zugleich: Der Staat zwang Großbanken wie die berüchtigte Anglo Irish Bank, Allied Irish Banks und Bank of Ireland, Tausende faule Immobilienkredite mit einem hohen Wertabschlag an die Nama zu verkaufen. Wegen der daraus folgenden Abschreibungen müssen die Banken zwar hohe Verluste verkraften, aber sie können mit sauberen Bilanzen einen Neuanfang beginnen. So weit die Theorie.

Was hätte man besser machen können?

In der Realität erwiesen sich die Wertabschläge auf die Schrottkredite der Banken und damit deren Abschreibungen aber als viel höher als angenommen. Statt der anfangs erwarteten rund 70 Cent je verliehenem Euro zahlte die Nama den Banken nur 42 Cent je Euro für ihre Schrotthypotheken. Der Verkauf riss riesige Löcher in die Eigenkapitaldecken der Banken, die vom Staat aufgefüllt werden mussten und schließlich die Reserven des kleinen Landes überforderten. Inzwischen wird mit Gesamtkosten für die Bankenrettung von bis zu 85 Milliarden Euro gerechnet.

Was hätte man besser machen können? Einigkeit herrscht heute, dass die dem Zwangsverkauf vorausgehende Bewertung der Ausfallrisiken von Tausenden Krediten viel zu lange dauerte. Die monatelange Hängepartie schürte das Misstrauen der Märkte gegenüber den irischen Krisenbanken und verschärfte die Liquiditätsprobleme weiter. Eine vollständige Verstaatlichung wäre schneller gegangen, argumentiert der Ökonom Karl Whelan vom University College in Dublin. „Die Nama zwang die Banken außerdem dazu, ihre Verluste auf dem Tiefpunkt des Marktes und damit zum schlechtesten Zeitpunkt überhaupt zu realisieren“, sagt Michael Taylor, Analyst bei Lombard Street.

http://www.faz.net/s/...DBB4E21667401270F4~ATpl~Ecommon~Scontent.html

von mir aus können wir nun langsam aber sicher auf die 0,40 Euro gehen ich bin dabei. ;-))))

 hey was ist los, bist gar nicht mehr der "Einzeiler".. Sehr gut! Neue Smartphone App? Weiter so..

 22/12/2010 - 09:49:40
Some Bank of Ireland customers are to face fees and charges for the first time in the New Year. 

From February 21, current account holders will have to have at least €1,000 going into their account every month or make at least nine payments, using Banking 365 phone or on-line banking, every three months. 

If they don't they will face a charge of 28 cent for each transaction. 

At the moment, anyone who keeps a balance of at least €500 in their current account or makes three payments every three months qualifies for free banking.

Read more: http://www.breakingnews.ie/business/...rges-486598.html#ixzz18q0npZqs

in letzter zeit ist hier richtig leben rein gekommen, gut so! Im kommenden Jahr sind die Banken dran sich zu erholen, unsere BIR hat sicher noch viel luft nach oben! Und JA, lasst die AIB fallen und kommt in unsere BIR!

moin leute hab mich gestern mal mit einem freund beraten der hat mir noch in die ein oder andere richtung ein lichtlein aufgehen lassen

wir haben eine recht interessante theorie auf die beine gestellt an der ich das forum gerne teil haben lassen will und auch mal andere meinungen dazu zu hören also ich bitte um kritick (positiev und negatiev ;) )

unsere theorie:

wir haben uns überlegt das, dass kursgedrücke nicht nur von investoren ausgeht, die den kurs drücken wollen um günstig rein zu kommen sondern, dass auch von der BOI selbst der kurs gedrückt wird. die haben nämlich auch ein grundlegendes interessen den kurs momentan im keller zu haben:

a) um damit größere investoren ködern zu können die das eigenkapital der bank stärken

b) wen genug geld zur verfügung steht dem start die aktien anteile wieder günstig abkaufen zu können und somit den statsanteil zu reduzieren

die schlechten neubewertungen der analysten passen auch ins schema. denn wen man von 0,37€ als erwartung spricht schürt das nicht gerade hoffnung und der kus bleibt länger niedrig (für die oben genannten ziehle). und wen die kapital erhöhung dann durch ist und die BOI günstig an ihre eigenen aktien drann gekommen ist dann kann man die bombe platzen lassen und die guten news los lassen und einen situationsbedingten guten quatals bericht vorlegen -> gute analysten bewertungen und schon kanns ab nach oben gehen mit dem kurs.

was haltet ihr davon ?

 http://www.finanznachrichten.de/...-form-8-3-norkom-group-plc-399.htm

Rule 8.3 - Norkom Group plc

Lodge with the Irish Stock Exchange (Company Announcements Office) (which will publicise) and the Panel.

Meinung zu deinem Posting. Stresstest Ende Febr. 2011, danach Durchführung KE um Tier 2 zu erreichen. Am WoE durchgesickert, dass noch dieses Jahr (2010) News / Ankündigung zur KE kommen sollen und mit der UBS an der Kapitalplazierung gearbeitet werden soll. KE wird kommen, die Frage ist nur: Welches Volumen? Welche Preis zur Zeichnung junger Aktien? Welcher Zeitraum der Zeichnung?

Für die BoI ist ein höherer Kurs vor Bekanntmachung u. Durchführung einer KE viel besser a) mehr private Investoren zeichnen - weniger bleibt für den Pensionsfond (Staat) übrig; b) höhere Kapitalplazierung durch höheren Bezugspreis bei gleichem Volumen möglich (oder gleiche Kapitalplazierung bei höherem Preis u. niedrigerem Volumen). Meine Erfahrung hat sich fast immer bestätigt, dass wenn KE-Bedingungen bekannt werden, der Kurs in den folgenden Wochen vor der KE meinst mindestens einmal an den Ausgabepreis der KE heranläuft.

Plastisch beschrieben, wenn die BoI eine KE zum Bezugspreis von 0,5 ankündigt (bei einem aktuellen Kurs von 0,6-0,8) werden viele private Investoren zeichnen -> BoI nimmt bei geringerer Verwässerung mehr ein. Bei einem aktuellen Kursniveau von 0,3-0,4 würden sicherlich wenige private Investoren zeichnen wenn Ausgabepreis bei 0,5 liegt , liegt der Ausgabepreis bei 0,2 hätten wir eine viel größere Verwässerung.  Bei der Zeichnung einer KE ist auch immer viel Psychologie dabei, wenn das Kursniveau die vorherigen Monate unterhalb des Ausgabepreises liegt, wäre jeder vorsichtig, da aktuelle Marktlage (Informationen) diesen höheren Kurs nicht rechtfertigen u. zusätzlich eine Verwässerung stattfindet. 

Verhandlungen mit Investoren sind nicht an den Kurs gebunden, meist sind dafür wie bei Abfindungen ein Kursdurchschnitt letzten 30 Handelstage bzw. eher 3-6 Monate ein Ansatz. Wichtiger ist aber die Bewertung der künftigen Planzahlen (Stichwort FDD) auf einen Zeitraum von mind. 1-3 Jahren. Beteiligungspreis von Investor kann frei verhandelt werden und muss auch nicht über die Börse erfolgen oder 1-2 Investoren nehmen nur an der KE teil.

Es bleibt spannend, da die Bedingungen der KE hier als einziges mMn für die nächsten Wochen/Monate entscheidend sind.

Was will ein Analyst gerade bewerten? Welche Informationen hat er: Halbjahresreport 6/2010, historische Kursentwicklung u. die News der letzten Wochen (Senior Bonds Wandlung, NAMA Bad Bank 60% Discount) der Rest sind alles Spekulationen, also warum diesen Vögeln glauben..?!  Nach der Recherche des Finankalenders der BoI wird voraussichtl. Mitte Febr. (10.-15.2.) das Gesamtjahr 2010 veröffentlicht (so war es im Vorjahr), bis dahin können sich die Analysten ihre Körner zurecht suchen..