Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)
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Abwarten bis wieder Ruhe eingekehrt ist.
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News - 15.09.08 06:17
Presse: Bank of America kauft Merrill Lynch - 44 Milliarden Dollar
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Finanzkonzern Bank of America übernimmt laut einem Zeitungsbericht die angeschlagene drittgrößte US-Investmentbank Merrill Lynch . Der Kaufpreis liege bei rund 44 Milliarden Dollar (30,7 Mrd Euro), berichtete das 'Wall Street Journal Online' in der Nacht zum Montag unter Berufung auf Insider. Die Aufsichtsgremien beider Gesellschaften hätten der Übernahme bereits zugestimmt.
Die zu den führenden US-Banken zählende Bank of America galt zuletzt auch als möglicher Käufer der vor dem Aus stehenden viertgrößten US-Investmentbank Lehman Brothers . Die das ganze Wochenende über laufenden Gespräche scheiterten Medien zufolge auch an der Weigerung der US-Regierung, staatliche Hilfen zu geben.
Merrill Lynch war zuletzt wegen Milliardenverlusten und einem dramatischen Kursverfall immer stärker unter Druck geraten. Die rettende Übernahme durch die Bank of America sei in fieberhaften Verhandlungen binnen 48 Stunden ausgehandelt worden, so das 'Wall Street Journal'. Erst vor sechs Monaten hatte die Investmentbank Bear Stearns wegen der Kreditkrise ihrem Zwangsverkauf an den Finanzkonzern J.P. Morgan Chase zustimmen müssen./fd/DP/fn
Quelle: dpa-AFX
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News - 15.09.08 07:10
Lehman Brothers beantragt Insolvenzschutz
NEW YORK (dpa-AFX) - Die schwer angeschlagene Investmentbank Lehman Brothers Holdings steht vor dem Aus. Die US-Bank beantragte am Montagmorgen Insolvenzschutz nach Kapitel 11. Die US-Regierung schloss dabei die zuvor in anderen Fällen geleisteten Staatshilfen bis zuletzt aus.
Nach Angaben von Lehman fallen die Broker-Sparten nicht unter Chapter 11, zudem arbeiten diese Sparten weiter. Die US-Bank prüft unterdessen weiter den Verkauf der Broker-Sparten und des Investment Bankings.
Mit Lehman Brothers steht binnen sechs Monaten bereits die zweite der einst fünf unabhängigen US-Investmentbanken vor dem Scheitern. Im März war der kleinere Konkurrent Bear Stearns in einem Notverkauf an den Finanzkonzern JPMorgan gegangen./tw/sk
Quelle: dpa-AFX
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News - 15.09.08 07:15
Lehman Brothers muss Konkurs beantragen
Den globalen Finanzmärkten steht am diesem Montag voraussichtlich ein turbulenter Handelstart bevor. Während die angeschlagene, viertgrößte US-Investmentbank Lehman Brothers trotz intensiver Rettungsbemühungen vor der Insolvenz steht, rettet sich die Nummer 3 der Branche, Merrill Lynch, Medienberichten zufolge in die Arme der Bank of America (BoA). Zugleich deutet alles darauf hin, dass der weltgrößte Versicherer AIG sich von Beteiligungen trennen will, um mit frischem Geld der Krise zu entgehen.
HB NEW YORK/FRANKFURT. Der weltweit bekannte, auf Bonds spezialisierte Fondsmanager Bill Gross warnte, ein Kollaps von Lehman könne - wegen des nötigen Abverkaufs komplexer Derivate - "sofort einen Tsunami" an den Finanzmärkten auslösen.
Mit diesem Schreckensszenario vor Augen dürfte die Risikoaversion der Investoren zunächst deutlich zulegen, was zu kräftigen Verlusten bei Aktien, und zu Gewinnen bei Gold und Anleihen führen dürfte, wird im Handel erwartet. In Australien gaben die Aktienindex in Reaktion auf die Entwicklung leicht nach. Die Terminkontrakte auf die großen US-Aktienindizes deuteten auf deutliche Kursverluste zu Börseneröffnung hin, der S&P-500-Future notiert um 7.32 Uhr MESZ mit einem Abschlag von 3,3 Prozent.
Der Euro gewann deutlich gegenüber dem Dollar und notierte bei etwas über 1,43 Dollar. Die Märkte in Japan und China bleiben heute wegen eines Feiertags geschlossen.
Bis zum späten Sonntagabend US-Zeit konnten sich Vertreter von Politik und Wall-Street-Banken, die seit Freitag über eine Rettung für Lehman Brothers beraten hatten, nicht einigen. Der Knackpunkt: Die US-Regierung, vertreten durch Finanzminister Henry Paulson, wollte nicht erneut Steuermilliarden zu Übernahme der Risiken zur Verfügung stellen. Noch im März hatte die US-Notenbank 29 Mrd. Dollar für eine Abschirmung der Risiken beim Notverkauf der ebenfalls angeschlagenen Nr. 5 der Branche, Bear Sterns, an JP Morgan locker gemacht.
Nachdem die Regierung vor einer Woche zudem die Immobilienfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae verstaatlicht und damit vor dem Zusammenbruch bewahrt hatte, wuchs in der Politik der Widerstand gegen eine erneute Rettung einer privaten Bank auf Kosten des Steuerzahlers.
Die britische Barclays Bank hatte am Nachmittag offiziell ihr Interesse an Lehman zurückgezogen, weil ihr eine so kurzfristige Übernahme ohne staatliche Rückendeckung zu risikoreich erschien. Kurz nach dem Rückzug von Barclays wurden Verhandlungen zwischen BoA und Merrill Lynch bekannt. Am Abend meldete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Finanzkreise, BoA biete 44 Mrd. Dollar oder 29 Dollar je Aktie für den Lehman-Konkurrenten Merrill Lynch. Das wäre ein Aufschlag auf den letzten Aktienkurs der Merrill Lynch bei 17,05 Dollar von 70 Prozent. BoA, die in der Krise bereits den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Countrywide aufgefangen hatte, würde sich dadurch erstmals ein Investmentbanking von nennenswerter Größe zulegen. Merrill bekäme Zugang zur offenbar dringend benötigten Kapital. Beide Banken wollten den Bericht nicht kommentieren.
Am Sonntagabend sah es so aus, dass von den ehemals fünf unabhängigen Investmentbanken der Wall Street nur die zwei größten übrig bleiben: Morgan Stanley und Goldman Sachs.
In Vorbereitung einer Lehman-Insolvenz hatten Derivatehändler weltweit bereits am Sonntagnachmittag mit einem außerordenlichten Handel von so genannte "Credit Default Swaps" begonnen. Mit diesen komplexen, außerbörslich gehandelten Papieren kann man sich eigentlich gegen den Ausfall einer Bank absichern. Bislang gab es aber noch nie den Ausfall einer so großen Adresse, so dass Experten massive Marktverwerfungen befürchten, sollten CDS-Kontrakte im Zusammenhang mit Lehman abrupt bei Öffnung der Märkte am diesen Montag abgewickelt werden. In Finanzkreisen hieß es, die US-Notenbank habe den Sonntagshandel angeregt. Tatsächlich sollen alle am Sonntag abgeschlossenen Geschäfte nur gültig sein, wenn Lehman tatsächlich Insolvenz beantragt.
Lehman Brothers beantragt Gläubigerschutz nach US-Insolvenzrecht
Am Montagmorgen war es dann soweit: Nach dem Scheitern aller Verkaufsbemühungen stellte sich Lehman Brothers unter Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechtes. Die US-Investmentbank teilte mit, beim Insolvenzgericht des südlichen Distriktes von New York werde Gläubigerschutz für die Lehman Brothers Holdings Inc beantragt.
Die Broker-Dealer-Tochtergesellschaften oder andere zum Konzern gehörigen Gesellschaften seien von dem Antrag nicht betroffen. Die Kunden von Lehman Brothers und ihrer hundertprozentigen Tochter Neuberger Berman können weiter handeln und auf ihre Konten zugreifen.
Quelle: Handelsblatt.com
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COUNTRYWIDE FINANCIAL CORP 4,25 -3,85% NYSE
FANNIE MAE 0,70 -10,26% NYSE
Freddie Mac 0,46 -22,03% NYSE
Goldman Sachs Group, Inc. 154,21 -1,80% NYSE
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die selbst keine Taschen mehr besitzen aus welchen man das hätte ziehen können.
Das ging nach hinten los.
Danke dafür,
und Sorry und mein Mitgefühl allen Bankern und Co,
die unverschuldet jetzt dadurch ihren Job verlieren.
Die Topmanager wird das wenig jucken,
die haben IHR Geld im trockenen und es wird demnächst noch viel mehr,
wenn die wieder günstig Aktien kaufen können.
Könnte man auch SELBSTBEDIENUNG bzw. SELBSTBEREICHERUNG nennen.
Hoffentlich Rollen hier bald Köpfe und kommen HAFTSTRAFEN,
mit Geldstrafen kann man bei denen nämlich nichts erreichen.
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News - 15.09.08 10:46
ROUNDUP: Drama an der Wall Street: Lehman insolvent - Merrill Lynch verkauft
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Finanzkrise in den USA hat sich am Montag dramatisch zugespitzt und die Wall Street auf einen Schlag umgekrempelt. Die Rettung der schwer angeschlagenen Investmentbank Lehman Brothers scheiterte trotz eines fieberhaften Verhandlungsmarathons. Sie meldete am Montagmorgen Insolvenz an. Die drittgrößte Investmentbank Merrill Lynch wird von der Bank of America gekauft. Die Umbrüche lösten Angst vor Turbulenzen an den Finanzmärkten aus. Weltweit gingen die Börsen auf Talfahrt. Notenbanken und Finanzbehörden betonten ihre Bereitschaft, zur Stabilisierung der Märkte einzugreifen. Die größten Bankkonzerne, darunter die Deutsche Bank , legten einen 70 Milliarden Dollar schweren Unterstützungfonds auf, um sich gegenseitig auszuhelfen.
Damit verändert sich das Gesicht der amerikanischen Finanzbranche drastisch: An der Wall Street gibt es nun mit Goldman Sachs und Morgan Stanley nur noch zwei unabhängige Investmentbanken statt fünf vor einem halben Jahr.
LEHMAN BEANTRAGT GLÄUBIGERSCHUTZ
Lehman Brothers, die viertgrößte amerikanische Investmentbank, beantragte am Montagmorgen Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US- Insolvenzrechts. In dem Verfahren kann sie zunächst einmal ihre Geschäfte weiterführen, ohne von ihren Geldgebern überrannt zu werden. Die verzweifelten Rettungsbemühungen für Lehman Brothers scheiterten letztlich daran, dass die US-Regierung in anderen Fällen geleistete Staatshilfen ausschloss und die Branche nicht bereit war, die milliardenschweren Risiken zu übernehmen. Das Problem von Lehman waren vor allem vom Ausfall bedrohte Kreditpapiere aus dem Immobiliensektor.
Die drittgrößte Investmentbank Merrill Lynch wurde in der Nacht zum Montag von der Bank of America aufgefangen. Die Lage bei Merrill war nicht so akut wie bei Lehman Brothers, sie litt jedoch auch unter Milliardenverlusten und fallenden Aktienkursen. Die Bank of America, die lange auch als Retter für Lehman umworben wurde, zahlt für Merrill Lynch rund 50 Milliarden Dollar in Aktien.
SELBSTHILFEFONDS
Während Notenbanken weltweit bereitstanden, um für Stabilität an den Finanzmärkten zu sorgen, legte die Branche eine Art Selbsthilfefonds auf. Zehn internationale Bankkonzerne bildeten einen Topf mit 70 Milliarden Dollar, um sich gegenseitig bei möglichen Liquiditätsengpässen zu helfen.
AIG IM FOKUS
Unterdessen kündigt sich das nächste Drama beim amerikanischen Versicherungsriesen American International Group (AIG) an. AIG, einer der weltgrößten Versicherer, habe die US-Notenbank um einen Überbrückungskredit von 40 Milliarden Dollar gebeten, berichtete die 'New York Times'. Damit solle eine drohende Herabstufung des Kreditratings bereits am Montag verhindert werden. Mit der Senkung des Ratings durch die Agenturen hätten Geldgeber ihre Mittel zurückfordern können. 'AIG hätte nur noch 48 bis 72 Stunden zu leben gehabt', zitierte die Zeitung einen Insider.
Anderen Medienberichten zufolge will AIG am Montag einen drastischen Umbau ankündigen. Das 'Wall Street Journal' berichtete, der Konzern wolle umfangreiche Sparten wie die weltweit führende Flugzeugleasing-Tochter ILFC verkaufen. Neue Investoren sollen zudem für eine dringend benötigte weitere Finanzspritze von mehr als zehn Milliarden Dollar (7 Mrd Euro) sorgen. AIG erlitt zuletzt Milliardenverluste und der Aktienkurs fiel um 45 Prozent./so/DP/tw
Quelle: dpa-AFX
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Bank of America Corp. 33,74 +2,06% NYSE
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DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 54,32 -6,18% XETRA
Goldman Sachs Group, Inc. 154,21 -1,80% NYSE
Lehman Brothers Holdings Inc 3,65 -13,51% NYSE
Merrill Lynch & Co Inc 17,05 -12,25% NYSE
Morgan Stanley 37,23 -3,82% NYSE
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News - 15.09.08 10:51
APA ots news: Lehman-Turbulenzen: Geld der Allianz Kunden ist sicher
Wien (APA-ots) - Die Allianz hat sofort auf die aktuellen Ereignisse rund um die Investmentbank Lehman Brothers reagiert. Die Interessen der knapp 1.000 Allianz Kunden, die das Lebensversicherungsprodukt - Top Invest V mit Lehman als Garantiegeber - gekauft haben, werden in vollem Umfang gewahrt.
Lehman Brothers ist Garantiegeber für Top Invest V, ein spezielles Veranlagungsprodukt, das die Allianz Anfang des Jahres auf den Markt brachte. Das Gesamtvolumen der Tranche beträgt 20 Millionen Euro mit rund 1.000 Verträgen.
'Unsere Kunden sind zu 100% auf der sicheren Seite. Wir werden auch unter diesen schwierigen Umständen die Interessen der Anleger selbstverständlich wahren', betonte Allianz Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfram Littich. Das genaue Vorgehen wird nach Vorliegen konkreter Informationen entschieden. 'Wichtig ist, dass Kunden in jedem Fall beruhigt sein können,' so Littich.
Für Kunden wurde eine Hotline eingerichtet: 05 9009 529
Rückfragehinweis:
Dr. Marita Roloff Unternehmenskommunikation Allianz Gruppe in Österreich Hietzinger Kai 101-105, 1130 Wien Tel: 01/87807- 80726, Fax: - 40261 E-Mail: marita.roloff@allianz.at Internet: www.allianz.at
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0083 2008-09-15/10:45
Quelle: dpa-AFX
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Das war bis jetzt immer so, nur die Gegenreaktionen waren eher verhaltener.
Man kann nur beten, dass heute die 16,40 irgendwie gehalten werden!
Ich werde jetzt auch nervös.
gruß urbommel
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Böse, sehr böse, jetzt kommt bei mir auch das Blut - Wertverlust 50 % in Sichtweite.
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Auch wenn es JETZT dafür Recht spät ist.
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News - 16.09.08 08:34
Für AIG verteuert sich Aufnahme von frischem Geld - Ratingagenturen stufen ab
NEW YORK (dpa-AFX) - Der von der Finanzmarktkrise schwer getroffene US-Versicherungskonzern AIG muss nun auch für seine Refinanzierung tiefer in die Tasche greifen. Die drei großen Ratingagenturen S&P, Moody's und Fitch senkten ihre Bewertungen am Dienstag um jeweils eine volle Stufe ab. Statt einer sehr guten bis guten Bonität gestehen die Ratingagenturen AIG nun nur noch eine gute bis befriedigende zu. Angesichts des erhöhten Risikos verteuert sich damit für den ums Überleben kämpfenden Versicherer die Aufnahme von frischem Geld.
S&P senkte seine Bewertung von AA- auf A-, Moody's von AA3 auf A2 und Fitch von AA- auf A. Alle drei Ratingagenturen stellten AIG darüber hinaus unter Beobachtung für eine weitere Abstufung. S&P begründete die Entscheidung mit dem geringeren Handlungsspielraum von AIG bei der Refinanzierung sowie Befürchtungen über weitere Abschreibungen bei Hypotheken. In den vergangenen drei Quartalen hatte der Versicherer bereits 18 Milliarden Dollar auf diese Weise verloren.
STAATLICHE HILFE
Der Schritt aller drei Ratingagenturen erfolgte im Anschluss an staatliche Bemühungen um eine Lösung der Geldprobleme. Der für die behördliche Aufsicht zuständige Gouverneur des Bundesstaates New York, David Paterson, hatte AIG am Montag erlaubt, Vermögenswerte seiner Töchter in Höhe von 20 Milliarden Dollar als Sicherheiten bei der Aufnahme neuer Darlehen zu verwenden. Auf diese Weise könne sich AIG kurzfristig Überbrückungskredite in dieser Höhe verschaffen, hieß es.
AIG hatte bereits weitreichende Maßnahmen verkündet, um das Unternehmen zu stabilisieren. Unter anderem erwägt der Konzern, sich von Vermögenswerten zu trennen. Dem 'Wall Street Journal' zufolge will AIG ganze Sparten wie die weltweit führende Flugzeugleasing-Tochter ILFC verkaufen. 'Wenn dies Erfolge zeigt, würden diese Maßnahmen die Ratings auf ihrem derzeitigen Stand halten', ließ Moody's wissen. Die Agentur warnte allerdings auch vor weiteren Risiken durch die instabilen Märkte. Am Montag hatte die US-Investmentbank Lehman Brothers Gläubigerschutz beantragt. Die AIG-Aktie fiel an der Wall Street um 60,79 Prozent auf 4,76 Dollar. Seit Jahresbeginn hat die Gesellschaft mehr als 90 Prozent ihres Börsenwerts eingebüßt./das/tw
Quelle: dpa-AFX
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hier sind wir noch lange nicht am Ende...
Wer JETZT VIEL ZU FRÜH (wie ICH IMMO-AKTIEN) Bankaktien gekauft hat schaut wohl den Verlusten hinterher...
Aber das war leider abzusehen und zu ÜBERmütig...
Leider...
Ab Richtung Süden...
Nur wir bleiben HIER auf unseren Verlusten sitzen.
Dt. Bank 51,92? -2,35%
Perf. seit Threadbeginn: -23.10%
Commerzbank 14,52? -8,51%
Perf. seit Threadbeginn: -19.35%
Allianz 99,27? -1,69%
Perf. seit Threadbeginn: -12.58%
7 1. Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en) Peddy78 26.03.08 09:40
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wieder steigen.
Erstmal rein in Cash und dann demnächst wieder zuschlagen bei den kleinen aber feinen oder ausgebombt und leckeren WERTEN.
Mehr dazu IM CLUB.
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News - 16.09.08 09:03
Untergangsstimmung an den Weltbörsen
Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers hat einen Finanz-Tsunami entfacht, der weiter die Börsen weltweit durcheinander wirbelt. Nachdem der Dow Jones am Montag mit dem größten Tagesverlust seit Juli 2002 geschlossen hatte, schmierten am Dienstag auch in Tokio die Kurse dramatisch ab. Und ein Ende der Misere ist nicht in Sicht. Weil der weltgrößte Versicherer AIG am Abgrund steht, steht die nächste Hiobsbotschaft schon vor der Tür.
TOKIO/NEW YORK. An der Wall Street sackten die Kursen so deutlich ab wie zuletzt nach den Terroranschlägen vom 11.September 2001; 4,42 Prozent verlor der Dow Jones auf 10 917,51 Punkte. Auch in Japan und an den anderen Börsen in Asien und im Pazifikraum rutschten die Kurse ab. Neben dem japanischen Nikkei stürzten auch die Börsen in Australien, in Südkorea, Singapur und Hongkong ab. In Tokio fiel der 225 führende Werte umfassende Nikkei gleich zum Handelsauftakt erstmals seit März unter die psychologisch wichtige Marke von 12 000 Punkten. Der Leitindex brach zeitweise um mehr als fünf Prozent ein. Am Montag war die Börse wegen eines Feiertags geschlossen.
Der deutsche Bundesbankpräsident Axel Weber nannte Ängste vor noch größeren Turbulenzen in Deutschland unbegründet. "Eine Sorge um die Stabilität des deutschen Finanzsystems oder der deutschen Bankenwelt ist überhaupt nicht gerechtfertigt", sagte er am Montagabend in den ARD -"Tagesthemen". Er wolle ein "Signal der Entspannung" setzen. "Aufgeregtheit ist nicht angezeigt", sagte Weber.
Mit Spannung wird am Dienstag die weitere Entscheidung der US-Noten zur Zinspolitik erwartet. Die Fed könnte nach der jüngsten Zuspitzung der US-Finanzkrise nach Einschätzung einiger Ökonomen am Abend ihren Leitzins doch weiter senken. Der Zielsatz für Tagesgeld könnte laut einigen Experten von 2,00 Prozent auf 1,75 Prozent sinken. Diese Zinssenkung gilt jedoch keineswegs als sicher.
Nach der Insolvenz der traditionsreichen US-Investmentbank Lehman Brothers rückt am Dienstag zudem der angeschlagene Versicherungskonzern AIG (American International Group) in den Blickpunkt. Die AIG-Aktie brach am Montag um mehr als 60 Prozent auf 4,76 Dollar ein. Dies verschärfte die Probleme bei der Kapitalsuche. Medienberichten zufolge benötigt der angeschlagene Riese rasch zwischen 40 und 75 Mrd. Dollar an Kapitalspritzen und Krediten.
Auch die größte US-Sparkasse, Washington Mutual, kämpft mit schweren Problemen und gilt als Übernahmekandidat. Die Aktien der Sparkasse fielen am Montag um fast 27 Prozent auf nur noch zwei Dollar.
Gespannt erwarten die Anleger an diesem Dienstag die Quartalszahlen der führenden Investmentbank Goldman Sachs. Analysten rechnen zwar mit einem deutlichen Gewinneinbruch, aber mit keinen roten Zahlen. Dies könnte zur Entspannung der Lage beitragen.
Die japanische Zentralbank versuchte unterdessen am Dienstag, die Märkte zu stabilisieren. Am Montag hatten bereits die Notenbanken in Europa eingegriffen. Die Bank of Japan pumpte 1,5 Billionen Yen (10 Mrd. Euro) in den Geldmarkt. Notenbankgouverneur Masaaki Shirakawa erklärte, sein Institut werde sich weiterhin bemühen, die Märkte zu stabilisieren. Die Bank von Japan (BoJ) begann am selben Tag unter dem Eindruck der Krise in den USA ihr zweitägiges Zentralbankratstreffen. Ökonomen erwarten, dass die Notenbank ihren Zinssatz von 0,5 Prozent unverändert lässt.
Die sich extrem verschärfende Kreditkrise sei sehr bedrohlich für das globale Finanzsystem, kommentiert die LBBW die jüngsten Entwicklungen in den USA.
Quelle: Handelsblatt.com
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Bank of America Corp. 26,55 -21,31% NYSE
Goldman Sachs Group, Inc. 135,50 -12,13% NYSE
Lehman Brothers Holdings Inc 0,19 -94,79% NYSE
Merrill Lynch & Co Inc 17,06 +0,06% NYSE
Washington Mutual Inc. 2,00 -26,74% NYSE
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Ich habe schon mehr als 50 % Nasse ausgesessen, darin bin ich Spezialist.
Am Ende des Tages sprechen wir uns wieder, gruß urbommel
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2
@Urbommel,
Banken sind noch viel zu Heiß,
hier sind wir mit der Talfahrt noch nicht zuende,
soo hoch sind die Verluste im Vergleich zum Dax noch nicht.
Bei den Zwischenhochs nach kurzer Erholung hätte man (siehe Warnungen Hier)
Verkaufen sollen,
war nur so ein Gefühl.
Hinterher ist man natürlich schlauer.
Aber wichtiger als jetzt zu jammern ist das die Vernunft und der Verstand wieder an die Börsen zurück kommt,
und zwar hoffentlich bald.
Ich habe woanders (Klöckner & Co) massive Verluste eingefahren (sollte der sicherere Hafen sein,war es nicht)
aber die kommen wieder...
Wie lange die Banken noch leiden,
obwohl ich natürlich auch davon ausgehe das die Dt. Banken sich erholen dürften,
aber noch nicht Heute und Morgen,
und es sollte länger dauern als bei den soliden Werten OHNE LEICHEN im Keller...
Wir werden sehen.
Allen alles Gute,
und Kopf hoch so wie es die Kurse auch wieder tun werden,
die meisten,
früher oder später...
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1
Trotz des Schmerzes, jammern hilft jetzt wirklich nicht, die Zeit heilt alle Wunden.
Wenn es wirklich dreht und wir uns von unseren Buchverlusten erholen, ruft es natürlich dei ganz Schlauen auf den Plan, das wir für uns hart.
In diesem Sinne, urbommel
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0
auch wenn IHR weiter Vorsichtig bleiben solltet weil das Ungemach sicher noch nicht zuende ist aber immerhin heute sieht es nochmal Grün aus.
Gewinne einfahren und per SL absichern und immer schön nachziehen.
Wie Ihr das richtig macht?
Vielleicht findet ihr hier ja ein paar Tipps:
http://www.ariva.de/Richtig_Stoppkurse_setzen_t264650
Hier die Guten Morgan News:
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News - 16.09.08 22:51
Morgan Stanley im 3. Quartal überraschend erfolgreich - Aktie legt kräftig zu
NEW YORK (dpa-AFX) - Die zweitgrößte US-Investmentbank Morgan Stanley hat das dritte Quartal trotz der anhaltenden Finanzmarktkrise überraschend gut abgeschlossen. Der Gewinn je Aktie im fortgeführten Geschäft sei von 1,38 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 1,32 Dollar gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstag in New York mit. Angesichts der jüngsten Turbulenzen um Konkurrenten wie Lehman Brothers Holdings und Merrill Lynch hatte sich Morgan Stanley entschlossen, die eigentlich erst für Mittwoch vorgesehene Bekanntgabe der Quartalszahlen um einen Tag vorzuziehen.
Experten hatten beim Gewinn je Aktie hingegen mit einem kräftigen Einbruch auf 0,78 Dollar gerechnet. Die Nettoerträge stiegen entgegen den Vorhersagen der Analysten von 7,958 auf 8,049 Milliarden Dollar. Der Markt hatte hier einen Rückgang auf 6,32 Milliarden Dollar erwartet. Aktien von Morgan Stanley reagierten im nachbörslichen Handel mit einem wahren Kursfeuerwerk auf die frohe Kunde und legten zuletzt um 9,55 Prozent auf 31,44 Dollar zu./he
Quelle: dpa-AFX
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Lehman Brothers Holdings Inc 0,30 +42,86% NYSE
Merrill Lynch & Co Inc 22,18 +30,01% NYSE
Morgan Stanley 28,70 -10,84% NYSE
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aber noch ! keine Entwarnung.
Außer davor:
Die Welt wird NICHT untergehen.
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News - 17.09.08 06:07
ROUNDUP: US-Notenbank gibt angeschlagenem AIG Milliarden-Kredit
NEW YORK (dpa-AFX) - Silberstreif am Horizont der amerikanischen Finanzmärkte: In einer dramatischen Wende sagte die US-Notenbank am Dienstagabend dem schwer angeschlagenen Versicherungsriesen AIG einen dringend benötigten Kredit von 85 Milliarden Dollar (60 Mrd Euro) zu. Der Kredit sei durch Bedingungen abgesichert, 'mit denen die Interessen der US-Regierung und der amerikanischen Steuerzahler' abgesichert würden, hieß es in der Mitteilung der Notenbank. Medien hatten zuvor berichtet, die Notenbank werde im Gegenzug für den Kredit 80 Prozent an dem Versicherer übernehmen.
Mit der überraschenden staatlichen Rettungsaktion wollen US- Regierung und Notenbank die auch ein Jahr nach ihrem Beginn nicht nachlassende Finanzkrise eindämmen. Die drohende Pleite des zu den weltgrößten Versicherern zählenden AIG-Konzerns hätte die globalen Finanzmärkte in weitere schwere Turbulenzen gestürzt. AIG (American International Group) war wegen Milliardenverlusten im Zuge der Kreditkrise in akute Kapitalnot geraten. Die Aktie des Versicherers verlor seit Jahresbeginn mehr als 90 Prozent ihres Werts.
AUFHELLUNG DURCH MORGAN STANLEY
Regierung und Notenbank hatten bis zuletzt staatliche Hilfen für AIG immer wieder ausgeschlossen. Eine konzertierte Rettungsaktion innerhalb der Branche durch andere Versicherer und Banken sei aber nicht zustande gekommen, berichtete etwa die 'New York Times' unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Schon kurz vorher hatten US-Medienberichte über mögliche staatliche Hilfen für positive Reaktionen an den Finanzmärkten gesorgt: Die amerikanischen Börsen schlossen nach einer wilden Achterbahnfahrt im Plus. Der Dow-Jones-Index stieg um 1,30 Prozent auf 11 059,02 Punkte.
Für weitere Aufhellung sorgte die zweitgrößte US-Investmentbank Morgan Stanley, die nach Börsenschluss vergleichsweise gute Zahlen vorlegte. Der Überschuss lag im Ende August abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal bei 1,4 Milliarden Dollar und damit vergleichsweise nur acht Prozent unter dem Vorjahr. Die Bekanntgabe der Zahlen war eigentlich erst für Mittwoch geplant. Angesichts der jüngsten Turbulenzen bei Wettbewerbern wie Lehman Brothers und Merrill Lynch hatte sich die Bank aber zur früheren Veröffentlichung entschlossen.
WSJ: BARCLAYS KAUFT TEILE VON LEHMAN BROTHERS
Die britische Bank Barclays kauft nach Medienberichten Teile der insolventen amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers . Durch die Übernahme für rund zwei Milliarden Dollar (1,4 Mrd Euro) könnten rund 9.000 Lehman-Beschäftigte unter dem Dach von Barclays ihren Job behalten, berichtete das 'Wall Street Journal Online' am Dienstagabend. Insgesamt zählte Lehman zuletzt rund 25 000 Mitarbeiter. Der Kauf müsse noch vom Insolvenzgericht abgesegnet werden, hieß es weiter. Die Übernahme umfasse das Investmentbanking von Lehman in den USA sowie das Kapitalmarktgeschäft.
Nach dem 'schwarzen Montag' an den internationalen Finanzmärkten infolge der Bankenkrise in den USA erholten sich die Börsen bis Mittwochmorgen von ihren anfänglichen Verlusten. Nach den lateinamerikanischen Finanzmärkten, die schon am Dienstagabend etwas Aufwind registriert hatten, zogen am Morgen auch die asiatischen Börsen nach oben. Unter anderem notierte in Tokio der Nikkei für 225 führende Werte zur Halbzeit einen deutlichen Aufschlag von 241,06 Punkten oder 2,08 Prozent beim Zwischenstand von 11.850,78 Punkten. Zuvor hatte die japanische Zentralbank noch weitere zwei Billionen Yen, umgerechnet 13,2 Milliarden Euro, in den Geldmarkt des Landes gepumpt/fd/ff/DP/sc
Quelle: dpa-AFX
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American International Group Inc 3,75 -21,22% NYSE
Lehman Brothers Holdings Inc 0,30 +42,86% NYSE
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News - 17.09.08 06:27
Barclays kauft Teile von Lehman Brothers für 250 Mio US-Dollar
NEW YORK (dpa/AFX) - Die britische Bank Barclays kauft für 250 Millionen US-Dollar in bar Teile der insolventen amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers . Es geht um das nordamerikanische Investmentbanking und das Kapitalmarkt-Geschäft, wie die Bank am späten Dienstag mitteilte. Zudem wolle Barclays den Hauptsitz des US-Unternehmens in New York und zwei Datenzentren in New Jersey für 1,5 Milliarden Dollar übernehmen./FX/sc
Quelle: dpa-AFX
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Bankaktien gehören derzeit noch zu den Hot-Stocks.
Genauso wie die Immos,
noch!
Aber die guten werdensich schon bald durchsetzen und durchstarten aber NOCH VORSICHT!
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News - 17.09.08 07:12
Lehman bringt deutsche Einlagensicherung in Not
Auf den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken (BdB) rollt der bislang größte Schadensfall der deutschen Wirtschaftsgeschichte zu. Der Kollaps der US-Investmentbank Lehman Brothers könnte nach Informationen aus Finanzmarktkreisen den Sicherungsfonds mit bis zu sechs Milliarden Euro belasten - und sprengen.
BERLIN/FRANKFURT. Die deutsche Tochter der Investmentbank ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken mit einer Deckungssumme in dieser Höhe angeschlossen.
Ob sich die sechs Mrd. Euro Belastung für den Fonds noch reduzieren, hängt davon ab, ob sich Teile der deutschen Lehman-Tochtergesellschaft verwerten lassen. Gelingt das nicht, müssten die dem Rettungsfonds angeschlossenen deutschen Geldinstitute womöglich Kapital nachschießen. Denn nach Angaben des Bundesfinanzministeriums beträgt das Volumen des Einlagensicherungsfonds etwa 4,6 Mrd. Euro.
Der bislang größte Schaden für den Fonds fiel bei der Fast-Pleite der Schmidt-Bank im Jahr 2002 mit 1,3 Mrd. Euro an. Mit 950 Mill. Euro sprang der Fonds zudem ein, als ein Rettungspaket für die Mittelstandsbank IKB geschnürt wurde. Und im April 2008 musste der Fonds beim Auffangen der Düsseldorfer Hypothekenbank helfen. Im Moment wird für die Düssel Hyp ein Käufer gesucht.
Der BdB wollte auf Anfrage die Schadensumme im Fall Lehman über sechs Mrd. Euro weder bestätigen noch dementieren. Die gesamten Verbindlichkeiten der deutschen Lehman-Tochter belaufen sich nach Informationen aus Finanzkreisen sogar auf 14,3 Mrd. Euro.
Ein Investmentbanker wies darauf hin, dass die deutsche Lehman-Niederlassung Schuldscheindarlehen in Milliardenhöhe weiterverkauft habe, die sich kaum noch monetarisieren lassen. Deshalb sei es ziemlich sicher, dass die Einlagensicherung mit einem Milliardenbetrag einspringen müsse.
Quelle: Handelsblatt.com
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News - 17.09.08 08:31
Morgan Stanley könnte Partner brauchen
Die zweitgrößte US-Investmentbank Morgan Stanley hat am Dienstag nach Börsenschluss überraschend ihre Quartalszahlen vorgelegt und dabei besser als erwartete Ergebnisse präsentiert. Das Finanzinstitut hat das dritte Quartal trotz der anhaltenden Finanzmarktkrise überraschend gut abgeschlossen.
HB NEW YORK. Der US-Bankenkrise könnte eine weitere Finanzinstitut zum Opfer fallen. Nach einem Bericht des Fernsehsenders CNBC prüft die Morgan Stanley einen Zusammenschluss mit einem Wettbewerber. Bislang gebe es zwar keine Gespräche in diese Richtung. Bei einem weiteren Verfall der Morgan-Stanley-Aktie müsste das Unternehmen aber seinen Kurs ändern und sich einen Fusionspartner suchen, berichtete CNBC am Mittwoch auf seiner Internetseite ohne Angaben von Quellen.
Vorstandschef John Mack wolle nicht die Fehler der Führung von Lehman Brothers wiederholen und zu lange warten. Lehman-Chef Richard Fuld hatte einige Angebote ausgeschlagen und musste am vergangenen Montag dann Insolvenz für sein Institut anmelden.
Angesichts der jüngsten Turbulenzen um Konkurrenten wie Lehman Brothers und Merrill Lynch hatte sich Morgan Stanley entschlossen, die eigentlich erst für Mittwoch vorgesehene Bekanntgabe der Quartalszahlen um einen Tag vorzuziehen.
Zwar sei im dritten Quartal der Gewinn aus dem laufenden Geschäft um drei Prozent auf 1,43 Mrd. Dollar gesunken, teilte die Nummer zwei der Branche in den USA mit. Pro Aktie seien im dritten Quartal 1,32 Dollar verdient worden. Die Einnahmen seien um ein Prozent auf acht Mrd. Dollar gestiegen. Das übertraf die Erwartungen von Analysten deutlich: Sie hatten pro Aktie im Schnitt 0,78 Dollar und Einnahmen von 6,28 Mrd. Dollar erwartet. Die Nettoerträge stiegen entgegen den Vorhersagen der Analysten von 7,958 auf 8,049 Milliarden Dollar.
Der Rest des Jahres bleibe allerdings herausfordernd, warnte Finanzchef Thomas Kelleher am Dienstag nach US-Börsenschluss in New York.
Morgan-Stanley-Aktien reagierten im nachbörslichen Handel mit einem wahren Kursfeuerwerk auf die frohe Kunde und legten zuletzt um 9,55 Prozent auf 31,44 Dollar zu, nachdem sie zuvor im regulären Handel knapp elf Prozent auf 28,70 Dollar nachgegeben hatten.
Branchenexperten zeigten sich hoch erfreut. "Das sind großartige Nachrichten für den gesamten Finanzsektor", sagte Marshall Front von Front Barnett Associates. Ähnlich äußerte sich Tom Sowanick von Clearbook Financial: "Morgan Stanley hat deutlich bessere Zahlen als erwartet vorgelegt." Der Morgan-Stanley-Rivale Goldman Sachs hatte zuvor am Dienstag Zahlen präsentiert und dabei einen Gewinnrückgang von 70 Prozent ausgewiesen.
Angesichts der Kreditmarktkrise hatte Morgan Stanley im zweiten Quartal nur durch dem Verkauf von Vermögenswerten einen Verlust verhindern können. Die Einnahmen brachen um fast 40 Prozent auf 6,5 Mrd. Dollar ein. Die Bank hatte bereits Ende 2007 im Zusammenhang mit schlecht besicherten US-Hypotheken einen Verlust von 9,4 Mrd. Dollar verbucht. Daraufhin sicherte sich das Institut eine Kapitalspritze über fünf Mrd. Dollar aus China und entließ Tausende Mitarbeiter.
Goldman Sachs und Morgan Stanley sind inzwischen die zwei letzten unabhängigen US-Investmentbanken von zu Jahresbeginn noch fünf dieser Wall-Street-Firmen. Nach zuletzt tiefroten Zahlen hatte Wettbewerber Lehman Brothers am Montag Insolvenz anmelden müssen. Die ebenfalls verlustreiche Merrill Lynch wird von der Bank of America übernommen. Bear Stearns hatte bereits vor einem halben Jahr einem Zwangsverkauf zustimmen müssen. Die Branche erlebe eine bisher einmalige Umwälzung, sagte Morgan-Stanley-Finanzchef Kelleher.
Quelle: Handelsblatt.com
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Bank of America Corp. 29,55 +11,30% NYSE
ELEMENTS BG SM CP ET 9,78 +0,41% NYSE
Goldman Sachs Group, Inc. 133,01 -1,84% NYSE
Lehman Brothers Holdings Inc 0,30 +42,86% NYSE
Merrill Lynch & Co Inc 22,18 +30,01% NYSE
Morgan Stanley 28,70 -10,84% NYSE
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Heute spielt der Hexensabbat sicher eine Rolle,
das heißt doppelte Vorsicht bei den Banken,
noch ist die Gefahr nicht gebannt,
aber wir sind auf einem Guten WEG und die Welt wird sich weiter drehen und die Aktien auch wieder steigen.
Aber lieber noch übers Wochenende Vorsichtig bleiben und Montag schauen WO noch günstig Chancen lauern.
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News - 19.09.08 10:04
AKTIEN IM FOKUS: Deutsche Finanzwerte gewinnen zweistellig - US-Rettungsaktion
FRANKFURT (dpa-AFX) Die zuletzt arg gebeutelten deutschen Finanzwerte haben am Freitag im deutlich erholten Markt zu den größten Gewinnern gehört und zum Teil prozentual zweistellig zugelegt. Händler verwiesen darauf, dass die US-Regierung nach der dramatischen Zuspitzung der Finanzmarktkrise ihre Rettungsbemühungen verstärken will. So arbeitet das US-Finanzministerium zusammen mit der Notenbank an einer weitreichenden Lösung. 'Wir beschäftigen uns mit einem Ansatz, die systemischen Risiken in den Kapitalmärkten anzugehen', sagte US-Finanzminister Henry Paulson nach einem Treffen mit ranghohen Vertretern des US-Kongresses.
Im DAX schossen Commerzbank-Aktien gegen 9.55 Uhr als Spitzenreiter um 14,18 Prozent auf 15,095 Euro hoch. Deutsche Bank gewannen 12,64 Prozent auf 56,635 Euro. Allianz-Titel verteuerten sich um 9,13 Prozent auf 97,56 Euro. Für Hypo Real Estate (HRE) ging es um 8,65 Prozent auf 15,95 Euro hoch. Der deutsche Leitindex verzeichnete zur selben Zeit ein Plus von 3,55 Prozent auf 6.071,95 Zähler und lag damit wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 6.000 Punkten.
Die Rettungspläne der US-Regierung sind Marktexperte Robert Halver von der Baader Bank zufolge 'stabilitätspolitisch absolut dramatisch und verwerflich - das ist die größtmögliche Kapitulation eines Finanzsystems', sagte der Stratege am Morgen. Allerdings sei dies in dieser Situation dringend nötig und erforderlich und daher auch richtig, um ähnlich wie damals Anfang der 90er Jahre die Krise in den Griff zu bekommen. 'Die Alternative wäre eine Rezession mit ungeahnten Konsequenzen. Somit erkauft sich der Steuerzahler, zu dessen Lasten es geht, Stabilität', so Halver. In Zukunft würden wohl Geschäftsbanken wichtiger und Investmentbanken teils wie 'räudige Hunde' an die Kette gelegt werden. 'Sicher ist, dass die nächste Party mit deutlich weniger Alkohol gefeiert werden wird.'
Für die Experten der Commerzbank ist der neue Rettungsplan der US-Regierung 'ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung'. Aber die US-Immobilienpreise dürften noch bis Anfang 2010 fallen, die US-Banken dürften sich mit Krediten zurückhalten und die US-Wirtschaft werde bis Ende nächsten Jahres vor sich hin dümpeln. Auch der Abschwung der Wirtschaft im Euroraum und in Deutschland werde länger dauern als die meisten erwarten. Dies laste auf den Unternehmensgewinnen. Nachhaltig erholen dürften sich europäischen Aktien erst, wenn sich niedrigere Leitzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) abzeichnen.
'Es kehrt ein Stück Vertrauen in die Märkte zurück', sagte Analyst Olaf Kayser von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die Kursgewinne von Finanztiteln gingen überwiegend auf Short-Eindeckungen zurück, also von Anlegern, die zuvor die Aktien leer verkauft hätten und nun auf die positiven Nachrichten aus den USA reagieren müssten. Wie nachhaltig die Aufwärtsentwicklung im Bankensektor und im Markt insgesamt sei, bleibe abzuwarten: 'Wir kennen bisher keine Details der US-Pläne und wissen nicht, wie weit sie auch vom US-Kongress abgesegnet werden.'/gl/tw
Quelle: dpa-AFX
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Allianz SE vink.Namens-Aktien o.N. 97,90 +9,51% XETRA
COMMERZBANK AG Inhaber-Aktien o.N. 15,04 +13,77% XETRA
DAX Performance-Index 6.075,59 +3,62% XETRA
DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 56,61 +12,59% XETRA
Hypo Real Estate Holding AG Inhaber-Aktien o.N. 16,00 +8,99% XETRA
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ohne das der kleine Mann groß was davon hat bzw. auch günstig beziehen könnte.
Schön.
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(genauer geht leider noch nicht)
News - 22.09.08 07:55
DGAP-Adhoc: Deutsche Bank AG (deutsch)
Deutsche Bank AG: Deutsche Bank beschließt Kapitalerhöhung
Deutsche Bank AG / Kapitalerhöhung
22.09.2008
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Der Vorstand der Deutsche Bank AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Kapitalerhöhung durchzuführen, mit der ein Bruttoemissionserlös von ca. 2,0 Mrd Euro erzielt werden soll. Die Kapitalerhöhung dient zur Finanzierung des Erwerbs einer Minderheitsbeteiligung an der Deutsche Postbank AG in Höhe von 29,75 Prozent von der Deutsche Post AG und zur Aufrechterhaltung der starken Eigenkapitalausstattung auch nach Durchführung des Erwerbs.
Es ist dabei beabsichtigt, bis zu 40 Millionen neue auf den Namen lautende Stückaktien aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts auszugeben. Die neuen Aktien werden für das Geschäftsjahr 2008 voll dividendenberechtigt sein. Sie werden mittels einer Privatplatzierung im Wege des sog. beschleunigten Bookbuildingverfahrens institutionellen Anlegern angeboten. Ein öffentliches Angebot findet nicht statt. Die Deutsche Bank AG ist alleiniger Führer des Nachfragebuchs. 22.09.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch Emittent: Deutsche Bank AG Theodor-Heuss-Allee 70 60486 Frankfurt a. M. Deutschland Telefon: +49 (0)69 910-00 Fax: +49 (0)69 910-38 591 E-Mail: Deutsche.Bank@db.com Internet: www.deutsche-bank.de ISIN: DE0005140008 WKN: 514000 Indizes: DAX, EURO STOXX 50 Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard), Hannover, Düsseldorf, Stuttgart, München, Hamburg; Terminbörse EUREX; Auslandsbörse(n) NYSE
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Quelle: dpa-AFX
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DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 57,68 +0,31% XETRA
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