"Hat ein TESLA oder andere E-Autos etwa eine 220 V Steckdose damit man seinen Herd, TV usw. daran anschließen kann?"
Abgesehen davon, dass es seit Jahrzehnten keine 220V Steckdosen mehr gibt, halte ich Deinen Nutzungsvorgschlag für ziemlich unsinnig.
"Über den Wirkungsgrad aus Gleichstrom Wechselstrom zu machen, reden wir nicht."
Warum nicht? Ich kenne den ersten Tesla Model S Besitzer in Deutschland (Erstzulassung 08/20139 persönlich. Er besitzt das Model S heute noch. Und hat eine große Photovoltaikanlage und einen Energiespeicher > 10kWh im Haus. Wenn im Winter die PV-Anlage zu wenig liefert und der Strom sehr günstig ist, lädt er seinen Energiespeicher auf. Wenn er damit später sein Model S lädt, fallen gleich 3 Wandlungen an: AC->,DC->AC,AC->DC. Nach seiner Aussage hat er dabei einen Wirkungsgrad in Höhe von 80%.
"Hundert AKW? Von wieviel 100 % geladenen Elektroautos gehen die denn aus?"
Warum müssen die dafür genutztn BEVs auf 100% geladen sein. Das geht grundsätzlich, so lange genügend Restenergig im BEV-Akku bleibt, wie man anschließend noch braucht. Und das können 10% oder auch 90% sein. Der "einzige" Vorteil bei 100% geladenen BEVs wäre, dass der Zeitraum länger ist, in der die ungeheure Leistung in das Netz eingespeist werden könnte.
"Blackouts lassen sich m. M. einfacher vermeiden - Ladestationen in Hochzeiten aus der Ferne abschalten oder runterregeln."
Warum Blackouts? Es geht darum, die Spitzenleistungen, die Großkraftwerke bringen müssen, zu reduzieren. Und dafür ist die Steuerung der Ladeleistung bei Ladepunkten hervorragend geeignet. Wenn Du z.B. bei Lidl-Ladesäulen lädst, kommt genau dies öfter vor. Nämlich, dass die Ladeleistung in Abhängigkeit von der Zeit schwankt.
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