Mal angenommen die 3000 Unzen pro Monat würden im Laufe des Jahres erreicht...
Dann ergäbe das bei 670 $/Unze einen Erlös von rund 2 Mio $. Nach Abzug der Produktionskosten von 500000$ verbleibt ein Überschuss von 1,5 Mio$ / Monat. Das sind 18 Mio$ pro Jahr. Die Marktkapitalisierung beträgt 57 Mill $. Das ist ein guter Wert, der allerdings von einer ganzen Reihe von WENN und ABER getrübt wird.
1. WENN das Produktionsziel tatsächlich erreicht wird. 1 kleinerer Leaching Pond ist bereits in Betrieb. 2 größere werden gebaut und sollten in drei Monaten fertig sein. Dass NGG an seinen Produktionszielen festhält, nachdem mit dem kleineren Leaching Pond erste Erfahrungen gesammelt wurden, ist ein gutes Zeichen. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass bei den Leaching Ponds auch immer Unwägbarkeiten (zB Undichtigkeiten) zu Ptoduktionsausfällen führen können.
2. ABER NGG gehören nur 92% von Sinivit.
3. ABER es gibt nur 132.000 Unzen Gold (indicated) und abgeleitete 35.000 Unzen. Das entspricht 4 + 1 Jahr bei voller Produktion. Wenn ein ordentlicher Cash Flow zu Stande kommt, dann muss gebohrt werden, um die Resourcen auszuweiten! Und das ist dann ein Glücksspiel - wie bei den meisten Explorern.
4. WENN der Goldpreis mittelfristig bei 670 $ im Durchschnitt bleibt. Im Moment ist der Ausblick eigentlich nicht schlecht.
5. WENN die anderen Projekte von NGG erfolgreich sind, dann kommt das sicher dem Unternehmenswert zugute. Bei dem Imwauna Projekt (als Key Project bezeichnet) wird derzeit intensiv und erfolgreich gebohrt. Es gibt aber noch keine verlässliche Resourcenschätzung. Es stehen auch noch Bohrergebnisse aus. Ich bin gespannt, ob man sich bei diesem Projekt - anders als bei Sinivit - Zeit nimmt, um eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Das kostet zwar Zeit und Geld, würde aber bei einem entsprechenden Ergebnis sich sehr positiv für die Investoren auswirken.
Es gibt noch eine ganze Reihe von anderen Projekten, wo NGG zusammen mit anderen Partnern beteiligt ist. Aber auch die sind derzeit noch in einem sehr frühen Stadium und werden nicht mit allergrößtem Nachdruck verfolgt: Was ich sehr richtig finde, da das erforderliche Kapital nur über eine schmerzhafte Verwässerung des Aktienpreises zu erreichen wäre.
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