Bei deiner geplanten Vorgehensweise musst du sehr stark aufpassen, denn keiner hat plan :) Das klingt zwar witzig, aber im Grundegenommen ist es so, du gewinnst wenn du richtig einsetzt, nicht wenn du in den richtigen Wert setzt. Denn ein Wert kann immer toll klingen, aber dann ist es für den Normalanleger bei kurzfristiger Anlage eh meistens zu spät. Durch das richtige Einsetzen bzw. verwalten (ich mag das englische immer nicht, aber es nennt sich wohl Money management :) ) wirst du am Ende verdienen. Überleg dir folgendes: Du setzt alle deine Kohle immer in einen Wert, ziehst das Geld ab wenn du +1% bist und gehst auch raus, wenn du -1% bist (noch später wäre in dem Fall noch fataler). Damit hast du ein Chancen Risiko Verhältnis von 1:1. Das bedeutet im Umkehrschluss das du mehr als 50% der Investitionen richtig liegen musst um inkl. der Kosten auch plus zu machen. Profianleger sagen sie liegen so zwischen 40 und 60% richtig (keine Ahnung ob das stimmt, nehmen wir es aber an). Damit würdest du Geld verbrennen, sofern du nicht wirklich einen goldenen Riecher hast , was ich aber bei jedem den ich kenne bezweifeln würde. Wie kannst du also Profitabel arbeiten? Hierzu gibt es mehrere Strategien:
1. Du setzt auf die Dividende und wählst werte wo der Wert sich wenig bewegt (z.B. Telekom), bei dieser zahlste nichtmal steuern, wenn du mehr als ein jahr hälst. Diese Variante braucht viel Geld, denn 6% auf 1000 Euro im Jahr, da schenkt man sich das wahrscheinlich lieber. 2. Du investierst in Aktien / Zertifikate etc mit dem Ziel Kursgewinne zu erwirtschaften. Du musst bei der Investition auf die Positionsgrößen und die Ziele und stoploss marken achten: Sagen wir du investierst immer nur 1% deines Kapitals (der einfachheit halber, kannst auch 10%) nehmen. Mit investieren meine ich dein Risiko, also kannst du natürlich auch 10% investieren mit einem Stop loss bei 1% Verlust von der Depotgröße. Du setzt klare Ziele, mitten in einem Trendkanal einzusteigen wäre für dich also Fatal, denn du wirst den Stoploss recht sicher treffen, hast aber auch nach oben gar nicht mehr soviel platz, sodass du weniger Gewinne als Ziel annehmen kannst. Also nimmst du dir z.B. Trendkanalunterseiten, oder Widerstände, wo oft wieder gekauft wurde. Dort ein Stoploss von 1% des Gesamtkapitals ist durchaus effektiver dann, denn die Wahrscheinlichkeit das der hält ist höher. nun sagen wir rein aus dem Chart heraus denkst du das du 5% Gewinnmöglichkleit realistisch hast, wenn das dann noch fundamental einigermaßen stimmt investierst du als. Nun heisst das für dein Kapital: 5% gewinn zu 1% verlust, heisst Chancen-Risiko-Verhältnis von 5:1. Wenn du also mit dieser Variante nur jede 5. Investition bist du (wenn man die Kosten jetzt weg läst) bei +-0. Einfacher ausgedrückt du musst mehr als 20% der Investitionen den richtigen Riecher haben, was durchaus wahrscheinlicher ist als sich gleich mti den Großen Profis zu messen, wo du eh nie landen wirst (ausser du machst es wirklich Hauptberuflich). Auch wenn deine Vorgehensweise löblich ist, nicht zu gierig zu sein (ist man nählich schnell, dadurch wird viel geld verzockt), solltest du deine Denke noch einmal überdenken. Ich hoffe es hilft dir ein bisçhen. Die Rechnung ist auch rein exemplarisch, kannst ja gucken wo du in etwa liegst und das entsprechend varieieren
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