FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von Continental haben sich am Dienstag nach einem positiven Analystenkommentar fest entwickelt. Gegen 10.05 Uhr stiegen die Titel um 1,19 Prozent auf 91,91 Euro. Der DAX legte indes um 0,60 Prozent auf 6.574,02 Zähler zu.
Händler verwiesen übereinstimmend auf eine Goldman Sachs-Studie vom Dienstag. Die Analysten des Finanzinstituts erhöhten ihre Einschätzung für die Aktien des Automobilzulieferers von 'Neutral' auf 'Buy' und setzten die Titel auf die 'Pan-Europe Buy List'. Zugleich hoben die Experten das Kursziel für die Continental-Aktien von 98 auf 103 Euro.
Zur Begründung verwiesen die Goldman Sachs-Analysten auf die unterdurchschnittliche Wertentwicklung der Continental-Papiere gegenüber den Titeln anderer europäischer Automobil-Unternehmen. Der momentan schwache Aktienkurs biete Investoren eine gute Einstiegsmöglichkeit in einen Automobilzulieferer mit überdurchschnittlichem Umsatzwachstum und starkem Kostenfokus. Nach Auffassung der Experten dürfte Continental seine starken Barmittelzuflüsse in diesem Jahr für Zukäufe nutzen./la/dr __________________________________________________
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'FT': Auch US-Autozulieferer TRW an Siemens VDO interessiert
LONDON (dpa-AFX) - Der US-Autozulieferer TRW hat einem Pressebericht zufolge Interesse an der Übernahme der Siemens-Autozuliefersparte VDO. TRW erwäge ein Gebot für eine Komplettübernahme der Siemens-Sparte, berichtet die 'Financial Times' (Dienstagausgabe) unter Berufung auf beteiligte Personen. Auch andere US-Autozulieferer würden dem Bericht zufolge Interesse zeigen.
Das zunehmende Interesse mehrerer potenzieller Käufer könnte nun den Druck auf Siemens erhöhen, sich komplett von VDO zu trennen, hieß es in dem Bericht weiter. Für Siemens komme es dabei vor allem auf den Preis an und darauf, inwieweit ein Komplettverkauf für VDO selbst Sinn ergebe, berichtet das Blatt weiter unter Berufung auf Unternehmenskreise. Nach den Erfahrungen von Siemens mit dem Verkauf seiner inzwischen insolventen Handy-Sparte an BenQ komme es vor allem darauf an, wie viele Arbeitsplätze ein möglicher Käufer bei VDO abbauen wolle.
Siemens hatte Ende Januar angekündigt, 25 bis 50 Prozent der Sparte an die Börse bringen zu wollen, an der industriellen Führerschaft bei VDO aber festzuhalten. Bereits unmittelbar nach der Ankündigung hatte der Autozulieferer Continental sein Interesse an VDO angemeldet./fj/sk
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