Ich beziehe mich auf mein Posting # 7550 und vorstehendes.
Zunächst bin ich überrrascht, dass für Arcandor sogar Rechenwerke / Bilanzen für das Geschäftsjahr NACH Insolvenzeröffnung exisitieren. Die Unterlagen scheinen gut sortiert und gute Arbeit gemacht! Ferner:
(1) Ich frage mich: Vergleich Bilanzieller Fehlbetrag mit Steuerrechtlichem Verlustvortrag = Vergleich Äpfel mit Birnen ?
Höhe des Verlustvortrages ? Ist der irgendwo in dem Rechenwerken genannt? Wäre er der Höhe auch mit circa 10 Mrd anzusetzen, ergäben sich rechnerisch je Arcandor.Aktie etwa 40 Euro. Ich hatte einfach nur auf 1 Mrd geschätzt, das wären dann etwa 4,00 Euro je Aktie, vielleicht ist es mehr.
(2) Die genaue Höhe des Verlustvortrages ?muss her? ....
Wo können wir das abschließend recherchieren ?
Randnotiz noch zur Überschuldung. Das ist in der Insolvenz normal, sonst gäbe es ja wohl eine Gläubigerbefruedigung zu 100% und ein Insolvenzverfahren dürfte wohl auch bald wieder aufgehoben werden (machte ja keinen Sinn, jedenfalls üblicherweise). Über die Gläubigerforderungen kann man sich in einem Insolvenzplanverfahren wirtschaftlich einigen = sozusagen vergleichen, dass führt kurz gesagt, zu einer Entschuldung, siehe etwa Mühl AG.
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