Kann ja sein, dass
1. Brüssel die Steuerfreiheit von Sanierungsgewinnen belässt und nicht untersagt und 2. Brüssel bei nach-insolvenzlichen Sanierungsfällen keine Ausnahmen macht und 3. Brüssel keine weiteren Einschränkungen erlässt und 4. sich tatsächlich jemand über das neue Sanierungsrecht an ein Cold-IPO herantraut und bereit ist, den bisher mangels praktischer Erfahrung mit den neuen gesetzlichen Prozessen unbekannten Weg zu gehen und 5. die Einschränkungen beim Verlustvortrag bereit ist hinzunehmen und 6. einen Insolvenzplan noch vor dem Schlusstermin auf die Beine gestellt bekommt und 7. diesen Plan noch rechtzeitig geprüft bekommt und 8. diesen Plan noch rechtzeitig den Gläubigergruppen zur Abstimmung vorlegen kann und 9. diesen Plan noch rechtzeitig vom Gericht genehmigt bekommt und 10. ganz wichtig, dieser Plan dann tatsächlich die Prüfung zur Steuerbefreiung von Sanierungsgewinnen übersteht und 11. es für die Altaktionäre laut Plan nicht zu einem Kapitalschnitt kommt und 12. die Altaktionäre auf werthaltige Assets hoffen können, falls es nicht an einem der vorherigen Punkte scheitert oder die Assets sich am Ende als Schrott erweisen.
Soweit die Theorie.
Will ich ja gar nicht abstreiten, dass irgendwann einmal die Chance rein theoretisch bestehen könnte, dass alle Punkte gemeistert werden. Nur wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit ?
Nur meine Meinung und eigene Sicht der Dinge, die auf diese AG zukommen könnten, falls jemals jemand einen Insolvenzplan in Erwägung ziehen sollte (Alles im Konjunktiv).
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