Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
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mit dem Insolvenzverwalter über das Vermögen der Conergy Solar Module GmbH & Co. KG
Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass der langjährige Rechtsstreit ihrer Tochtergesellschaft Roth & Rau AG gegen die Conergy Solar Module GmbH & Co. KG, bzw. heute gegen den Insolvenzverwalter über das Vermögen der Conergy Solar Module GmbH & Co. KG mit einer Vergleichszahlung beigelegt wird.
Im Jahr 2006 hatte die Roth & Rau AG einen Vertrag mit der Conergy Solar Module GmbH & Co. KG über die Lieferung und Errichtung von vier Zellfertigungslinien abgeschlossen. Nach Auffassung der Roth & Rau AG standen dem Unternehmen aus dem Vertrag noch Ansprüche zu, welche die Conergy Solar Module GmbH & Co. KG jedoch stets verweigerte zu begleichen und ihrerseits Schadenersatzforderungen gestellt hatte, die die Forderungen der Roth & Rau AG um ein Vielfaches überstiegen. Roth & Rau AG hatte ihre Forderung daher in den vergangenen Jahren bereits vollständig wertberichtigt und im Geschäftsjahr 2010 eine entsprechende Rückstellung für die Kosten im Rahmen dieses Rechtsstreits gebildet.
Die erzielte Einigung sieht eine Vergleichszahlung von EUR 2.5 Mio. seitens Roth & Rau AG vor. Dieser Aufwand inklusive der Rechtskosten ist durch die gebildete Rückstellung bei Weitem gedeckt. In der Erfolgsrechnung 2014 wird die Auflösung von in diesem Zusammenhang nicht mehr benötigten Rückstellungen einen positiven Effekt von rund EUR 3 Mio. auf das Gesamtergebnis ausmachen.
Der Vergleich und die Beendigung der Klagen wurden durch das zuständige Landgericht Hamburg per 23. Dezember 2014 festgestellt.
www.meyerburger.com
Weitere Informationen:
Werner Buchholz
Head of Corporate Communications
Tel: +41 (0)33 221 25 06
werner.buchholz@meyerburger.com
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?Wir sind sehr erfreut, Wanda Eriksen-Grundbacher und Dr. Franz Richter als neue Mitglieder für unseren Verwaltungsrat vorschlagen zu können. Mit ihren langjährigen Erfahrungen in den Bereichen Finanzwesen, Corporate Governance und Risk Management sowie der industriellen Erfahrung im Halbleitermarkt werden Frau Eriksen-Grundbacher und Herr Dr. Richter den Verwaltungsrat in idealer Weise ergänzen?, kommentiert Verwaltungsratspräsident Peter M. Wagner.
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Medienmitteilung
Thun, 09. März 2015
Meyer Burger von SolarWorld als Technologiepartner ausgewählt. Auftragswert im oberen einstelligen Schweizerfranken Millionenbereich.
SolarWorld, ein bedeutender europäischer Hersteller von High-Tech Solarstromlösungen, hat die industriell bewährte MAiA 2.1 Zell-Equipment-Plattform von Meyer Burger und die zur Massenproduktion geeignete MB PERC Upgrade Zell-Technologie ausgewählt, um ihre Produktion hochwertiger Solarzellen aufzurüsten und weiter auszubauen. Während einer eingehenden Test- und Beurteilungsphase zeigte Meyer Burger?s hocheffiziente Upgrade-Zelltechnologie Spitzenleistungen und wird die Kapazität der vorhandenen Solarzell-Produktionslinien massgeblich steigern. Auslieferung und Inbetriebnahme des Upgrade-Equipments soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Der Auftragswert liegt im oberen einstelligen Schweizerfranken Millionenbereich.
Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gibt den erfolgreichen Abschluss einer strategisch wichtigen Technologie-Partnerschaft mit der deutschen SolarWorld bekannt. Nach umfassender Prüfung der Technologien vor Ort entschied sich SolarWorld für Meyer Burger als idealen Technologiepartner, der das Unternehmen bei der Steigerung seiner Produktion von High-Tech-Solarzellen für den europäischen Markt unterstützt. Mit dem industrieführenden MAiA 2.1 Equipment und der auf Massenproduktion skalierbaren MB PERC Upgrade-Zelltechnologie liefert Meyer Burger dem Kunden die optimale Lösung, um das bei SolarWorld bestehende Produktionsvolumen aufzurüsten und zu steigern. Die gesamte Jahreskapazität der innovativen MB PERC Upgrade-Technologie liegt bei rund 400 MW.
Die MB PERC Upgrade-Zelltechnologie wird auf der Systemplattform MAiA 2.1 eingesetzt. Diese Systemplattform ist das Schlüsselequipment für die Zellbeschichtung innerhalb des MB PERC-Prozesses. Die Massenproduktionstauglichkeit der MB PERC-Technologie auf den MAiA-Anlagen ist industriell erprobt und die anhaltende Marktnachfrage für diese Technologie unterstreicht die industrieführende Position der Systemplattform MAiA 2.1.
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Und zusammen mit der Lieferung von Anlagen zur Herstellung von Solarzellen an Solarworld, auch bis Ende 2015, macht das schon was aus. Immerhin steht der Laden nicht still.
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mb hat ja mal verlauten lassen, dass das servicegeschäft recht gut laufe und einen guten umsatzboden bildet. freuen würds mich ja, wenn das business etwas weniger volatiler geworden wäre.
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http://www.meyerburger.com/fileadmin/feed/1882/Medienmitteilung.pdf
Medienmitteilung
Thun, 10. März 2015
Meyer Burger unterstreicht ihre Technologieführerschaft in der Solarindustrie und übertrifft die budgetierte Produktionskapazität in Hohenstein-Ernstthal dank anhaltend starker Kundennachfrage nach der MB PERC Upgrade Zelltechnologie auf den industrieerprobten MAiA 2.1 Systemplattformen. Der Auftragseingang für MB PERC und MAiA 2.1 hat seit Jahresbeginn rund CHF 18 Millionen erreicht und unterstreicht damit die weltweit kontinuierliche Nachfrage nach dieser Systemplattform.
Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass sie bis im Juni dieses Jahres die budgetierte Produktionskapazität des gesamten Jahres 2015 für die MAiA Technologieplattform an ihrem Standort in Hohenstein-Ernstthal übertreffen wird. Die industriell bewährte MB PERC Upgrade Zelltechnologie für die Herstellung von hochwertigen Solarzellen basiert auf der führenden MAiA 2.1 Systemplattform und bietet den Solarzellenherstellern die Möglichkeit, die Effizienz und Qualität ihrer bestehenden Produktionslinien für Solarzellen deutlich zu erhöhen. Meyer Burger erweitert in Hohenstein-Ernstthal ihre Produktionskapazitäten, um die starke anhaltende Nachfrage befriedigen zu können und unterstreicht damit ihre Technologieführerschaft für fortschrittliche Upgrade Zell-Technologien für die Solarzellenherstellung.
Der Auftragseingang von rund CHF 18 Millionen seit Jahresbeginn unterstreicht den erhöhten weltweiten Bedarf für die Upgrade Technologien von Meyer Burger.
Bei der MB PERC-Technologie handelt es sich um eine Passivierung mit Aluminiumoxid auf der Rückseite sowie Siliziumnitrid-Schichten auf Vorder- und Rückseite der Solarzelle. Somit bietet MB PERC durch eine maximale Gasausnutzung bei der Solarzellenbeschichtung sowie durch den Einfluss auf nachfolgende Prozessschritte mehrere positive Kosteneinsparpotentiale. Unter anderem wird der Verbrauch teurer Aluminiumpasten bei der Solarzellen-Kontaktierung um bis zu 30% gesenkt. Dadurch ist MB PERC in erster Linie als Upgrade-Möglichkeit für bestehende Produktionslinien geeignet.
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könnte hiermit beantwortet werden:
(.....)
Das Patent für diese Solarzellenvariante ist ausgelaufen, sodass auch andere Hersteller nun auf diese heterogene Zelltechnik setzen. So hat der Maschinenbauer und Solarausrüster Meyer Burger Produktionslinien mit einer ähnlichen Beschichtungstechnologie im Programm. Die Schweizer hatten vor vier Jahren den sächsischen Dünnschichtzulieferer und Beschichtungsexperten Roth & Rau für rund 350 Millionen Euro übernommen. Nun scheint sich diese Investition auszuzahlen:Vor einem Monat startete die Meyer Burger Research AG in Hauterive im Kanton Neuenburg eine Pilotanlage mit einer Kapazität von 600 Kilowatt zur Produktion von Heterojunction-Solarzellen. Das Verfahren erlaube es, künftig Solarzellen mit noch höheren Wirkungsgraden und niedrigeren Produktionskosten herzustellen, sagte Meyer-Burger-Vorstandschef Peter Pauli bei der Einweihung. Die Heterojunction-Technologie ist auch heißer Kandidat für die angedachte deutsch-französisch-schweizerische Giga-Solarfabrik, die unter anderem vom Leiter des Freiburger Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme, Eicke Weber, vorangetrieben wird. Innerhalb der kommenden drei Jahre will das Konsortium die weltweit größte Solarfabrik für rund eine Milliarde Euro bauen und damit die chinesische PV-Vormachtstellung angreifen. Ziel sei es, die Förderung hocheffizienter Photovoltaik als strategisch wichtige Schlüsseltechnologie in Europa zu etablieren.
Jürgen Heup / neue energie Nr. 01 / Januar 2015, S. 40-43
http://www.energiezukunft.eu/solar/photovoltaik/...e-grenze-gn102837/
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http://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/...chterstattung.pdf
deshalb hier "in Kürze"
Medienmitteilung
Thun, 26. März 2015
Meyer Burger Technology AG ? Bekanntgabe Jahresergebnis 2014
?Umsatz und Auftragseingang im 2014 gegenüber Vorjahr gesteigert
?Umsatz 2014 um 56% auf CHF 315.8 Mio. gestiegen
?Auftragseingang von CHF 326.0 Mio.; +13% gegenüber Vorjahr
?Profitabilität durch Sondereffekte beeinflusst; EBITDA von CHF -95.6 Mio.
(Vorjahr CHF -117.3 Mio.); bereinigter EBITDA von CHF -75 Mio.
?Konzernergebnis von CHF -134.7 Mio. (Vorjahr CHF -162.8 Mio.)
?Eigenkapitalquote bei soliden 46.6%
?Langfristiger Ausblick ? Road 2020 mit Umsatzziel von CHF 1.3 Mia. definiert
Nach einem sehr schwierigen Jahr 2013 erzielte die Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) in 2014 trotz negativer Sondereffekte (Restrukturierungsmassnahmen, GTAT Insolvenzverfahren) ein besseres Ergebnis.
Im Berichtsjahr 2014 erreichte die Technologiegruppe erwartungsgemäss einen starken Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr und auch beim Auftragseingang war ein Anziehen der Nachfrage, insbesondere nach Photovoltaik (PV)-Upgrade-Technologien und bei Specialised Technologies zu verzeichnen. Dieser positive Trend im Auftragseingang hat sich in den ersten Monaten 2015 fortgesetzt. Das Volumen an neu erteilten Aufträgen erreichte im Berichtsjahr 2014 CHF 326.0 Mio., was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 13% entspricht (Vorjahr CHF 287.7 Mio.). Der Umsatz erhöhte sich deutlich um 56% auf CHF 315.8 Mio. (Vorjahr CHF 202.7 Mio.).
Das Ergebnis auf Stufe EBITDA von CHF -95.6 Mio. (Vorjahr CHF -117.3 Mio.) war durch hohe Sondereffekte u.a. im Zusammenhang mit Restrukturierungsmassnahmen und dem Chapter 11 Filing der GT Advanced Technologies Inc. (GTAT) belastet. Ohne einmalige Sondereffekte belief sich das bereinigte EBITDA auf rund CHF -75 Mio. Das Konzernergebnis betrug CHF -134.7 Mio. (Vorjahr CHF -162.8 Mio.).
Für das Jahr 2015 hat sich die Meyer Burger Gruppe das Erreichen der Break-even Schwelle auf Stufe EBITDA und einen Umsatz von rund CHF 400 Mio. zum Ziel gesetzt. Zudem hat das Unternehmen eine langfristige Zielsetzung zum Jahr 2020 definiert: Angesichts der grossen langfristigen Marktchancen und der hervorragenden Positionierung der Meyer Burger Gruppe will das Unternehmen in 2020 eine Umsatzgrösse von CHF 1.3 Mia. und eine EBITDA-Marge von 13% bis 15% sowie nachhaltig gute operative Cashflows erreichen.
DETAILS ZUM JAHRESERGEBNIS 2014
Auftragseingang und Auftragsbestand
Meyer Burger erzielte im Berichtsjahr 2014 ein Volumen an neu erteilten Auftragen von CHF 326.0 Mio., dies entspricht einem Anstieg von 13% gegenüber dem Vorjahr (Vorjahr CHF 287.7 Mio.). Die durchschnittliche Run-Rate des ?normalen? Geschäfts lag dabei rund 67% über dem Vorjahr und verdeutlicht das Anziehen der Nachfrage nach PV-Lösungen und dabei insbesondere nach PV-Upgrade-Systemen sowie nach Specialised Technologies Lösungen. Grossaufträge machten im Berichtsjahr 2014 rund CHF 42 Mio. aus, gegenüber CHF 118 Mio. im Vorjahr. Die Book-to-bill Ratio lag bei 1.03 (Vorjahr 1.42). Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2014 betrug CHF 190.1 Mio. (31.12.2013 CHF 190.3 Mio.).
Nettoumsatz
Der Nettoumsatz stieg um 56% auf CHF 315.8 Mio. (Vorjahr CHF 202.7 Mio.). Dieser Wert entsprach in etwa den Erwartungen der Gesellschaft und wurde insbesondere durch deutlich höhere Umsätze in der zweiten Jahreshälfte (CHF 186.8 Mio. in H2 gegenüber CHF 129.0 Mio. in H1 2014) erreicht. Der Umsatzmix hat sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt verändert: Asien erzielte 49% des Nettoumsatzes (Vorjahr 45%), Europa 27% (Vorjahr 40%), die USA 24% (Vorjahr 14%) und die übrigen Länder 0.2% (Vorjahr 1%).
Profitabilität
Die Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen erreichte CHF 133.5 Mio. (Vorjahr CHF 102.5 Mio.). Die Betriebsleistungsmarge reduzierte sich im Berichtsjahr 2014 um 8.3 Prozentpunkte auf 42.3% (Vorjahr 50.6%). Der Rückgang der Marge ist insbesondere auf hohe Produktionsleistungen (Herstellung von Maschinen, Materialaufwand) im Zusammenhang mit den GTAT Aufträgen zurückzuführen, bei denen eine grössere Anzahl an bereitgestellten Maschinen und Diamantdrahtmaterialien nach dem Chapter 11 Filing nicht mehr umsatzrelevant verbucht werden konnten und wertberichtigt werden mussten. Die normalisierte Marge ohne diese Effekte betrug rund 50%. Das Insolvenzverfahren von GTAT läuft und Meyer Burger ist in intensiven Verhandlungen, um den Forderungsbetrag, den GTAT an Meyer Burger schuldet, festzulegen.
Aufgrund der Auftragseingänge des Vorjahres und während des ersten Halbjahrs 2014 wurde der Personalbestand in den ersten sechs Monaten 2014 vor allem an den Produktionsstandorten der Diamond Materials Tech, Inc. in Colorado Springs und der Meyer Burger AG in Thun erhöht. Durch die Situation von GTAT mussten Ende Oktober 2014 die Kapazitäten bei DMT, welche speziell für dieses Projekt aufgebaut worden waren, wieder reduziert werden (105 Stellen). Zudem führten Restrukturierungsmassnahmen am Standort Hohenstein-Ernstthal im zweiten Halbjahr zu einem Personalabbau von rund 100 Stellen. Erste Kosteneffekte aus diesen und anderen Massnahmen sind in den Vergleichszahlen der beiden Halbjahre sichtbar (Personalaufwand H2 CHF 84.3 Mio. gegenüber H1 CHF 95.9 Mio.). Die vollen Effekte beim Personalaufwand von rund CHF 30 Mio. werden sich aber erst im Berichtsjahr 2015 entfalten. Insgesamt belief sich der Personalaufwand im 2014 auf CHF 180.2 Mio. (Vorjahr CHF 165.7 Mio.). Der sonstige Betriebsaufwand konnte trotz höherem Umsatz um 10% auf CHF 48.9 Mio. gesenkt werden (Vorjahr CHF 54.2 Mio.). Dies dank konsequentem Kostenmanagement und der Auflösung von Rückstellungen.
Das Betriebsergebnis EBITDA lag aufgrund der hohen einmaligen Sondereffekte bei CHF -95.6 Mio. (Vorjahr CHF -117.3 Mio.). Um die Sondereffekte bereinigt lag das EBITDA im Berichtsjahr 2014 bei rund CHF -75 Mio. Die Abschreibungen betrugen insgesamt CHF 66.2 Mio. (Vorjahr 79.6 Mio.). Auf Stufe EBIT verzeichnete Meyer Burger einen Verlust von CHF -161.8 Mio. (Vorjahr CHF -196.8 Mio.). Das Konzernergebnis 2014 betrug CHF -134.7 Mio. (Vorjahr CHF -162.8 Mio.). Davon sind den Aktionären der Meyer Burger Technology AG CHF -132.7 Mio. zuzurechnen (restliche CHF -2.0 Mio. sind den Minderheitsaktionären der Roth & Rau AG zuzurechnen). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf CHF -1.50 (Vorjahr CHF -2.26)
Bilanz
Die Bilanzsumme per 31. Dezember 2014 erreichte CHF 755.9 Mio. (31.12.2013 CHF 784.0 Mio.). Im Umlaufvermögen beliefen sich die flüssigen Mittel auf CHF 169.8 Mio., die Warenvorräte auf CHF 134.4 Mio. Das Anlagevermögen bestand mehrheitlich aus Sachanlagen CHF 141.2 Mio., immateriellen Anlagen CHF 132.1 Mio. und latenten Ertragssteuerguthaben von CHF 110.2 Mio. Auf der Passivseite der Bilanz belief sich das Fremdkapital auf insgesamt CHF 403.5 Mio. Davon betrugen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen CHF 35.8 Mio., Kundenanzahlungen CHF 50.9 Mio., Rückstellungen CHF 20.4 Mio. und Finanzverbindlichkeiten CHF 248.1 Mio. Das Eigenkapital belief sich per 31. Dezember 2014 auf CHF 352.4 Mio., was einer soliden Eigenkapitalquote von 46.6% entspricht.
Operativer Cashflow
Im Berichtsjahr 2014 betrug der operative Cashflow CHF -152.8 Mio. (Vorjahr CHF -130.4 Mio.). Beim operativen Cashflow sind die Auswirkungen der getätigten Vorleistungen insbesondere im Zusammenhang mit GTAT und weitere Investitionen ins Nettoumlaufvermögen, vor allem während der ersten Jahreshälfte 2014, besonders ausgeprägt. Der operative Cashflow vor Veränderungen des Nettoumlaufvermögens betrug CHF -107.7 Mio. (Vorjahr CHF -142.5 Mio.). Die Reduktion des operativen Geldabflusses wurde vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2014 erreicht (CHF -54.1 Mio. in H2 gegenüber CHF -98.7 Mio. in H1 2014). Für 2015 wird eine weitere deutliche Verbesserung der Situation beim operativen Cashflow erwartet.
AUSBLICK UND ROAD 2020
Die Solarenergie, als wichtiger Bestandteil der zukünftigen Energieversorgung, wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiterhin bedeutende Wachstumsraten aufweisen. Unter anderem gehen Schätzungen der IEA (International Energy Agency) davon aus, dass im Jahr 2050 über 4?700 GW an installierter PV Basis vorhanden sein werden. Im Jahr 2014 hat sich die installierte PV Basis auf rund 180 GW erhöht und bis ins Jahr 2020 werden rund 600 GW erwartet. Diesen langfristigen Wachstumstrend adressiert Meyer Burger mit einem industrieführenden und einzigartigen Photovoltaik-Prozesswissen in Kombination mit einem breiten und fortschrittlichen Technologie- und Produktportfolio, welches in seiner Qualität und Ausprägung für die zukünftigen Anforderungen von Energieertrag und Energieeffizienz optimale Lösungen bereitstellt. Mit dem erwarteten Kapazitätsausbau auf Seiten von Zell- und Modulherstellern und durch das Potenzial von neuen PV-Märkten adressiert die Meyer Burger Gruppe in den kommenden fünf Jahren (2015-2019) einen Gesamtmarkt von rund CHF 18-20 Mia.
In Specialised Technologies verfügt Meyer Burger zudem über ein ebenso starkes und umfangreiches Spektrum an Schlüsseltechnologien für eine Vielzahl von Hightech Industrien und Trend-Märkten. Innovative und industrialisierte Produkte und Systemplattformen kommen in Trend-Märkten wie MEMS Industrie 4.0, RFID-Lösungen, Halbleiter, Optioelektronik, Pharma oder Medizinaltechnik zum Einsatz. Unsere Kunden profitieren dabei von einem umfassenden und langjährigen Know-how in den Technologiebereichen wie Plasma- und Ionenstrahl, industrielle Inkjet-Anwendungen, Microwellen und Automation & Software.
Für das Jahr 2015 hat sich Meyer Burger einen Umsatz von rund CHF 400 Mio. und das Erreichen der Breakeven Schwelle auf Stufe EBITDA zum Ziel gesetzt. Mit der ?Road 2020? wurde eine Umsatzgrösse von CHF 1.3 Mia., eine EBITDA Marge von 13% bis 15% sowie das Erreichen von nachhaltig guten operativen Cashflows im Jahr 2020 definiert. Auf dem Weg dorthin will Meyer Burger in den Jahren 2016?2019 ein dynamisches Umsatzwachstum, eine kontinuierliche Verbesserung der EBITDA-Marge und positive Cashflows erzielen.
Kontakte:
Werner Buchholz
Head of Corporate Communications
Tel: +41 (0)33 221 25 06
werner.buchholz@meyerburger.com
Ingrid Carstensen
Corporate Communications
Tel +41 (0) 33 221 28 34
ingrid.carstensen@meyerburger.com
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2014 ist es immerhin gelungen, die Einnahmen von nur noch knapp 200 Mio. Fr. im Vorjahr auf rund 300 Mio. Fr. zu steigern. Im laufenden Jahr sollen es gemäss der Zielsetzung des Managements bereits gut 400 Mio. Fr. und, man höre und staune, bis 2020 wieder 1,3 Mrd. Fr. werden. Dannzumal will Meyer Burger auch ? wie zuletzt 2010 erreicht ? eine Marge auf Stufe Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) von 13% bis 15% erwirtschaften. Im vergangenen Jahr bewegte sich der Ebitda allerdings mit einem Fehlbetrag von fast 100 Mio. Fr. noch tief in der Verlustzone.
Woher nimmt die Führung von Meyer Burger ihre Zuversicht? Sie gibt sich überzeugt, dass sich in der Photovoltaik-Industrie die Hersteller von Zellen und Modulen nach dreijähriger Flaute an einen Kapazitätsausbau machen. Gemäss eigenen Angaben hat das Unternehmen schon Grossprojekte mit einem potenziellen Gesamtumsatz von über 800 Mio. Fr. in Bearbeitung ? und zwar nicht nur in China, dem langjährigen grossen Hoffnungsmarkt der Solarbranche, sondern «rund um den Globus». Das Problem daran ist, dass Meyer Burger zwar die Technologie besitzt, um Anlagen für die Produktion von Solarzellen der neusten Generation zu liefern, Banken jedoch weiterhin grosse Zurückhaltung bei der Finanzierung solcher Projekte üben. Eine andere Herausforderung ist die Loyalität der Mitarbeiter. Um den erhofften Wachstumsschub zu bewältigen, darf Meyer Burger nicht zu viele Fachleute verlieren. Doch Schlüsselkräfte verabschieden sich zur Freude von Headhuntern gegenwärtig in grosser Zahl, wie Pauli einräumt. Offenbar erachten sie den Sturm als noch nicht beendet.
http://www.nzz.ch/wirtschaft/kommentare/...on-meyer-burger-1.18511039
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http://www.nzz.ch/wirtschaft/...erschaft-fuer-meyer-burger-1.18518780
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Hätte mit deutlich mehr gerechnet