Also man muss dabei natürlich zwischen mittel/langfristigen Gründen, die für steigende Gewinne sprechen und den kurzfristigen Effekten, die zu 1,7 ? EPS führen können, unterscheiden.
Grundsätzlich ist Fortec im Bereich Industrie4.0 über verschiedene Zukunftbranchen wie Industrieautomation, Informationstechnologien, Sicherheitstechnik, Medizintechnik und Mobilität aufgestellt. Wieso ich aber für 2017/18 besonders optimistisch bin, ist die Tatsache, dass man aus verschiedenen Gründen im 1.Halbjahr des letzten Geschäftsjahres noch nicht richtig aus den Startlöchern kam. Es gab dort ja 6% Umsatzrückgang, weil der Brexit im 1.Geschäftsquartal bremste, zudem Fortec als Spätzykliker erst ab Q3 von der guten Branchenkojunktur Ende 2016 profitierte, und zudem die DataDisplay-Übernahme in den ersten Quartalen noch Kapazitäten für die Integration gebunden hat. Das führte dazu, dass erst im 2.Halbjahr neue Produktlinien auf den Markt kamen. Man kann zwar aufgrund normaler Saisonalität nicht davon ausgehen, dass das 1.Halbjahr nun so gut wird wie das 2.Halbjahr 2016/17, aber es sollte deutlich besser als im Vorjahreshalbjahr werden.
Zusammengefasst
- negative Auswirkungen des Brexit fallen in Q1 weg
- Branchenkonjunktur lief im gesamten letzten Geschäftsjahr und besonders im 2.Halbjahr gut, was Fortec als Spätzykliker aktuell Rückenwind gibt
- die für die Data-Display-Integration gebundenen Kapazitäten können nun für neue Produkte und deren Vertrieb genutzt werden
neue Produktlinien
https://www.datadisplay-group.de/produkte/...-industrie-40-raspberry/http://www.fortecag.de/newsdetail/news/...ews-c/NewsItem/news-from/1/Ich hatte zudem zuletzt Kontakt zur IR, und die Antworten auf meine Fragen haben mich in meiner Meinung mehr als bestätigt. Klar kann ich trotzdem das genaue EPS nicht voraussagen, aber die angesprochenen Effekte sind recht visibel. Mal davon abgesehen ... selbst wenn es "nur" 1,60-1,65 ? EPS werden, reden wir über ein sehr gut positioniertes, schuldenfreies Unternehmen mit KGV von 13,5 ... also alles andere als teuer, erst recht im Vergleich zum Markt und zur Branche. Hinzu kommt eine gewisse Fantasie auch anorganisch zukünftig weiter zu wachsen oder selbst übernommen zu werden.
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the harder we fight the higher the wall