Danke ROT/GRUEN, ihr Wirtschafts-Einsteins

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neuester Beitrag: 07.02.03 16:29
eröffnet am: 18.10.02 18:53 von: Stox Dude Anzahl Beiträge: 87
neuester Beitrag: 07.02.03 16:29 von: lehna Leser gesamt: 3984
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19.10.02 19:22

21799 Postings, 9106 Tage Karlchen_I@Schnorrer: bin zu Hause heute....................

Überlege grad was ich mache. Geh in den LabSaal (DIE Klezmer-Bühne in diesem unserem Land) oder ins Flöz (Vince Weber & der Franz).

Im LabSaal könnte das freilich auf Tanz hinauslaufen. Werd mal sehn.


http://www.berlinonline.de/kultur/tip_magazin/...brik=musik&x=50&y=13  

20.10.02 16:53

1934 Postings, 8574 Tage kalle4712@alle Realisten

Leider haben die "Linken" hier bei Ariva wohl keinerlei Wirtschafts-Verständnis. Sonst würden sie den "Rechten", die sie hier anpöbeln, wenigstens ein wenig entgegenkommen.

Besonders auffällig dabei ist, dass diejenigen, die gegen ständige Steuer- und Abgabenerhöhungen schimpfen, den Sozialstaat keineswegs in frage stellen. Trotzdem wird ihnen das von den "Linken" aber ständig und immer wieder auf's Neue unterstellt. Auch in diesem Thread.

first-henri bringt es in Posting 9 auf den Punkt: Wenn es der Wirtschaft nicht gut geht, dann KANN für die sozial Schwachen nicht mehr abfallen. Die Wirtschaft und das Engagement jedes Einzelnen müssen gefördert werden, statt sie mit ständigen Steuer- und Abgabenerhöhungen und immer mehr Bürokratie zu knebeln - nur dann kann es den sozial Schwachen auch auf Dauer besser gehen.

Die "bösen Rechten" sind diejenigen, die indirekt auch die Interessen der "Linken" vertreten, während dies umgekehrt leider nicht gilt. Diejenigen, die kein wirtschaftliches Sachverständnis haben und die daher allein auf Umverteilung und Neid setzen, werden dies aber wohl nie begreifen.
 

20.10.02 17:39

502 Postings, 8365 Tage ashoka@Kalle4712


Wer soll man Dich denn noch ernst nehmen.
Schieb Dir Deine Aldi-Wurst rein und verschon uns mit Deinem Erguß.


Hier einer Deiner letzten Beiträge, Wirklich zum kaputtlachen:

von Kalle4712 (sag mal bist Du AOL-D. oder wie kommt man zu so einer tollen ID?

von Kalle4712 Anfang



nach dem Wahlsieg und anschließendem Wahlbetrug der Kommunisten (Erhöhung der Steuern und Abgaben):

Ich habe schon seit langem die Schnauze voll von Steuern und Abgaben. Daher kaufe ich seit einigen Jahren gewisse Waren kaum noch in Deutschland ein, sondern in den USA (bin ein- bis zweimal im Jahr dort). Dort ist z.B. Bekleidung wesentlich preiswerter als in Deutschland (Ausnahme: Anzüge). Daher kaufe ich dort gern Hosen, Jacken, Hemden, Schuhe und anderes ein.

Besonders interessant ist, dass bei dortigen Rabattaktionen auch die hochwertigen Artikel preiswert sind - im Gegensatz zu Deutschland, wo man fast nur die Ladenhüter preisgünstig bekommt. Ist schon mal jemandem von Euch aufgefallen, dass amerikanische Touristen sehr gut gekleidet sind? Woran liegt das wohl?!

Urlaub mache ich sowieso grundsätzlich nur im Ausland.

Grund für mein Verhalten ist, dass Deutschland es einfach nicht verdient hat, dass von meinem dürftigen Nettoeinkommen viel Geld im Lande bleibt.
Und bitte jetzt nicht schreien, ich müsse die Wirtschaft unterstützen: Die Regierungen werden vom Volk/von der Gesellschaft gewählt. Also will das Volk/die Gesellschaft (jedenfalls die Mehrheit), dass unsere Regierung so regiert, wie sie es jetzt tut. Dann soll sich die Allgemeinheit bittesehr auch nicht bei mir beschweren, sondern die Verantwortung tragen.

Mein Kaufverhalten werde ich jetzt noch viel gezielter ausrichten und noch mehr in den USA einkaufen. Konkret werde ich auf dem Hinweg meinen kleinen Koffer, der gepackt ist, in dem großen Koffer verstauen. Den Rückweg werde ich dann mit zwei gepackten Koffern antreten.

Außerdem kaufe ich Lebensmittel seit ein paar Wochen zum größten Teil beim Aldi ein. Weitere Maßnahmen werde ich mir noch einfallen lassen. Meine Lebensqualität wird darunter garantiert nicht leiden.


Ende
 

20.10.02 17:45

397 Postings, 8094 Tage proletso wie kalle4712 machen das alle

20.10.02 18:11

8554 Postings, 8677 Tage klecks1Der nackte Wahnsinn

Die rot-grüne Epoche ist ausgerufen

Mindestens zehn Jahre will Rot-Grün amtieren. Dabei enthält die Mappe der Regierung bisher nur Kurzsichtiges zur Lösung der deutschen Krise

Von Herbert Kremp

ERSTE HEXE Wann treffen wir
drei uns das nächste Mal bei
Regen, Donner, Wetterstrahl?

ZWEITE HEXE Wenn der Wirrwarr
ist zerronnen, Schlacht verloren
und gewonnen.

DRITTE HEXE Noch vor Untergang
der Sonnen.

ERSTE HEXE Wo der Ort?

ZWEITE HEXE Die Heide dort!

DRITTE HEXE Da zu treffen
Macbeth. Fort!

ERSTE HEXE Ich komme, Graupelz.
ALLE Kröte ruft; - sogleich!
Schön ist wüst, und wüst ist schön.
Wirbelt durch Nebel und Wolkenhöhn!

(William Shakespeare: Macbeth)

Es hat eine Art von tieferem Regierungssinn, die amtlichen Abkündigungen in die pompöse Atmosphäre öffentlicher Glanzbauten Berlins zu verlegen: die Vorstellung des Hartz-Konzepts in den Französischen Dom; die repräsentative Vorstellung des Koalitionsvertrags in die Neue Nationalgalerie mit ihren gläsernen Fronten.

Die Regierung, die nur nimmt anstatt zu stiften, sucht für ihren zugreifenden Etatismus das weihevolle Szenarium. Dass sich dabei Karnevalistisches einschleicht - so etwa die in Rot-Grün gebundenen Koalitions-Dokumente und der "Alaaf"-Ruf des Kanzlers: "Wir haben's geschafft" - markiert verräterisch Stilbruch. Man fingiert Staat, meint in Wirklichkeit indes nichts als die eigene Macht.

So hätte die Präsentation auch im Schauspielhaus, besser noch in einem der Opernhäuser stattfinden können - doch man scheute wohl der Orte eindeutige Namen. Geht man nämlich von der Szene zum Inhalt des Stücks über, tritt Shakespearesche Düsternis zutage, wie sie in der zitierten ersten Szene des Königsdramas Macbeth in unnachahmlicher Dichte zum Ausdruck kommt. "Freier Platz. Donner und Blitz / Drei Hexen treten auf" lautet die Regieanweisung des Autors zur Einstimmung auf das Ränkespiel.

Die Hexerei hat neue Darsteller gefunden, ein Staats-Drama steht bevor, wie wir es hier noch nie erlebt haben. Jeder wird es am eigenen Leibe verspüren, "wenn der Wirrwarr ist zerronnen" - also schon bald?

Die zweite Schröder-Regierung ist auf wissentliche Unwahrheit gegründet, und ein solches Verfahren hat in der Regel Methode. Die Misere aus Stagnation, höherer Verschuldung, direkter und indirekter Mehrbesteuerung, Gängelung des Individuums, Schwächung des Leistungswillens im Lande trägt Zeichen des Vorsatzes, wurde vor der Wahlentscheidung absichtsvoll verschleiert, geleugnet, dem Urteil des Bürgers vorenthalten.

Dementsprechend die öffentliche Reaktion. Nie gab es in der Nachkriegszeit eine gerade bestellte Regierung, auf die so viel "Regen, Donner, Wetterstrahl" niedergegangen wäre, wie diese. Schröders erste Periode drohte 1998/1999 in der Lächerlichkeit zu ersticken. Seine zweite versinkt vorerst in kollektiver Wut.

Die Kommentare der Medien, das Urteil des Auslands, die ungewöhnlich düsteren Prognosen der Wirtschaft müssen nicht bis zur letzten Silbe zum Nennwert genommen werden, um das ganze Ausmaß der Krise zu erfassen. Aber was tun die "Graupelze" Schröder, Fischer und Eichel? Wie lösen sie sich von den rosarosigen Bildern ihrer Wahlpropaganda, falschen Zusagen, angefachten Ängsten?

Die Krise in ihrer prallen Gestalt selbst kann ihnen nicht ohne Abstriche zum Vorwurf gemacht werden - nein, der Vorwurf gilt dem frivolen Entstellen der Wirklichkeit. Niemand redet Deutschland "kaputt", wie der politische Kinderausdruck lautet - nein, Deutschland wird kaputtgelogen. Und nun, es kann nicht ausbleiben, kommt die Wahrheit doch Stück für Stück ans Licht.

"Schön ist wüst, und wüst ist schön" - der Mann, der für die anderen alles auszubaden hat, heißt Hans Eichel, vormals "eiserner Hans" genannt, nun der "blanke". Er ist der Herr der Zahlen.

Zum Sparen und Sanieren angetreten, muss er jetzt Steuern schröpfen - keineswegs nur von den Reichen, wie die Wähler von Rot-Grün sehen werden -, per Nachtragshaushalt neue Schulden häufen, den guten John Maynard Keynes, Baron of Tilton, aus dem Grabe holen, den Brüsseler blauen Brief beantworten, den Stabilitätspakt für den Euro aufweichen (die conditio sine qua non der Währungsunion) und mit Zittern und Zagen der neuen Steuerschätzung entgegenharren.

Die Glätte seines Gesichts ist von Blässe befallen. Nicht allein der Sache wegen, sondern weil er sich aufgeben muss. Vielleicht verliert er seines Königs Gunst. Vielleicht wird er umgebracht.

Eichel wäre nicht der erste SPD-Finanzminister, der zurücktreten würde. Alex Möller, Karl Schiller haben Rotstift und Statistik in den Ring geworfen, weil der kunstvolle Umgang ihrer Kanzler-Meister mit dem Gelde sie zur Verzweiflung trieb. Gewissensgründe schwangen mit, auch Angst. Karl Schillers Frau Edda stand 1972 einmal auf dem Hochhaus-Balkon der Minister-Wohnung in Bonn und sagte: "Ich fürchte immer, er stürzt sich runter." Hans Eichel hat ein Gewissen. Bevor er par ordre du mufti sich zum Lafontaine ummendelt, geht er - "noch vor Untergang der Sonnen".

Schröder ist im Stück der Spieler. Er träumt von einer Zehn-Jahresperiode in der Kanzler-Kanzlei, nachdem angeblich alles so gut gegangen sei und er sein Wort von einer wesentlich kürzeren Amtszeit vergessen wähnt. Dabei enthält die rot-grüne Mappe, bei Sprudelwasser und Glasbruch mit dem "Freund" Fischer ausgetauscht, nur Kurzsichtiges, mitnichten Epochales.

Epochen stiftet man in der Politik mit greifbaren, definierten Begriffen. Adenauer tat es mit Westbindung und Marktwirtschaft; Brandt tat es mit Ostpolitik und inneren Reformen: Kohl tat es mit Europa und grundgesetzgetreuem Festhalten an der deutschen Einheit. Erfolgreiche Regierungsperioden sind ideell, nicht ideologisch gegründet.

Die Westbindung Adenauers brachte den frei gebliebenen Teil des besiegten Deutschland in die Völkergemeinschaft zurück. Europa bot politische und ökonomische Zukunft, die NATO Schutz und garantierte Präsenz der USA auf dem Kontinent. Erhards Marktwirtschaft verschaffte Millionen von Deutschen breiten Wohlstand und dem jungen Staat Handlungsspielraum. An Brandt faszinierte viele der Gedanke, den Ausgleich mit der Sowjetunion und vor allem mit Polen zu erreichen, zudem politische Erleichterungen für die 17 Millionen Deutschen in der DDR. Schließlich bot die Schwäche der kommunistischen Regime die Chance, der Vereinigung des Landes den Weg zu bahnen. Helmut Kohl nutze ihn visionär mit vorwiegend amerikanischer Hilfe und konsolidierter Wirtschaftskraft.

Große Ideen, große Erfolge, Epochen der politischen Kunst. Was rechtfertigt demgegenüber die jähe, fröhliche Hoffahrt Gerhard Schröders?

Vielleicht führt erst diese Frage zum Kern der rot-grünen Regierungs-Veranstaltung, die ja nicht einfach nur eine Koalition darstellt wie in der ersten Periode 1998, sondern zu einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft zusammengewuchert ist.

Was liegt ihr zu Grunde? Reine Männer- und Frauenfreundschaft oder etwas anderes, Dauerhafteres - so etwas wie Geistesfreundschaft und Verbrüderung? Was beide Parteien durch "Nebel und Wolkenhöhn" miteinander verwirbelt, macht aus dem Regierungsprogramm der schieren Antwortnot eine Vorspiegelung, die einen noch unausgesprochenen Plan verbirgt - den Plan zur Umwandlung der Gesellschaft mit Hilfe eines ermächtigten und in vielen Hinsichten entliberalisierten Staates.

In der Koalitionsvereinbarung selbst finden sich dafür nur Andeutungen, die Schröder in der Regierungserklärung wieder verwischen wird. Erkennbar ist jedoch, dass die Staatshand ihren Zugriff auf den Einzelnen festigen will. Der Bürger wird an die Steuer-, Abgaben-, Sozialkassen- und Gleichheits-Leine gelegt, wie es - von (gescheiterten) Ansätzen in der Brandt-Ära abgesehen - in der Republik bislang unbekannt war.

Ehegestaltung und Kinderkrippen, Erschwernisse für den familiären Hausbau, für die individuelle Altersvorsorge, "nationale" Bildungspolitik - die Schatten einer anderen Republik, einer neuen Epoche tauchen auf. "DDR light" wäre zu viel gesagt - Hellsicht darf nicht zu Grellsicht entraten -, aber die Strukturkrise bietet für grundlegende Umwandlungen ein besseres Feld als normale Zeiten.

Es ist nicht angenehm zu sagen, dass des Bürgers Beziehungen zu seiner Regierung auf Vorsicht, geschärfter Beobachtung, ja, auf Misstrauen beruhen. Diesen Grundbefund hat sich Schröder indes selbst zuzuschreiben. Die Hexen Shakespeares haben ihre Worte gewechselt. Nun beginnt des Dramas bitterer Lauf.


 


 

20.10.02 18:31

15130 Postings, 8441 Tage Pate100kann mir diese Fragen jemand erklären??

Hatt unsere Regierung eigentlich überhaubt etwas beschlossen, erarbeitet oder wenigstens darüber geredet(ausser die Steuern zu erhöhen und Subventionen zu verringern) damit die Wirtschaft neue Wachstumsimpulse bekommt?

Wurde irgendetwas getan um das Witschaftswachstum wieder in Gang zu bringen bzw. zu beschleunigen? Wurden dafür wenigstens irgendwelche Vorraussetzungen geschaffen?

Wurde irgendetwas dafür getan das der Witschaftsstandpunkt Deutschland für ausländische Investoren interresanter wird?

Wurde irgendetwas getan um die Bürger finanziell zu entlassten und somit auch wieder die Investitionsbereitschaft bzw. das Konsumverhalten zu erhöhen?

Wurde überhaupt etwas unternommen damit Deutschland wieder Wachsen kann?????????

Das einzige was warscheinlich gemacht werden soll ist das Hartz Konzept umzusetzen. Sind sonst noch irgendwelche anderen Reformen in gang gebracht wurden?

WIE SIEHT DAS KONZEPT DER SPD AUS UM DEUTSCHLAND AUS DER WIRTSCHAFTSKRIESE ZU FÜHREN? WAS WIRD DAFÜR GETAN DAMIT DEUTSCHLAND WIEDER MIT AM STÄRKSTENS IN EUROPA WIRTSCHAFTLICH WÄCHST?

Kann mir irgendjemand diese Fragen beantworten? Los Sozialdemokraten klärt mich auf!!!

Gruss Pate

PS: wie sieht eigentlich das Konzept der Union aus?  

20.10.02 18:45

5367 Postings, 8092 Tage DingDa setzt Gerd

wohl auf die Hilfe der Gewerkschaften.
Eine satte Lohnerhöhung sorgt für eine nachhaltige Stärkung der Kaufkraft.


 

20.10.02 18:57

2875 Postings, 8998 Tage Hill@Pate100

Hier kannst du nachlesen wie die SPD das Problem angehen möchte.

http://www.spd.de/servlet/PB/menu/1023285/index.html  

20.10.02 19:31

21799 Postings, 9106 Tage Karlchen_I@hill... Meiste das?

Der Abbau der Arbeitslosigkeit bleibt unser wichtigstes Ziel. Die Finanz-, Wirt-schafts-, Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik müssen dabei zusammenwirken. Auch die Senkung der Lohnnebenkosten trägt zu mehr Wachstum und Beschäftigung bei.  

20.10.02 20:04

15130 Postings, 8441 Tage Pate100danke hill für den link

so sieht es also wenn mann :
- Wachstumshemmnisse abbauen will
- unternehmensfreundliche Investitionsbedingungen schaffen will
- Lohnnebenkosten senken will um mehr Wachstum und Beschäftigung zu erreichen
(Alles aus dem SPD Programm)

"Diese Konjunkturschwäche drückt deutlich auf die Steuer- und Beitragseinnahmen und hebt gleichzeitig die Ausgaben spürbar an. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher Konsolidierungsbedarf, den wir jetzt und in den kommenden Jahren schultern müssen. " (durch Steuererhöungen siehe weiter unten...)

"Auf Basis dieser Wachstumsannahmen und des sich daraus ergebenden Konsolidierungsbedarfs werden wir ein Sparpaket umsetzen, das sowohl den Abbau von Steuersubventionen als auch weitere Einsparungen umfasst."

weitere Einsparrungen sind:
- Wir werden die Beiträge zur Rentenversicherung durch maßvolle Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze und eine weitere vertretbare Absenkung der Schwankungsreserve stabilisieren.
- Unternehmen können Verluste künftig nur noch bis zur Hälfte ihrer Gewinne abziehen, der Verlustvortrag wird auf sieben Jahre begrenzt. Die Steuerpflicht von Privatpersonen für Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren wird erweitert, Kapitalerträge wollen wir durch Kontrollmitteilungen besser erfassen.
- Das Dickicht der Umsatzsteuerreduzierung wird gelichtet. Die steuerlichen Begünstigung des produzierenden Gewerbes bei der Ökosteuer wird vermindert.
- Die Eigenheimzulage werden wir auf diejenigen konzentrieren, die sie wirklich brauchen: Familien mit Kindern. Die Öko-Zulage für energiesparende Bauten bleibt bestehen.
- Die Pauschale für die private Nutzung von Dienstwagen werden wir von bisher 1 % auf 1,5 % monatlich anheben. (das kostet mich pers. richtig Geld! die Verbrecher)

Ironie Pur...
"Hohe Sozialabgaben hemmen Wachstum und Beschäftigung. Strukturreformen im
Sozialversicherungsbereich und auf dem Arbeitsmarkt sind deshalb unverzichtbar."
LOL(naja mann könnte eher Weinen)AHA gut erkannt nur die Umsetzung????  

20.10.02 21:06

1557 Postings, 8140 Tage SchepperEy Klecks1, hilf mir mal,

dieser Herbert Kremp, den du da anführst, ist das
etwa der hässliche Alte von DIE WELT? Gibt's den etwa noch?
Wenn ja, dann nenn ich das ein  medizinisches Wunder, weil der
Kremp wegen jahrzehntelangen und ununterbrochenen
Gift-und Gallespuckens gegen den "Weltkommunismus"
(Brandt, Schmidt und Schröder) eigentlich schon
längst hätte verstorben sein müssen.
 

20.10.02 21:20

4506 Postings, 8719 Tage verdiklecks,sollen wir jetzt künftig alle unsere

Beiträge FETT und am besten noch GROSS schreiben!!

Ich habe kein Problem damit;könnte sicherlich auch von ARIVA erledigt werden.

Ist auch vorteilhaft für schlecht Sehende!!  

20.10.02 23:06

502 Postings, 8365 Tage ashokaHallo verdi


MEINST DU SO?



Ich habe mir erlaubt die Schrift auch noch rot zu faerben, damit man es nicht uebersieht :).


 

20.10.02 23:27

4506 Postings, 8719 Tage verdiOh,jetzt erst gesehen!! JA ASHOKA,der Text sieht

dann zum Beispiel in "Grün" so aus:


Die rot-grüne Epoche ist ausgerufen

Mindestens zehn Jahre will Rot-Grün amtieren. Dabei enthält die Mappe der Regierung bisher nur Kurzsichtiges zur Lösung der deutschen Krise

Von Herbert Kremp

ERSTE HEXE Wann treffen wir
drei uns das nächste Mal bei
Regen, Donner, Wetterstrahl?

ZWEITE HEXE Wenn der Wirrwarr
ist zerronnen, Schlacht verloren
und gewonnen.

DRITTE HEXE Noch vor Untergang
der Sonnen.

ERSTE HEXE Wo der Ort?

ZWEITE HEXE Die Heide dort!

DRITTE HEXE Da zu treffen
Macbeth. Fort!

ERSTE HEXE Ich komme, Graupelz.
ALLE Kröte ruft; - sogleich!
Schön ist wüst, und wüst ist schön.
Wirbelt durch Nebel und Wolkenhöhn!

(William Shakespeare: Macbeth)

Es hat eine Art von tieferem Regierungssinn, die amtlichen Abkündigungen in die pompöse Atmosphäre öffentlicher Glanzbauten Berlins zu verlegen: die Vorstellung des Hartz-Konzepts in den Französischen Dom; die repräsentative Vorstellung des Koalitionsvertrags in die Neue Nationalgalerie mit ihren gläsernen Fronten.

Die Regierung, die nur nimmt anstatt zu stiften, sucht für ihren zugreifenden Etatismus das weihevolle Szenarium. Dass sich dabei Karnevalistisches einschleicht - so etwa die in Rot-Grün gebundenen Koalitions-Dokumente und der "Alaaf"-Ruf des Kanzlers: "Wir haben's geschafft" - markiert verräterisch Stilbruch. Man fingiert Staat, meint in Wirklichkeit indes nichts als die eigene Macht.

So hätte die Präsentation auch im Schauspielhaus, besser noch in einem der Opernhäuser stattfinden können - doch man scheute wohl der Orte eindeutige Namen. Geht man nämlich von der Szene zum Inhalt des Stücks über, tritt Shakespearesche Düsternis zutage, wie sie in der zitierten ersten Szene des Königsdramas Macbeth in unnachahmlicher Dichte zum Ausdruck kommt. "Freier Platz. Donner und Blitz / Drei Hexen treten auf" lautet die Regieanweisung des Autors zur Einstimmung auf das Ränkespiel.

Die Hexerei hat neue Darsteller gefunden, ein Staats-Drama steht bevor, wie wir es hier noch nie erlebt haben. Jeder wird es am eigenen Leibe verspüren, "wenn der Wirrwarr ist zerronnen" - also schon bald?

Die zweite Schröder-Regierung ist auf wissentliche Unwahrheit gegründet, und ein solches Verfahren hat in der Regel Methode. Die Misere aus Stagnation, höherer Verschuldung, direkter und indirekter Mehrbesteuerung, Gängelung des Individuums, Schwächung des Leistungswillens im Lande trägt Zeichen des Vorsatzes, wurde vor der Wahlentscheidung absichtsvoll verschleiert, geleugnet, dem Urteil des Bürgers vorenthalten.

Dementsprechend die öffentliche Reaktion. Nie gab es in der Nachkriegszeit eine gerade bestellte Regierung, auf die so viel "Regen, Donner, Wetterstrahl" niedergegangen wäre, wie diese. Schröders erste Periode drohte 1998/1999 in der Lächerlichkeit zu ersticken. Seine zweite versinkt vorerst in kollektiver Wut.

Die Kommentare der Medien, das Urteil des Auslands, die ungewöhnlich düsteren Prognosen der Wirtschaft müssen nicht bis zur letzten Silbe zum Nennwert genommen werden, um das ganze Ausmaß der Krise zu erfassen. Aber was tun die "Graupelze" Schröder, Fischer und Eichel? Wie lösen sie sich von den rosarosigen Bildern ihrer Wahlpropaganda, falschen Zusagen, angefachten Ängsten?

Die Krise in ihrer prallen Gestalt selbst kann ihnen nicht ohne Abstriche zum Vorwurf gemacht werden - nein, der Vorwurf gilt dem frivolen Entstellen der Wirklichkeit. Niemand redet Deutschland "kaputt", wie der politische Kinderausdruck lautet - nein, Deutschland wird kaputtgelogen. Und nun, es kann nicht ausbleiben, kommt die Wahrheit doch Stück für Stück ans Licht.

"Schön ist wüst, und wüst ist schön" - der Mann, der für die anderen alles auszubaden hat, heißt Hans Eichel, vormals "eiserner Hans" genannt, nun der "blanke". Er ist der Herr der Zahlen.

Zum Sparen und Sanieren angetreten, muss er jetzt Steuern schröpfen - keineswegs nur von den Reichen, wie die Wähler von Rot-Grün sehen werden -, per Nachtragshaushalt neue Schulden häufen, den guten John Maynard Keynes, Baron of Tilton, aus dem Grabe holen, den Brüsseler blauen Brief beantworten, den Stabilitätspakt für den Euro aufweichen (die conditio sine qua non der Währungsunion) und mit Zittern und Zagen der neuen Steuerschätzung entgegenharren.

Die Glätte seines Gesichts ist von Blässe befallen. Nicht allein der Sache wegen, sondern weil er sich aufgeben muss. Vielleicht verliert er seines Königs Gunst. Vielleicht wird er umgebracht.

Eichel wäre nicht der erste SPD-Finanzminister, der zurücktreten würde. Alex Möller, Karl Schiller haben Rotstift und Statistik in den Ring geworfen, weil der kunstvolle Umgang ihrer Kanzler-Meister mit dem Gelde sie zur Verzweiflung trieb. Gewissensgründe schwangen mit, auch Angst. Karl Schillers Frau Edda stand 1972 einmal auf dem Hochhaus-Balkon der Minister-Wohnung in Bonn und sagte: "Ich fürchte immer, er stürzt sich runter." Hans Eichel hat ein Gewissen. Bevor er par ordre du mufti sich zum Lafontaine ummendelt, geht er - "noch vor Untergang der Sonnen".

Schröder ist im Stück der Spieler. Er träumt von einer Zehn-Jahresperiode in der Kanzler-Kanzlei, nachdem angeblich alles so gut gegangen sei und er sein Wort von einer wesentlich kürzeren Amtszeit vergessen wähnt. Dabei enthält die rot-grüne Mappe, bei Sprudelwasser und Glasbruch mit dem "Freund" Fischer ausgetauscht, nur Kurzsichtiges, mitnichten Epochales.

Epochen stiftet man in der Politik mit greifbaren, definierten Begriffen. Adenauer tat es mit Westbindung und Marktwirtschaft; Brandt tat es mit Ostpolitik und inneren Reformen: Kohl tat es mit Europa und grundgesetzgetreuem Festhalten an der deutschen Einheit. Erfolgreiche Regierungsperioden sind ideell, nicht ideologisch gegründet.

Die Westbindung Adenauers brachte den frei gebliebenen Teil des besiegten Deutschland in die Völkergemeinschaft zurück. Europa bot politische und ökonomische Zukunft, die NATO Schutz und garantierte Präsenz der USA auf dem Kontinent. Erhards Marktwirtschaft verschaffte Millionen von Deutschen breiten Wohlstand und dem jungen Staat Handlungsspielraum. An Brandt faszinierte viele der Gedanke, den Ausgleich mit der Sowjetunion und vor allem mit Polen zu erreichen, zudem politische Erleichterungen für die 17 Millionen Deutschen in der DDR. Schließlich bot die Schwäche der kommunistischen Regime die Chance, der Vereinigung des Landes den Weg zu bahnen. Helmut Kohl nutze ihn visionär mit vorwiegend amerikanischer Hilfe und konsolidierter Wirtschaftskraft.

Große Ideen, große Erfolge, Epochen der politischen Kunst. Was rechtfertigt demgegenüber die jähe, fröhliche Hoffahrt Gerhard Schröders?

Vielleicht führt erst diese Frage zum Kern der rot-grünen Regierungs-Veranstaltung, die ja nicht einfach nur eine Koalition darstellt wie in der ersten Periode 1998, sondern zu einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft zusammengewuchert ist.

Was liegt ihr zu Grunde? Reine Männer- und Frauenfreundschaft oder etwas anderes, Dauerhafteres - so etwas wie Geistesfreundschaft und Verbrüderung? Was beide Parteien durch "Nebel und Wolkenhöhn" miteinander verwirbelt, macht aus dem Regierungsprogramm der schieren Antwortnot eine Vorspiegelung, die einen noch unausgesprochenen Plan verbirgt - den Plan zur Umwandlung der Gesellschaft mit Hilfe eines ermächtigten und in vielen Hinsichten entliberalisierten Staates.

In der Koalitionsvereinbarung selbst finden sich dafür nur Andeutungen, die Schröder in der Regierungserklärung wieder verwischen wird. Erkennbar ist jedoch, dass die Staatshand ihren Zugriff auf den Einzelnen festigen will. Der Bürger wird an die Steuer-, Abgaben-, Sozialkassen- und Gleichheits-Leine gelegt, wie es - von (gescheiterten) Ansätzen in der Brandt-Ära abgesehen - in der Republik bislang unbekannt war.

Ehegestaltung und Kinderkrippen, Erschwernisse für den familiären Hausbau, für die individuelle Altersvorsorge, "nationale" Bildungspolitik - die Schatten einer anderen Republik, einer neuen Epoche tauchen auf. "DDR light" wäre zu viel gesagt - Hellsicht darf nicht zu Grellsicht entraten -, aber die Strukturkrise bietet für grundlegende Umwandlungen ein besseres Feld als normale Zeiten.

Es ist nicht angenehm zu sagen, dass des Bürgers Beziehungen zu seiner Regierung auf Vorsicht, geschärfter Beobachtung, ja, auf Misstrauen beruhen. Diesen Grundbefund hat sich Schröder indes selbst zuzuschreiben. Die Hexen Shakespeares haben ihre Worte gewechselt. Nun beginnt des Dramas bitterer Lauf.


;-))  

21.10.02 10:21

1934 Postings, 8574 Tage kalle4712@alle Realisten

Lest Euch mal meinen Beitrag (52) und die Antwort von ashoka (53) durch: Ein sehr schönes Beispiel, denn ashoka geht hier noch nicht mal auf mein Posting ein. Absolut typisch.

ashoka: Mein altes Posting mag Dich ja amüsiert haben - aber was möchtest Du mir denn damit sagen, indem Du es hier hineinkopierst? Du solltest Dich vielleicht mal am Meinungsaustausch beteiligen, statt auf typisch linke Art hier den Affen zu spielen.

Pate (zu 56): Nichts wurde getan, und nichts wird von dieser Regierung getan werden. Das ist es wohl, was mit der aktuellen Weichenstellung ins Bewusstsein der mitdenkenden Leute rückt, und darüber regen sie zurecht sich auf. Ich zitiere mich mal wieder selber: SPD und Grüne sind Kommunisten, ohne dass sie es selbst merken. Sie kennen nur den Neid. Was die bösen Erfolgreichen für ihren Erfolg tun, interessiert sie nicht.
Sie werden es, wenn sie so weitermachen, schnell schaffen: Allen geht es gleich gut, aber natürlich auf geringem Niveau. Das Niveau wird für die Schwachen geringer sein als heute, aber der Abstand zu den "Starken" wird sehr gering sein - dies wird die Politik als Erfolg werten.
 

21.10.02 10:25

7149 Postings, 8971 Tage LevkeMensch kalle4712

Dein altes Posting lese ich wirklich gerne....))))))
Es ist herrlich














bescheuert ....  

21.10.02 12:10

1934 Postings, 8574 Tage kalle4712falsch, levke - es ist herrlich GGGUUUTTT - so gut

dass es kaum jemand erkennt!

(Es gibt für diese Art von Postings einen Begriff. Rate mal, was ich meine.)  

21.10.02 12:16

8554 Postings, 8677 Tage klecks1Endlich melden sich ein paar Rote zu Wort

verdi: lange nichts mehr von Dir gehört; tippe Du hast den Artikel weder ganz gelesen noch verstanden.

klecks1  

21.10.02 12:50

4506 Postings, 8719 Tage verdiRichtig getippt,klecks:Weder noch!!;-) o.T.

21.10.02 13:16

1059 Postings, 8881 Tage mikelandau@schepper, verdi, ashoka

Gut, daß es Herbert Kremp noch gibt! Er hat nämlich den Nagel auf den Kopf getroffen!

Auf solche geistigen sozialistischen Tiefflieger wie euch und eure Anhänger kann die Gesellschaft indessen gut verzichten!  

21.10.02 14:25

19524 Postings, 8685 Tage gurkenfredwas ariva von anderen

boards unterscheidet, ist das hohe niveau der diskussion auch bei kontroversen themen. vor allem diese durch nichts zu erschütternde sachlichkeit und der verzicht auf persönliche beleidigungen in den politik-threads :-)))

mfg
gf  

21.10.02 18:31

6422 Postings, 9246 Tage MaMoe@Gurkenfred: gäbe es bei Ariva nicht die persönlic

hen Beleidigungen wäre ich schon lange nicht mehr hier ... das einzige, was richtig Spassss macht ...  

06.02.03 12:43

20520 Postings, 8748 Tage Stox Dudehmm, das mit den PUTS trifft ein, oder ?

06.02.03 12:53

20520 Postings, 8748 Tage Stox Dudeman achte auf die

letzten Paragraphen


Danke an Rot/Gruen wenn ich mit PUTS ab Fruehjahr 2003 nettes Geld
verdienen und das beste ist, ich zahle keine Steuern dafuer.

Danke Rot/Gruen das wir den DAX im Fruehjahr bei 2300-2000 sehen.

Danke Rot/Gruen das ihr die Kapitalertragssteuer geaendert habt und
die Anleger ab Januar '03 sich verabschieden


PS: seht euch mal den Chart vom DAX an seit dem 18-10-02 bis heute ;-)

Stox Dude

 

06.02.03 12:56

19279 Postings, 9086 Tage ruhrpottzockerDeine Stimmung hat sich aber mächtig

gebessert, Stox !

Zuerst habe ich tatsächlich geglaubt, du meinst das ernst !  

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