Allerdings der AE so schwach wie erwartet, wobei der Vorstand betont, dass er da nur von Verschiebungen ausgeht.
Bewertung ist völlig absurd. Man dürfte Ende des Jahres deutlich über 130 Mio Netcash haben bzw rund 9,5 ? pro Aktie. Buchwert liegt bei 14 ? pro Aktie.
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Der AE liegt 5 Mio tiefer als erwartet, aber der Gewinn klar höher. Was ist denn wichtiger?
Es sei denn, du erwartest, dass man jetzt auf Jahre hinaus immer nur 28 Mio AE pro Quartal sieht und der Umsatz sich damit halbiert. Das erscheint mir nicht realistisch, nur anhand eines Quartals-AE.
Ich staune immer wieder, wie krass niedrig Aktien bewertet werden können. Netcash dürfte nächstes Jahr schon 10,0 ? erreichen können. Buchwert dürfte auf nahezu 15 ? pro Aktie steigen. Und wir machen uns wegen AE auf Quartalsebene ins Hemd.Das ist irgendwie typisch deutsch.
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wiknam
: Der Gewinn der Vergangenheit zählt kaum noch
die Unsicherheit was E-mobility angeht ist groß, wobei man das eigentlich nur in Deutschland so wirklich extrem sieht. In Europa sind die Zulassungszahlen ok. Aber fast alle europäischen OEMs straucheln was E-mobility angeht. Das kann auf Jahre zu einer zurückhaltenden Investitionstätigkeit führen. Das trifft Aumann, wie stark ist halt die Frage.
6,7 %. Das ist für die Branche extrem hoch und zeigt, dass das Unternehmen im nächsten Jahr auch bei geringeren Umsatz noch ordentliche Gewinnmargen wird erzielen können. Nettoliquididät von 126 Mio decken 8,26 ? des Kurses ab.
Mit der angestrebten Fokussierung auf andere Bereiche kann man sich vom zyklischen Autogeschäft abkoppeln und Konstanz in das Geschäftsmodell bringen. Das hat man leider spät erkannt. Aber besser spät als nie. Aussichten für den Kurs bei der Bewertung sind top.
Katjuscha
: Das Thema bei Aumann ist doch die Substanz
Aumann hat Ende Dezember vermutlich 9,4-9,5 ? Nettocash und 14 ? Eigenkapital pro Aktie.
Man müsste also jahrelang erstmal Verluste machen, um einen Aktienkurs von 10 ? zu rechtfertigen. Selbst wenn man jetzt also 2025 und 2026 jeweils nur ein EPS von 0,3-0,5 ? machen würde, wäre man noch deutlich unterbewertet, geschweige denn wenn man 2026 wieder auch nur in die Nähe der 2023/24er EPS Daten kommt.
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keine Internetverbindung. Mache aktuell alles nur über Volumentarif am Smartphone. Servicewüste Deutschland bzw Pyur.
Hatte mich extra angemeldet. Na ja, aber das Wichtigste weiß ich auch so. Leider sieht es der Markt anders und verkauft die Aktie intraday wieder ab, was mir trotz des geringen AE völlig unverständlich ist.
Ich würde mal einen hypothetischen Plan diskutieren wollen, was Kapitalallokation angeht. Ausgehend von 140-145 Mio Cash am Jahresende 2024.
2025 erwarte ich 0,55 ? EPS und ähnlichen Freecashflow. Würde 8 Mio mehr Cash bringen, also sind wir bei 150 Mio glatt. Davon gehen ab - 40 Cents pro Aktie bzw. 5,7 Mio ? Dividende - 8,2 Mio ? für ein Aktienrückkaufprgramm, was 5% des Grundkpitals bei einem Rückkaufkurs von 11,5 ? entsprechen würde - 120 Mio ? für anorganisches Wachstum über zwei Zukäufe in zwei Segmenten (Diversifikation) außerhalb des Automobilbereichs für 140 Mio Umsatz bei Ebit-Multiple von 8-9
Ende 2025 hätte man dann noch 16 Mio Cash, wobei aus den Zukäufen möglicherweise schon anteilig Cash hinzukommen könnte, so dass ich mal grob mit 20 Mio Cash am Jahresende kalkulieren würde.
Das heißt für das Geschäftsjahr 2026 dann, dass man ausgehend von 240 Mio Umsatz in 2025 aus dem bisherigen Geschäft, plus 140 Mio zugekauften Umsatz und Wachstum von 5,5%, dann für 2026 bei 400 Mio Umsatz und etwa 26-28 Mio Ebit liegen würde, obwohl sich das bisherige Geschäft kaum erholt hätte. Der Nettogewinn würde sich auf nur noch 13,2 Mio Aktien verteilen. EPS würde sich also dann wieder bei 1,5 ? bewegen, aber deutlich breiter diversifizert und ohne Erholung bei E Auto Maschinen einzukalkulieren. Und man hätte Ende 2026 vermutlich schon wieder knapp 40 Mio NetCash.
Alles nur ne grobe Überlegung. Ich glaub nicht, dass man so stark anorganisch wächst. Aber sollte nur mal illustrieren, was möglich ist, selbst unter der Annahme einer sich noch 2-3 Jahre fortsetzenden Krise im deutschen E Auto Bereich. Wobei ja selbst das eigentlich unrealistisch ist. Deutsche Politik und deutsche Autokonzerne müssen eigentlich in dem Markt investieren, egal ob eine konservative Regierung oder eher linksgrün.
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Herr Mang von MBB spricht heute in seinem Interview ganz gezielt über Aumann. Hier schaut man sich wohl nach Firmen für neue Geschäftsfeldern im Bereich Automatisierung um. Da werden wir noch von hören bekommen.
ich finde die Erwartungen von dir Katjuscha an 2025 wieder recht optimistisch. Ich würde von 150 mio Umsatz bei roten Zahlen und negativem Free Cashflow ausgehen, wobei Auftragseingang eine Blackbox ist.
Sage nicht dass die Aktie teuer ist, aber denke auch dass die Aufträge die man aktuell an Land zieht bei weitem nicht die Margen einbringen die man 2023/24 gesehen hat und auch langfristig eher diese beiden Jahre die Ausnahme sein werden als die Verlustjahre davor.
Katjuscha
: Pleitegeier99, genau das war ja kürzlich meine
Argumentation. Darauf ist aber niemand wirklich eingegangen.
Klar ist, dass das 1.Halbjahr 2025 wesentlich schlechter wird als ?nur? 25% Umsatzrückgang. Die Frage ist, ob der Auftragseingang sich wieder ab Mitte 2025 erholt und sie dann so ab August/September wieder entsprechend starke Umsätze. Es würde also genau umgekehrt zu 2024 laufen.
Hat ja auch immer mit Basiseffekten zu tun. 2023/24 hatte man den Vorteil einer aus Corona 21/22 niedrigen Basis. 2025 dreht sich das um, also hohe Basis von 2024 führt zu starkem Umsatzrückgang, ja vielleicht sogar kleinem Verlust. Vielleicht dreht sich das aber ab Ende 2025 wieder um, also Auftragseingänge steigen im 2.Halbjahr wieder, was dann wieder Zuversicht für 2026 bringt.
Im übrigen kann Aumann auch 2-3 Jahre nur eine Null beim Überschuss erreichen. Das Unternehmen wäre trotzdem stark unterbewertet. Es sei denn man denkt, man macht die nächsten 5-10 Jahre durchschnittlich bzw. kumuliert keinen Gewinn mehr.
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Katjuscha
: ps ist natürlich die Frage ob dein Ansatz,
die Jahre 23/24 wären Ausnahmejahre gewesen (die These hatte ich wie gesagt selbst schon aufgestellt), wirklich so ist, und man deshalb gleich wieder auf Corona-Niveau oder gar tiefer mit 150 Mio Umsatz fällt.
Da bin ich dann eher in der Mitte, denn auch Corona war natürlich Ausnahmejahre. Und zwei sehr schwache AE Quartale aktuell wird man auch nicht hochrechnen können. Deshalb glaub ich nicht dass wir gleich 55% Umsatz verlieren, vermutlich nicht unter 200 Mio fallen. AE wird ja nicht dauerhaft so tief liegen.
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aumann hat zum 30.9 bereits Aufträge in Höhe von rund 136 Millionen für 2025 in den Büchern: Auftragsbestand 223 Mio., von denen rund 87 Mio. im vierten Quartal abgearbeitet werden.
Der Umsatz wird nächstes Jahr deutlich über 200 Mio. liegen, wahrscheinlich rund 250 Mio. Akquisition ist hier noch nicht eingerechnet. Nettogewinn zwischen 10 und 15 Mio. ist realistisch.
in den wahren Wert des Unternehmens. Der Wirtschaftskrieg läuft par excellence für die USA. Während dort vieles steigt, werden unsere Unternehmen in Grund und Boden gestampft.