Ein sehr schöner Artikel zu diesem Thema -mal wieder im MM: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,696164-4,00.html
"Die Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer habe während des Übernahmeversuchs sämtliche Schritte juristisch geprüft, alles sei sauber abgelaufen. Im Übrigen, wehrt sich der Konzern, sei es absurd, wenn für diesen Fall ein US-Gericht zuständig sei. Schließlich gehe es um zwei deutsche Unternehmen, beide nur in Deutschland börsennotiert.
Die Situation ist derart unangenehm, dass die Parteien an einer schnellen Lösung interessiert sein könnten: einem Vergleich. Beteiligte Anwälte gehen davon aus, dass spätestens Ende Oktober Gespräche zwischen Porsche und den US-Klägern beginnen werden. Dann wird feststehen, wie hoch die Forderungen in den USA sind. Anschließend dürfte die Aussicht auf einen Vergleich bis zum 30. November besonders gut sein. Denn dann will das Gericht über die Annahme der Klage entscheiden. Bis dahin besteht für die Kläger noch das Risiko, dass sie in den USA kein Gehör finden. Und Porsche droht, falls Richter Baer sich der Sache annimmt, die unbequeme Discovery." Hier ein anderer, wieder sehr guter Artikel: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,702887,00.html "Der amerikanische Bundesgerichtshof hat die Erfolgsaussichten der Milliardenklage gegen Porsche deutlich geschmälert. Das Gericht urteilte gestern in einem ähnlich gelagerten Fall, es gebe keine rechtliche Basis für einen Prozess in den USA." "Sollten die Hedgefonds in den USA nicht zum Zug kommen, müssten sich die Kläger an ein deutsches Gericht wenden. Die Hürden für Schadensersatzklagen sind in Deutschland allerdings deutlich höher als in den USA."
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