das ist hart.
1999/2000 war eine absolute Ausnahmesituation, in der KGVs von 30,40,50 bis 100 die Regel waren.
Das IST definitiv eine Blase und in solchen Situationen sollte auch ein Langfristanleger überlegen, bei welchen Positionen es sinnvoll ist die Reißleine zu ziehen.
Mit 2009 ist das nicht zu vergleichen. Jeder gute Titel hat sich schnell wieder erholt. Ich möchte nicht wissen, wie viele irgendwo mitten drin ausgestiegen, den Tiefpunkt verpasst (den trifft man ohnehin nie) haben und dann gedacht haben, 'ach das geht bestimmt nochmal runter'. Pustekuchen.
Daytrading halte ich wirklich für 'dumm' und darüber zu schreiben noch mehr. Denn a) wen interessiert irgendeinen Kauf/Verkaufskurs von irgendwem, wenn man eigentlich ins Forum schaut, um fundamentales zu lesen und B) zieht das andere mit rein. Will nicht wissen wie viele Börsenneulinge so etwas lesen, sich dann 'angefixt' ein Scheinchen kaufen und sich erstmal ordentlich die Finger verbrennen. Ab dann sind 'Aktien' Teufelszeug. Mir ist schon klar, wo die mangelnde deutsche Aktienkultur herkommt. Die USA sind da deutlich reifer.
Aber nein, wir lesen hier, dass wir Schreiberlinge von HSBC sind, weil wir verstanden haben was langfristige Investition bedeutet. Und ein Pseudo-Analyst, der auf Analysten schimpft, die nicht short sind? Ja, der erklärt uns logische Dinge wie, dass eine FMC fallen müsse, weil es ja nicht normal sei, dass die dem DAX in einem Zeitraum x davon läuft.
Nach dieser Argumentation folgen Einzeltitel also dem Index und nicht umgekehrt und E.On steigt demnächst um 120%. Geht ja nicht, dass die dem DAX davon läuft.
Für mich die Essenz der letzten Seiten dieses Forums.
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